Gute Gründe um Gold zu kaufen

1. Es den Notenbanken nachmachen
Bis 2008 verkauften die Notenbanken noch en gros ihre Goldreserven. Dies ändert sich nun.
Während die Industrieländer 1980 60 Prozent ihrer Reserven in Gold geparkt hatten, sind es aktuell nur 19 und in Schwellenländern gerade 3 Prozent. Gerade Indien, China und Russland sind deshalb besonders aktiv und erhöhen deutlich ihre Goldreserven.
2. Die Inflation
Die offizielle Inflationsrate in Deutschland ist aktuell auf 2,5 Prozent gestiegen. So hoch war sie seit zehn Jahren nicht mehr. Der IWF (Internationale Währungsfond) warnt eindringlich vor einer plötzlich anspringenden Inflation.
3. Zinsen
Nach wie vor ist das Zinsniveau auf einem rekordverdächtig niedrigen Niveau. Negativzinsen oder Niedrigzinsen sind Schlagworte die permanent in den Medien grassieren.
Zusammen mit der steigenden Inflation verlieren wir massiv Geld – etwas, das mit Gold langfristig nicht passieren kann.

4. Politische- und Finanzmarktkrisen
Politisch schwer einzuschätzende Themen wie Trump oder der Brexit führen zu einer politisch schwer einzuschätzenden Zukunft. Kommen dazu noch die hohen Verschuldungen, Spekulationen und geringen Gewinne im Unternehmenssektor, stehen wir einer sehr unsicheren Zukunft gegenüber. Weiter in Papiergeld zu investieren kann in diesem Zusammenhang nicht funktionieren.

5. Kryptowährungen
Sie sind zurzeit absolut „in“ und aus den Nachrichten nicht mehr wegzudenken, die Kryptowährungen. Jeder der vermeintlich was auf sich hält, investiert in Bitcoin, Ethereum und Co. Dabei haben sie bereits eine große Achterbahnfahrt hinter sich und sind kaum einschätzbar. Welchen Wert haben sie noch in Krisenzeiten, Zeiten in denen Gold stets Sicherheit geboten hat?

6. Die wichtigsten ETFs kaufen Gold
Großinvestoren wie Hedge-Fonds oder Pensionskassen investieren über börsengehandelte Fonds oder Rohstoffpapiere in Gold. Aktuell sind es weltweit 2346 Tonnen Gold. Allein im Oktober sind 16,6 Tonnen dazu gekommen.

7. Negative Stimmung
Aktuell ist die Stimmung auf dem Markt in Bezug auf Gold sehr pessimistisch. Die Vergangenheit zeigt aber, dass der Goldpreis in diesen Zeiten wieder nach oben schnellte, da viele den günstigen Preis nutzen wollten.

8. Schmuckindustrie
Die Schmuckindustrie macht stolze 53 Prozent des Goldbedarfes aus. Gerade in China und Indien steigt das Interesse und in der westlichen Welt darf man natürlich auch das aktuelle Weihnachtsgeschäft nicht vergessen. In Schwellenländern wird Goldschmuck gern als Wertanlage gesehen.
Im Übrigen neigen die Menschen in unsicheren Zeiten dazu, sich etwas Schönes und Besonderes zu gönnen.

Also: wenn nicht jetzt, wann dann!

BIZ – die Bank der Banken

Kaum einer hat je von ihr gehört, dabei ist sie die „Zentralbank der Zentralbanken“, der „Vatikan der Hochfinanz“ oder schlichtweg die wichtigste internationale Organisation im Bereich Finanzen. Sie ist die älteste aller globalen Finanzorganisationen. Älter als der IWF oder die Weltbank.
Ihr einziges Ziel ist es, den Kapitalverkehr unter allen Umständen am Laufen zu halten. Selbst in einem Krieg. Atombunker, weitverzweigte Untergrundarchive und ein kleines Krankenhaus sollen auch in Extremsituationen die Weiterarbeit sicherstellen.

