Bitcoin, Krypto und Co.

Jeder der im Internet unterwegs ist, wird in den letzten Monaten kaum um die Begriffe Bitcoin, Blockchain oder Kryptowährung herum gekommen sein.
Ständig gibt es neue Schlagzeilen. Ständig werden neue Rekordstände von Bitcoin bejubelt und gefeiert. Man könnte meinen, jeder der nicht investiert, ist einfach dumm.
Kaum bricht der Bitcoin ein, ist wiederum von der „Kryptoblase“ die Rede. Finger weg, viel zu spekulativ.

Wenn es um das Thema Kryptowährungen geht, wird immer nur in Extremen gesprochen. Alles ist stets hochdramatisch. Dabei sollte man sich bewusst machen, dass Bitcoins rein durch das Vertrauen der Käufer gedeckt sind. Sie sind nicht materiell, sondern reine Bits und Bytes, quasi Nullen und Einsen.

Fällt der Bitcoin wie zuletzt um 30 %, so ist das normal. Kann der Bitcoin noch weiter fallen? Klar, sogar noch viel stärker. Genauso kann er aber auch wieder in die Extreme steigen. Prognosen sind da schwer zu treffen.

Grundsätzlich sind reine Kryptowährungen sehr riskant und als reine Spekulation zu betrachten. Es gibt dennoch für beide Richtungen, den Fall und den Anstieg, gute Argumente. So haben Firmen, die an ihren Namen „Krypto“ oder „Blockchain“ angehängt haben, mehrere hundert Prozent am Aktienmarkt zugelegt. Dabei ist es den Investoren egal ob ein Unternehmen überhaupt mit dem Thema zu tun hat, niemand macht sich die Mühe genauer hinzuschauen. Man kann sagen, es ist eine wahre Kryptomanie ausgebrochen. Vergleichbar ist sie inzwischen mit der Dotcomblase. Wenn man aber bedenkt, dass inzwischen mehr Geld in Bitcoin und Co. investiert wurde, als in reale Werte, fragt man sich schon, ob das wirklich gut gehen kann.
Andererseits ist der Markt noch jung. Die Masse der Menschen ist noch gar nicht im Kryptomarkt angekommen. Erst langsam findet der Bitcoin den Weg an die Börsen, wo es großen institutionellen Anlegern ermöglicht wird, zu investieren. Außerdem ist die Menge an Bitcoins auf 21 Mio. begrenzt. Aktuell gibt es ca. 16,8 Mio. Bitcoins. Niemand kann also Bitcoins „nachdrucken“.

Wer also unbedingt in Kryptowährungen investieren möchte, sollte dies bitte nur mit „Spielgeld“ tun. Der Markt ist viel zu spekulativ. Wenn er wie bei der Dotcomblase zusammenbricht, werden viele Menschen viel Geld verlieren.

Wer dagegen lieber in  „echte“ Werte investiert und eine Rendite von 10 % per anno haben möchte, kann gern zu uns kommen. Wir beraten gern.

Quiz

Zahlen oder nicht zahlen, das ist hier die Frage

Frau Müller beschließt, einen Mädelsabend mit ihren Freundinnen zu machen. „Aber Schatz, wer kümmert sich dann um Lisa?“ Herr Müller reagiert leicht panisch. Wie soll er so ganz allein den Abend mit der vierjährigen kleinen Tochter verbringen? Das geht doch nie gut!

„Am Besten ich nehm‘ sie mit zu Holger und Bernd, da kann ich ein bisschen zocken und sie kann zugucken“, denkt er sich. So ein Männerabend ist immer gut.

Eine Stunde später sitzt Herr Müller also mit seinen Kumpels vor der Spielekonsole und Tochter Lisa? Die ist längst gelangweilt und in der Wohnung auf Entdeckungstour – natürlich unbemerkt.

Im Schlafzimmer stutzt sie, „Was ist denn das?“ Sie geht zum Bett und schaut sich die Matratze näher an. „Sowas hab ich ja noch nie gesehen, ein Bett aus Stroh!“ Unbedacht stellt sie ihr Wasserglas auf dem Bett ab. Im selben Augenblick kippt es um, das Wasser sickert sofort ein.
„Da kommt ja gar nichts unten durch? Wie viel Wasser braucht man wohl, bis es unten tropft“, grübelt sie und stapft in die Küche um Nachschub zu holen.
So kippt sie Wasserglas für Wasserglas über die Matratze und wartet gespannt auf den Moment, wo es durchsickert.

Herr Müller, gerade die Spielrunde verloren, fragt sich überrascht wo seine Tochter steckt. „Eben war sie doch noch hier! Ich gehe besser mal nachschauen.“

Suchend schaut er ins Schlafzimmer und sieht er gerade noch, wie sie ein weiteres Glas Wasser über dem Bett leert. „Nicht!“, Herr Müller stolpert auf seine Tochter zu und versucht sie aufzuhalten. „Was machst Du denn da?!“

Fazit des Abends: Tochter Lisa hat die exklusive Strohmatratze von Kumpel Holger ruiniert. Ein ziemlich teurer Schaden! Herr Müller ist erleichtert, dass er gut versichert ist.

Doch übernimmt in diesem Fall die Versicherung den Schaden? Was meinen Sie?