Silber kann auf über 100 Dollar steigen

So Keith Neumeyer CEO von First Majestic Silver

Die Zinsen in Amerika werden weiter sinken und das beflügelt Gold Richtung 1600 $ und Silber Richtung 20 $. Seit Anfang 2016 sind wir in einem Bullenmarkt für Gold und Silber und werden noch sehr viel höhere Notierungen sehen.

Silber sollte genau in dem Verhältnis der Fördermenge gehandelt werden – diese Verhältnis ist 9:1.

Das ist sehr ambitioniert, aber ohne den Handelskrieg und das Gelddrucken der großen Industrienationen zu berücksichtigen, was die Preise ohnehin unterstützt, schauen wir mal auf den Nutzen. Silber wird für viele 1000 Anwendungen in der Industrie verbraucht, für Elektroauto, für Solarpanele und praktisch jede Art von grüner Technologie verwendet.

Silber wird seltener und seltener, was sich früher oder später auf den Preis niederschlagen wird.

Wenn der Markt erstmal läuft und Gold bei 2000 $ und Silber bei 40 $ steht weiß niemand was für verrückte Dinge passieren.

Strafzinsen – wann reagieren die Kunden?

Die Situation für Banken wird immer heikler. Aktuell geben bereits 23 % der Banken die Strafzinsen der Europäischen Zentralbank an ihre Privatkunden weiter.
Dies zeigte eine Befragung der Bundesbank von 220 Geldhäusern.

Insbesondere Großbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken geben diesen „negativ volumengewichteten Durchschnittszinssatz“ an Ihre Kunden weiter. Diese Minuszinsen betreffen die Sichteinlagen. Das sind Gelder, über die Bankkunden jederzeit verfügen können, also Giro- und Tagesgeldkonten.
Aktuell sind normale Kunden von diesen Zinsen noch nicht betroffen, aber hat Ihre Bank vielleicht die Gebühren erhöht?

Zurzeit betrifft es Einlagen von mindestens 100.000 €. Betonung liegt auf dem Wort „zurzeit“, denn die Genossenschaftsbanken setzen sich bereits mit den rechtlichen Möglichkeiten auseinander, Negativzinsen beispielsweise in einem Vierstufenplan einzuführen. Weiterhin wird überlegt, wie die Institute bei deren Einführung am besten mit der Resonanz von Kunden und Öffentlichkeit umgehen können.
Erwähnt sei aber auch, dass die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruch seit dem 01. Oktober 2019 bei neueröffneten Tagesgeldkonten bereits ab dem ersten Euro einen Strafzins von 0,5 Prozent berechnet. Langjährige Kunden seien davon bisher nicht betroffen.

Wenn wir dagegen von Geschäftskunden reden, sind hier bereits 79 % der gesamten Sichteinlagen bei deutschen Banken betroffen. Man könne sagen, hier sei es schon fast üblich.

Nun stellt sich für uns mal wieder die Frage, warum der Deutsche weiterhin Sparweltmeister bleibt und den Großteil seines Vermögens auf ebendiesen Konten verwahrt. Denn eins ist klar, dieser Trend wird nicht besser, im Gegenteil.

Lebensversicherer im Finanzcheck

Ich möchte gern die Ergebnisse aus meiner Sicht zusammenfassen, aber vorher noch eine kurze Pressemitteilung:

Die BAFIN (Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen) will der Pensionskasse der Steuerberater die Lizenz entziehen. (Versicherung heute vom 14.11.2019)

Grund hierfür ist die völlige Aufzehrung des Eigenkapitals und ein großes Finanzloch.

Und die Pensionskasse der Steuerberater und nicht die einzige Kasse, die unter „Beobachtung“ steht.

Lebensversicherer erwirtschaften eine klassische Überschussbeteiligung um ev. Verluste auszugleichen. D.h. bei Verlusten könnten allen Kunden keine Überschüsse mehr gewährt werden. Mit Solvency II wurden für die Versicherer strengere Kapitalregeln eingeführt. Wer dadurch ein zu geringes Eigenkapital hätte, kann die sog. Übergangsmaßnahmen anwenden und die Umsetzung von Sovency II bis 2032 hinauszögern!!

Aktuell haben wir in ganz Europa sog. Negativzinsen. Dieses Szenario wurde bei der Erstellung von Solvency überhaupt nicht berücksichtigt. Das heißt diese Vorschrift ist eigentlich schon wieder Makulatur.

Zu den sog. Garantien:

Die durchschnittliche Garantie aller bestehenden Verträge lag bei 2,75 %, die aktuell gegebene Garantie beträgt 0,9 %. Das vom Bundesaufsichtsamt festgelegte Garantieniveau liegt bei 2,09 %, d.h. für alle Verträge, die eine höhere Garantie versprechen, muss eine sog. Zinszusatzreserve (ZZR) gebildet werden.

Von 2011-2018 haben die Versicherer 65 Mrd. € zurückgelegt, um die Garantien erfüllen zu können. Das Eigenkapital der Versicherer liegt bei 16 Mrd. €!!

Der durchschnittlich laufende Zinsertrag ist von 4,5 % in 2017 auf nur noch 3,2 % in 2019 zurückgegangen. Und das wird so weiter gehen.

Die aktuelle durchschnittliche Anlageform beträgt 81,3 % Festzinspapiere, 3,2 % Aktien und 7,4 % in Immobilien als größte Positionen.

Mein Fazit aus diesen Zahlen lautet, das die Erträge weiter zurückgehen werden und Sie auch weiterhin immer geringere mögliche Ablaufleistungen finden werden. Die aktuell erwirtschafteten Erträge liegen unter der echten Inflation und noch weiter unter den Modellrechnungen bei Vertragsabschluss.

Prüfen Sie mit uns Ihre kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung und nehmen Ihr finanzielles Schicksal selbst in die Hand, wir helfen Ihnen dabei.