Es geht um die Bank für internationalen Zahlungsausgleich.

An dem Ort, wo sämtliche Informationen aus allen Notenbanken der Welt zusammenlaufen, treffen sich alle zwei Monate die wichtigsten Notenbanker der Welt.
Sie warnten schon vor der Finanzkrise 2008 und ihre Warnungen sind aufgrund ihrer extrem guten Vernetzung mehr als ernst zu nehmen.
Wenn dann Claudio Borio, Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung, in einem offiziellen Papier von einer alles andere als stabilen Situation, überbewerteten Volkswirtschaften und viel zu hohen Schulden schreibt, hat eine Warnung also durchaus Gewicht.
Niedrigzinsen und aufgeblähte Zentralbankbilanzen machen die Lage nicht besser. Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Bewegungen weg von der Globalisierung zeigen, dass es fünf vor zwölf ist und der Weg zurück mehr als schwierig ist.
Niemand weiß wann er kommt, aber er wird kommen, der Crash.

General Manager Augustín Carstens zitierte in diesem Rahmen die Schriftstellerin Mary Renault:“ Es gibt nur einen Schock, der schlimmer ist, als der unerwartete. Der erwartete Schock, für den sich alle weigerten, Vorbereitungen zu treffen.“

Zombieunternehmen – the walking dead

Leider sind Zombieunternehmen keine Idee, die einem kreativen Kopf entsprungen, die ganze Welt begeistern und leider sind sie auch keine Fiktion.
Der Begriff manifestierte sich nach der Jahrhundertkrise im Bankensektor im Japan der 1980er-Jahre. Zombieunternehmen sind nur noch am Leben, weil die Vorgaben für Kredite zu lasch sind und Zinsen künstlich niedrig gehalten werden. Weltweit betrifft das inzwischen 12 % aller Unternehmen – ein Rekordhoch. In Griechenland betrifft das ca. jeden vierten Kredit, in Italien jeden fünften und in Spanien jeden sechsten.

Eine lebendige Volkswirtschaft braucht jedoch die Bereinigung von unrentablen Unternehmen. So fehlt es an wichtigen Investitionen, die Produktivität sinkt und ein echtes Wirtschaftswachstum findet kaum noch statt.
Normalerweise würden diesen Reinigungsprozess pro Jahr ein bis zwei Prozent aller Firmen betreffen. Durch die aktuelle Zinspolitik sinkt die Zahl der Pleiten jedoch. Während es 2008 und 2009 in Deutschland ca. 30.000 Unternehmen betraf, hat es 2017 nur noch 20.000 erwischt. Normalisieren sich die Zinsen, kann es zu einem Rundumschlag kommen und auch gesunde Unternehmen in die Pleite treiben. So könnten laut dem Banken-Insider Markus Krall, binnen kürzester Zeit zehn Prozent oder mehr von einer Insolvenz erfasst werden.
Serienfans können sich vielleicht ausmalen, was passiert, wenn die Untoten die Überhand gewinnen.
Apropos Serienfans, auch dies ist der Start einer kleinen Serie über die aktuelle Situation in puncto Finanzen.

