Silber und Vernunft

Silber ist echtes Geld und keine auf Schulden basierende Fiatwährung (fiat, lat. „es werde“), die letztlich versagen wird. Die Produktion von Silberbullion benötigt Kapital sowie Arbeit für den Abbau und das Raffinieren. Wir verwenden es für Solaranlagen, iPhones und viele andere Dinge. Silber ist monetäre Vernunft.

Der Silberpreis steigt, während Währungseinheiten entwertet werden. Silber wurde in den 1960er Jahren für 1,29 Dollar verkauft. Der heutige Preis liegt bei etwa 18 Dollar, da man weniger mit dem Dollar kaufen kann. Die anhaltende Abwertung gereicht der politischen und finanziellen Elite, die die meisten Papiervermögenswerte – Aktien und Anleihen – besitzt, zum Vorteil. Die unteren 90% zahlen für notwendige Dinge höhere Preise inklusive Zinsen auf ihre Schulden. Ersparnisse in Silbermünzen werden Abwertung und Kaufkraftverlust aufwiegen.

Warum kann man mit Dollar weniger kaufen? Das Bankenkartell leiht und „druckt“ zu viele von ihnen. Mehr Schulden bedeuten mehr Dollar im Umlauf.

Wie viele Schulden haben unsere Banker schon erschaffen? Die aktuellen US-Schulden liegen bei etwa 74 Billionen Dollar, mehr als eine halbe Million Fiatdollar je US-Arbeiter. Das ist Wahnsinn! Die Schulden werden entweder durch Zahlungsausfall oder durch eine Hyperinflation getilgt werden.

Erinnern Sie sich?

• Eine Tasse Kaffee kostete in einem Restaurant in den 1960er Jahren 10 Cent. Heute kostet ein Kaffee dort zwei Dollar.

• Eine Packung Zigaretten kosteten in den 1960er Jahren 25 Cent. Heute kostet sie zwischen 6 Dollar und 12 Dollar, abhängig von den jeweiligen Steuern im US-Staat.

• Ein neuer LKW kostete in den 1960er Jahren 2.000 Dollar. Heute kostet ein neuer LKW zwischen 50.000 und 80.000 Dollar. Es ist vielleicht laut Regierungsstatistikern ein besserer LKW, doch Sie zahlen trotzdem 50.000 bis 80.000 Dollar in abgewerteten, auf Schulden basierenden Dollar.

Schulden nehmen schneller zu als der Silberpreis, was nicht wirklich überraschend ist. Die Welt wird mit Kredit und Schulden betrieben und Währungen sind Schulden (Federal-Reserve-Noten sind Schulden der Fed an Sie, den Halter). Das Bankenkartell erschafft jeden Tag Milliarden neuer Schulden. Der Silberpreis – mit Ausnahme der 1970er Jahre – hat es noch nicht geschafft, mit dieser Schuldenerschaffung Schritt zu halten. Das wird sich ändern.

Schlussfolgerungen des Obigen:

• Schulden, bevölkerungsbereinigt, nehmen stärker zu als der Silberpreis. Falschgeld (auf Schulden basierende Währung) hat seit 1980 über das echte Geld – Silber – obsiegt.

• Der Silberpreis wird irgendwann „aufholen“, vielleicht sogar bald, wenn das Falschgeld als das enttarnt wird, was es ist. Investoren und Sparer werden sich beeilen, eine kleine Menge echten Silbers zu erwerben und so die Angebotspreise in die Höhe treiben.

• Der Silberpreis ist seit letztem Mai gestiegen. Der niedrige Silberpreis im Mai lag unter 14,50 Dollar. Der Kurs am 09. März betrug 16,90 Dollar.

Silber bei 80 bis 250 Dollar je Unze: Total verrückt?

Wahrscheinlich nicht! In unserer verrückten Welt sind wahnsinnige Preise wahrscheinlich. Ziehen Sie dies in Betracht:

a) Die Tesla-Aktie schloss am 19. Februar 2020 bei 917 Dollar. Dieser Preis machte Teslas Marktanteil größer als die Summe der Marktanteile von Ford, GM und Fiat Chrysler plus der jährlichen, weltweiten Silberproduktion.

b) Die Fed fügte ihrer Bilanz innerhalb von sechs Monaten mehr als 600 Milliarden Dollar hinzu, die „aus dem Nichts“ erschaffen wurden. Die Gesamtjahresproduktion von Silber beträgt weniger als 20 Milliarden Dollar.

c) Die Fed monetisiert die US-Regierungsschulden, wie es die Weimarer Republik in Deutschland, Simbabwe, Argentinien und die Bananenstaaten taten. Wann werden die Zentralbanker ihre Lektion endlich lernen?

d) China hat viele Unternehmen aufgrund des Coronavirus geschlossen. Die chinesischen Anforderungen für Schulden- und Cashflow sind riesig. Doch man hat uns versichert, dass die wirtschaftlichen und landesweiten Konsequenzen minimal sein werden. Wirklich?

Verrückt und wahnsinnig sind eine Sache der Perspektive

• Die Tesla-Aktie bei 917 Dollar ist verrückter als Silber bei 100 Dollar im Jahr 2025. Kaufen Sie Silber und vermeiden Sie überbewertete Technologieaktien.