Megatrends – Thema unserer Vortragsreihe

Die Zeiten ändern sich. Das wissen wir wohl alle. Wie haben beispielsweise Brexit und Trump die Welt verändert.
Aber nicht nur außergewöhnliche Ereignisse und Persönlichkeiten verändern die Welt. Die Menschheit verändert und entwickelt sich permanent. Es sind die sogenannten Megatrends, die unser aller Leben signifikant verändern werden. Sie beeinflussen Regierungen, Unternehmen, unsere Gesellschaft und die Art, wie wir in Zukunft investieren werden.
Man bedenke den demographischen Wandel. Gerade wir Deutschen werden immer älter, während andere Gesellschaften im Schnitt immer jünger werden. Damit geht ein starkes Wachstum der Weltbevölkerung einher. Diese vielen Menschen zieht es in die Städte, so dass wir auch eine starke Urbanisierung verzeichnen. 2025 werden ca. 1,6 Mrd. Menschen mehr in Städten leben, als noch 2010. Mit dem Zuzug in die Städte zieht auch immer mehr Wohlstand ein. So vergrößert sich die Mittelschicht und immer mehr Menschen können sich immer mehr leisten. Zuletzt darf man natürlich die Globalisierung nicht vergessen. Noch nie war die weltweite Vernetzung größer als heute.
Megatrends verändern die Gesellschaft nicht nur grundlegend, sondern vor allem langfristig. Ihre Halbwertszeit liegt bei mehreren Jahrzehnten. Ideal für Investoren die einerseits innovativ und renditestark, aber eben auch langfristig ihr Geld investieren möchten.
Aufgrund der großen Bedeutung der Megatrends, sowie der Problematik sinnvoll langfristig Geld anzulegen, bietet Ihnen Fairmaster Konzept die Möglichkeit, mehr zu diesem Thema zu erfahren.
Wir laden Sie dazu ein, am 6. September 2018 an einem Impulsvortrag über Megatrends teilzunehmen. Dazu möchten wir Sie bitten sich telefonisch unter 040 – 688 75 99-0 oder per Mail unter info@fairmaster-konzept.de anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Veranstaltung findet in der Ohlendorff’schen Villa, Im Dorfe 28, in Hamburg Volksdorf statt. Beginn ist 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr.

Klare Worte

Der Deutsche und seine Altersvorsorge. Was haben wir schon alles berichtet. Da wären Zins und Inflation, die Misere der Altersvorsorge, Bankenpläne, Garantien, Rücklagen der Lebensversicherer, usw.
Aber wir Deutschen sind hartnäckig, was einmal entschieden wurde, bleibt. Auch die Lebensversicherungen und das wären rund 85 Millionen Verträge. Immerhin 31 Prozent des privaten Geldvermögens. Aber wir möchten etwas Vernünftiges machen, im Alter nicht verarmen und mit dem unterschriebenen Vertrag haben wir das Thema dann erledigt. Wie praktisch.
Nachdem schon einige große Namen ihre Verträge verkauft haben, bzw. keine Neuabschlüsse mehr machen, will sich nun auch die Generali von rund 4 Millionen Lebensversicherungsverträgen trennen. Sicher nicht weil sie ein lukratives Geschäft nicht mehr nötig haben. Nein, vermutlich haben sie sich aufgrund von zu hohen Garantiezinsen übernommen und ziehen nun die Notbremse. Denn lukrativ sind alte Lebensversicherungen längst nicht mehr. Über die Niedrigzinspolitik der EZB und deren Folgen haben wir bereits berichtet.
Aber was passiert mit dem Verbraucher? Grundsätzlich bleiben die Ansprüche aus den Verträgen natürlich erhalten. Und sonst? Der Verbraucher ist schlichtweg nur eine Ware die verkauft wurde. Garantien werden zunächst sicher eingehalten werden, aber den Verbraucher auch an Überschüssen teilhaben zu lassen, wird wenig im Sinne des Käufers sein.
Wir sehen weder für Kunden der Lebensversicherer, noch für das Produkt „Lebensversicherung“ eine Zukunft in Deutschland. Wer privat vorsorgen möchte, muss umdenken und sich den Entwicklungen anpassen. Was gestern funktioniert hat, kann morgen schon überholt sein. Dennoch gibt es sinnvolle Möglichkeiten sein Geld langfristig anzulegen.
Wir beraten Sie gern.

Silber – warum Sie jetzt investieren sollten

Niedrigzinsen und steigende Inflation hindern die Deutschen nicht daran weiterhin Sparweltmeister Nummer 1 zu sein. Dabei wird für dieses Jahr ein realer Wertverlust der Bankguthaben von ca. 50 Mrd. Euro prognostiziert. Rechnet man die Verluste von 2011 bis 2018 zusammen, kommt man auf  stolze 125 Mrd. Euro.

Zeit was zu ändern!

Deutlich attraktiver als Sparen ist die Geldanlage in Silber. Wer wissen möchte, wie attraktiv eine Anlage in Edelmetalle ist, sollte sich die geologische Reichweite des jeweiligen Metalls ansehen. Sie gibt an, wie lange der Rohstoff noch reicht, wenn der Verbrauch im Vergleich zu heute annähernd gleich bleibt.
Hierzu werden die nachgewiesenen Reserven und Ressourcen zusammengerechnet und durch den jährlichen Verbrauch geteilt. Beispielsweise wird Eisen vermutlich noch ca. 597 Jahre reichen, während Kupfer mit 177 Jahren schon deutlich knapper ist.
Die Silbervorräte reichen bei den aktuell nachgewiesenen Reserven dagegen nur noch 29 Jahre. Gold steht mit etwa 37 Jahren noch etwas besser da. Bedenken sollte man allerdings, dass Silber meist nur Nebenprodukt der Basismetall- oder Goldförderung ist. Sollte also die Bergbauindustrie aufgrund der niedrigen Basismetallpreise beschließen, die Förderung zu senken, wird sich die Lage schnell zuspitzen.

Entscheiden können Sie sich beim Kauf von Silber, ob Sie es Zuhause oder beispielsweise in Kanada lagern möchten. Über die Unterschiede klären wir Sie gern auf.
Sollten Sie sich dagegen für Gold interessieren, haben wir auch da sehr interessante Angebote für Sie. Sprechen Sie uns einfach an!

Nachhaltigkeit

In vielen Bereichen des Lebens ist Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein oder Schonung des Klimas nicht mehr weg zu denken. Viele achten auf regional hergestellte Lebensmittel, ökologische Produktion oder boykottieren gewisse Hersteller.
Warum also nicht auch im Bereich der Kapitalanlage auf Nachhaltigkeit achten?
Der Trend geht zumindest stark in diese Richtung. Ende 2016 ist in Deutschland der Anteil an nachhaltigen Kapitalanlagen um 15 % auf ein Anlagevolumen von 156 Mrd. Euro gestiegen und der Trend hält an.
Auffällig ist jedoch, dass es sich hauptsächlich um institutionelle Anleger handelt. Nur wenige private Anleger trauen sich an diesen Markt. Befürchtet werden schlechte Renditen, Produktinformationen sind oft unklar oder unzureichend und die nachhaltige Wirkung scheint fraglich. Wer dann noch an die Pleite der Solarbranche oder das Windkraftunternehmen Prokon denkt, möchte sich verständlicher Weise nicht die Finger an derartigen Kapitalanlagen verbrennen.

Aber sind nachhaltige Kapitalanlagen so schlecht wie ihr Ruf?
Die Steinbeis-Hochschule in Berlin hat 195 Studien zum Thema Nachhaltigkeit analysiert und zusätzlich eigene Berechnungen durchgeführt. Nur eine Hand voll Untersuchungen schlossen auf ein negatives Rendite-Risiko. Im Wesentlichen zeigte diese Untersuchung ein neutrales Ergebnis. Nachhaltige Kapitalanlagen sind also nicht schlechter als die traditionellen Anlageformen. Mehrere Studien lieferten dagegen sogar eine positive Prognose.

Es ist also unsere Aufgabe Produktinformationen so aufzubereiten, dass sie leicht verständlich sind und insbesondere den Nachhaltigkeits-Aspekt gut heraus stellen. Die Einführung von Gütesiegeln und unabhängigen Kontrollorganen würden sicher das Vertrauen stärken und mehr Kleinanlegern den Weg in diesen Markt erleichtern. Der Wunsch klimabewusst, sozial und ethisch zu handeln ist bei den Menschen da. Also wird es Zeit auch den Markt der Kapitalanlagen danach auszurichten.