• Im Jahr 1919 wurde Gold für 10 Deutsche Mark verkauft. Im Jahr 1923 für eine Billion Deutsche Mark. Hyperinflation und QE4ever sind schlechte politische Maßnahmen.

• Die Schweizer Zentralbank erschuf Milliarden Franken aus dem Nichts, verkaufte diese für Dollar und erwarb Apple- und andere Technologieaktien. Geldwäsche ist legal für Zentralbanken, doch nicht für Einzelpersonen.

• Seit 1945 wurde der argentinische Peso gegenüber dem US-Dollar um 10 Billion zu 1 abgewertet. Ist das verrückte oder einfach nur schlechte Management?

• Die weltweiten Schulden übersteigen 250 Billionen Doller. Kann die Weltwirtschaft Zinszahlungen von 5% auf 250 Billionen Dollar unterhalten? Wie ist es mit 1% Zinsen? Sind nahezu Nullzinsen notwendig, um eine Insolvenz zu verhindern? Die weltweiten Zentralbanken werden dazu gezwungen werden, wie viele Billionen auf Schulden basierende Währungseinheiten zu drucken, um die Zinsen nahe Null zu halten? Keynesianischer Wahnsinn? Gold- und Silberpreis werden steigen.

Schlussfolgerungen:

• Weltweite Zentralbanken sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Die Fed-Politik hilft der finanziellen und politischen Elite, doch wenig anderen Menschen. Erwarten Sie keine einfache oder schnelle Veränderung. Das Bankenkartell „besitzt“ die Politiker.

• Gleichgewicht und Vernunft sollten zu Regierung und Finanzmärkten zurückkehren – irgendwann. Erwarten Sie traumatische „Schlaglöcher“ auf dieser Strecke.

• Dollar sind Schulden, die von der Fed ausgegeben wurden, ein kompromittiertes Privatunternehmen. Silber und Gold sind echtes Geld. Doch nur ein kleiner Prozentsatz an Leuten vertraut Gold und Silber mehr als dem Fiatdollar. Das ist wahnsinnig!

• Die Fed erschuf innerhalb von sechs Monaten mehr als 400 Milliarden Dollar aus dem Nichts. Die jährliche Goldproduktion (zum aktuellen Preis) beläuft sich auf weniger als 200 Milliarden Dollar. Die jährliche Silberproduktion beträgt weniger als 20 Milliarden Dollar. Erwarten Sie, dass die Preise echten Geldes steigen, während die Zentralbanken ihre Währungen abwerten, um ihre selbsterschaffenen geldpolitischen Desaster zu bekämpfen.

• Gold wird in mehr als 70 Währungen zu Rekordhochs verkauft. Es schloss in US-Dollar auf einem 7-Jahreshoch. Ein neues US-Dollarhoch steht an.

Corona und die Folgen für die Wirtschaft

Das Coronavirus setzt nicht nur das Gesundheitssystem unter Druck, sondern auch die Wirtschaft. Die OECD sieht das Virus SARS-CoV-2 aktuell als die größte Gefahr für die globale Wirtschaft seit der Finanzkrise 2008/09.

Das sieht auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde so und signalisiert notfalls Handlungsbereitschaft. Die EZB stehe bereit, entsprechend der Notwendigkeit und der zugrundeliegenden Risiken angemessene und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Die Verbreitung des Coronavirus entwickle sich derart schnell, dass sie eine Gefahr für die Wirtschaftsaussichten und das Funktionieren der Finanzmärkte darstellt.

Die Börsen erwarten derzeit immer mehr ein koordiniertes Vorgehen gegen die wirtschaftlichen Folgen des Ausbruchs seitens der großen Notenbanken.

Die OECD befürchtet, sollte sich die Lage nicht bessern und immer mehr Länder betroffen sein, eine Halbierung des Weltwirtschaftswachstums auf etwa 1,5 Prozent. Auch die Welthandelsorganisation erwartet einen einschneidenden Einfluss auf die Weltwirtschaft.

Investoren am europäischen Geldmarkt gehen davon aus, dass der Einlagenzins um 0,10 Prozentpunkte auf minus 0,6 Prozent gesenkt wird. Das Ziel der EZB sei, Banken zu bewegen, überschüssige Gelder nicht zu parken, sondern in Form von Krediten an die Wirtschaft weiter zu reichen. Denn geparkte Gelder bedeuten Strafzinsen für die Geldinstitute.

Womöglich kommt es aber auch zu noch gezielteren Maßnahmen seitens der EZB. So könnten maßgeschneiderte Kredithilfen für besonders stark betroffene Unternehmen gewährt werden. Auch könnte die EZB die Käufe von Firmenanleihen verstärken, oder den Banken mit noch höheren Freibeträgen den Banken entgegenkommen.

In der Eurozone könnte eine Pandemie die Wirtschaft auf der Seite der Nachfrage, aber auch auf Seite der Angebote treffen. Die durch die Quarantänemaßnahmen verstärkten Produktionsausfälle in China könnten die Auslandsnachfrage dämpfen und sich negativ auf die Exporte aus der Eurozone auswirken.

Die Unsicherheit breitet sich auch auf den Finanzmarkt aus. So ist der Dollarpreis für Gold auf ein Siebenjahreshoch gestiegen und in Euro für eine Feinunze Gold so teuer wie nie. Das zeigt wieder die Stärke der Edelmetalle in Krisenzeiten. Mit Gold und Silber liegen Sie also absolut auf der sicheren Seite.