Wir können Ihnen bereits Produkte aus diesem Bereich anbieten und hoffen, unsere Produktpalette noch weiter ausbauen zu können.
Sollten Sie Interesse haben, können Sie gern einen Beratungstermin mit uns vereinbaren, oder uns zu einer der regelmäßigen Kundenveranstaltungen begleiten.

Auf in den Sattel

Der Sommer kommt, in Hamburg ist die Fahrradsaison ist längst eröffnet. Auf den Straßen tummeln sich wieder vermehrt die Zweiradfahrer und das mit den schicksten und modernsten Drahteseln. Egal ob das trendige High-Tech-Carbon-Rad oder Pedelec bzw. E-Bike. Immer mehr Deutsche greifen tief in die Tasche, wenn es um die Anschaffung eines neuen Fahrrades geht. Neben der großen Freude sollte man aber bei einer derartigen Investition auch an Diebstahl oder Beschädigung des Rades denken. Eine Fahrradversicherung ist in diesen hohen Preisklassen daher auf jeden Fall sinnvoll.

Immer mehr Versicherer bieten aus diesem Grund Vollkasko-Versicherungen an. So sind inzwischen noch mehr Fahrräder versicherbar  und selbst der Schutz für Zubehör und Kleidung angepasst. So wurden zum Beispiel die Entschädigungshöchstsummen für Helme und Kleidung fallen gelassen. Kaufpreisvorgaben für Fahrradschlösser sind aufgehoben und mit Regenschutzplanen für Lastenfahrräder weiteres Zubehör versicherbar.
Zusätzlich gewinnen Schutzbriefe immer mehr an Bedeutung.
Schäden oder Pannen lassen sich oftmals nicht mehr selbst beheben, so dass nur der Gang zur Pannenhilfe oder der nächsten Werkstatt bleibt. Gut wenn man da 24 Stunden Hilfe über die Hotline bekommt.

Wenn Sie also vorhaben, sich demnächst selbst ein schickes Rad zuzulegen, achten Sie bitte genau auf die Konditionen des Versicherers. Bis zu welchem Verkaufspreis sind die Räder versicherbar? Wie sieht es mit den Entschädigungshöchstsummen aus? Was ist in der Versicherung alles inbegriffen und natürlich darf der Preisvergleich nicht fehlen.
Sie haben keine Lust auf eine ausgedehnte Recherche? Dann fragen Sie uns, natürlich unterstützen wir Sie auch in diesem Bereich gern bei der Vermittlung des besten Produktes.

Die Geschichte von Zins und Inflation

Für viele ist das Bankkonto das Mittel der Wahl, wenn es darum geht sein mühsam Erspartes zu verwahren. Auch wenn einige Banken nur noch 0,01 % Zinsen, oder noch weniger bieten. Es kann ja nichts passieren.

Inflation und Kaufkraftverlust sind da abstrakte Worte. Natürlich hat sie jeder schon mal gehört, aber Gedanken macht sich kaum einer.
Diese Worte bedeuten das, worüber wir gerne schimpfen „Mensch, ist das teuer geworden“! Produkte werden immer teurer, oder andersherum, unser Geld ist immer weniger wert.

Im letzten Jahr hatten wir eine Inflation von 1,8 %. Das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. 2016 lag er bei 0,5 %, 2015 bei gerade 0,3 %. Wenn dagegen gerade einmal 0,01 % Zinsen stehen, kann man deutlich sehen, dass wir Geld verlieren.

Dazu mal eine ganz einfache Rechnung:

Wenn Sie 10.000 € zu 0,2 %/p.a. anlegen, haben Sie in fünf Jahren 10.100,40 €. Sie haben also einen „Gewinn“ von 100,40 €.
Wenn Sie aber die Inflation von 1,8 % mit einberechnen, sieht es schon ganz anders aus!
Trotz der Zinsen, haben Sie nach 5 Jahren nur noch 9.225,20 € an „Kaufkraft“. Sie haben somit einen Verlust von 774,80 €.

Dabei trifft die Inflation jeden unterschiedlich hart und ist im Prinzip für jeden unterschiedlich hoch. Wenn Grundnahrungsmittel teurer werden, trifft es insbesondere den Geringverdiener. Werden dagegen Luxusgüter teurer, ist es für den Geringverdiener irrelevant. Hier trifft es vielleicht eher die gut verdienenden.

Natürlich sollten Sie immer schauen, dass Sie für den Notfall eine gewisse Summe schnell zur Verfügung haben und das geht am einfachsten über ein Bankkonto. Aber bitte nicht das gesamte Ersparte. Es gibt Möglichkeiten, trotz der Inflation immer noch Gewinn mit seinem Geld zu machen. Wir erzählen Ihnen gerne wie.

Betongold als Investmentstrategie

Wenn es um Finanzen geht, haben die Deutschen hauptsächlich zwei Anlagestrategien. Entweder das Geld wird auf dem Bankkonto geparkt, oder es wird eine Immobilie angeschafft.

Da wir bereits mehrfach erwähnt haben, dass die Variante mit dem Sparkonto nichts bringt, fragt sich nun ob eine vermietete Immobilie die bessere Wahl ist.

Was muss in diesem Zuge beachtet werden?

Zunächst einmal benötigt man für den Kauf einer Immobilie ein hohes Maß an Eigenkapital. Wer sich verkalkuliert hat und seine Immobilie wieder veräußern muss, sollte beachten, dass er nicht einfach ein paar Anteile verkaufen kann und dass ein Kauf immer eine langfristige Investition ist.
Folgende Punkte sollten beachtet werden:

  • Die Zinsen können im Laufe der Investitionszeit steigen. Folglich kann die Rendite ins Minus rutschen, da die Miete nicht im gleichen Maße angehoben werden kann
  • Es muss immer mit einem Mietausfall oder auch Vandalismus gerechnet werden
  • Bei einem Mehrfamilienhaus können Sonderumlagen anfallen
  • Sie haben ein hohes Einzelrisiko (richtige Stadt, richtige Lage, richtiges Angebot, usw.)
  • Sie müssen ca. 10 % des Kaufpreises als Nebenkosten mit einkalkulieren

Beispiel:

Sie kaufen ein Haus für 250.000 € mit dem passenden Grundstück für 100.000 €.
Als Eigenkapital haben Sie 100.000 € und müssen als Darlehen 250.000 € aufnehmen.

12.000 €  (Einnahme Kaltmiete p.a.)
-2.000 € Aufwand (Reparatur, Verwaltungsrücklage)
-5.000 € (Schuldzinsen)
-3.500 € (Instanthaltungsrücklage)
1.500 € (Nettoertrag)

Sie haben also auf die 100.000 € Eigenkapital eine Rendite von 1,5 %. Ziehen Sie davon die Inflation ab, machen Sie ein Verlustgeschäft.

Das passt zu einer Statistik zur Mietrendite in Deutschland:

  • 28 % der Objekte haben eine negative Rendite
  • 21, 3 % liegen bei einer Rendite von 0 – 2 %
  • 21,8 % liegen zwischen 2 – 4 % Rendite
  • 12,2 % liegen bei 4 – 6 % Rendite
  • 16,7 % liegen über 6 %

Eine Kapitalanlage sollte mindestens eine Rendite von 4 % bringen. Sie sehen bei diesem Ergebnis, dass gerade einmal ein Drittel der Investments wirklich sinnvoll sind.
Wenn Sie zu dem erfolgreichen Drittel gehören wollen, sollten Sie sich genau informieren, welches für Sie die sinnvollste Strategie ist.