Eine Reise zum Silber mit neuesten Erkenntnissen

Liebe Leserschaft,

heute berichte ich Ihnen von meiner kürzlichen Reise nach Kanada – eine Reise, die nicht nur die atemberaubende Schönheit des Landes wieder einmal offenbarte, sondern auch Einblicke in die neuesten Entwicklungen des wertvollen Metalls Silber ermöglichte. Mein Anliegen ist es, so viele Menschen wie möglich darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, in Silber anzulegen, um die eigene Kaufkraft zu erhalten. Für mich persönlich ist es von großer Bedeutung, die Investments, die ich vermittele, einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Nun ergab sich endlich nach einer dreijährigen Corona-Pause die Gelegenheit, meine eigenen Empfehlungen erneut vor Ort zu überprüfen und die Produkte wieder einmal selbst in Augenschein zu nehmen.

 

Mein Flug führte mich über Frankfurt nach Halifax, wo ich erst einmal mit der Zeitverschiebung von 5 Stunden zurechtkommen musste. In Halifax angekommen, fuhr ich direkt zur Sicherheitsfirma Brinks, bei der das Silber meiner Kunden und auch mein eigenes Silber eingelagert wird. Jeder meiner Kunden hat dort eine eigene verplombte Box, die zweimal im Jahr (im Juni und September) nach Voranmeldung besichtigt und auch geöffnet werden kann. Natürlich wollte ich die Gelegenheit dieses Jahr nicht verpassen. Es ist jedes Mal erstaunlich, sein eingelagertes Silber anzuschauen und nicht nur als eine Zahl auf einem Blatt Papier zu sehen.

 

Brinks Express Company

Silber besuchen Anlage überprüfen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau zu diesem Zeitpunkt wurde im chinesischen Fernsehen berichtet, dass der Preis pro Unze Silber in die Höhe schnellen sollte, um weitere Vorkommen zu erschließen und Recycling sinnvoll zu betreiben. Dadurch würde das „Preisdrücken“ mit Futures (Warentermingeschäfte) und Derivaten (Finanzwetten) ein Ende finden. Während der Papierpreis für Silber aktuell bei 24 US-Dollar pro Unze liegt, wissen die Händler um die Seltenheit des Metalls und verlangen physisch bereits 35 Euro pro Unze.

 

Den Chinesen wurden in den Fernsehberichten nahegelegt, Silber zu kaufen. Selbst wenn nur 1 % der Bevölkerung diesem Aufruf folgen würde, hätte Silber 12 Millionen neue Kunden. Diese Entwicklung verspricht eine spannende Zukunft für den Silbermarkt und lässt auf steigende Preise hoffen. Als Investor in Silber fühle ich mich durch diese Neuigkeiten und Aussichten bestärkt und motiviert.

 

Nach meinem Besuch bei Brinks blieb noch Zeit, um einige Tage das Sightseeing in Halifax zu genießen. Besonders beeindruckt hat mich (als Hamburger) die Meeresbucht „Bay of Fundy“. Der Tidenhub, also der Unterschied zwischen Ebbe und Flut, beträgt hier unglaubliche 12 bis 21 Meter. Das Wasser steigt bis zu 1 Meter pro Minute an. Mit dieser Info wurde mir bewusst, wer da zu lange auf dem Meeresboden spazieren geht, muss eine gute Kondition mitbringen… 😉

 

 

Kanada ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, von den majestätischen Rocky Mountains über die endlosen Wälder bis hin zu den malerischen Seen. Die Vielfalt der Natur ist einfach überwältigend und bietet unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Kajakfahren, Skifahren und vieles mehr. Wer die Natur liebt, wird in Kanada definitiv auf seine Kosten kommen.

 

Darüber hinaus hat Kanada auch kulturell einiges zu bieten. Die Städte des Landes, wie Toronto, Vancouver und Montreal, sind pulsierende Metropolen, in denen man eine lebendige Kunst- und Musikszene, exzellente Restaurants und eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen erleben kann. Kanada ist bekannt für seine Weltoffenheit, Toleranz und Gastfreundschaft, was das Reisen und Erkunden des Landes zu einer bereichernden Erfahrung macht.

 

Insgesamt möchte ich Sie ermutigen, offen für neue Möglichkeiten zu sein und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sowohl das Reisen als auch das Investieren können uns neue Horizonte eröffnen und uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Also packen Sie Ihre Koffer, entdecken Sie die Schönheit Kanadas und sein Sie mutig, wenn es darum geht, Ihr Geld sinnvoll anzulegen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass jede Investition mit Risiken verbunden ist und eine sorgfältige Recherche und Beratung erforderlich ist. Es ist hilfreich, einen Finanzexperten oder Berater hinzuzuziehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die zu den eigenen finanziellen Zielen und Bedürfnissen passt.

 

Abschließend möchte ich betonen, dass sich ein Investment in Silber aktuell lohnt. Die neuesten Entwicklungen und die steigende Nachfrage, vor allem aus China, deuten auf einen positiven Trend hin. Silber ist und bleibt ein wertvoller Rohstoff, der nicht nur seine Kaufkraft erhalten, sondern auch attraktive Renditen ermöglichen kann. Und wenn Sie die Gelegenheit haben, Kanada zu besuchen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen, dies zu tun, denn Kanada hat so viel zu bieten. Neben der faszinierenden Natur, wie der beeindruckenden „Bay of Fundy“, gibt es zahlreiche weitere Gründe, dieses Land zu erkunden.

 

Herzliche Grüße
Sven Ode

 

Russische Zentralbank kauft kein Gold mehr, weil die Bürger sich damit eindecken – und was machen wir?

Am Dienstag, den 15. März, hat die russische Zentralbank den Goldankauf von Banken ausgesetzt, weil die Nachfrage nach dem Edelmetall seitens der russischen Bürger gestiegen ist. Wie lange diese Maßnahme andauern werde, hat sie nicht verkündet.

„Derzeit ist die Nachfrage der privaten Haushalte nach dem Kauf von physischem Gold in Form von Barren gestiegen, was insbesondere auf die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf diese Geschäfte zurückzuführen ist“, sagte die Zentralbank in einer Erklärung.

In der vergangenen Woche hat der russische Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, das Privatpersonen beim Goldkauf von der Mehrwertsteuer befreit (die zuvor bei 20 Prozent lag). Die neuen Rechtsvorschriften gelten rückwirkend für Goldkäufe, die seit dem 1. März getätigt wurden.

Mit der Maßnahme sollen Privatanlegern Investitionen in physisches Gold erleichtert werden, nachdem der Rubel aufgrund der westlichen Sanktionen erheblich an Wert verloren hat.

Zugleich hat Moskau Beschränkungen für den Kauf einiger ausländischer Währungen verhängt, darunter Dollar und Euro, die für russische Bürger bisher eine übliche Methode waren, ihre Ersparnisse gegen Inflation zu schützen. Diese Funktion soll nach dem Willen der Behörden nun das Gold übernehmen.

Die westlichen Sanktionen haben Russland von wichtigen Teilen der globalen Finanzmärkte abgeschnitten. Fast die Hälfte der russischen Gold- und Devisenreserven in Höhe von 640 Milliarden Dollar wurden eingefroren. Dies hat die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ausgelöst.

Der Kauf von Edelmetallen durch die Bürger trägt dazu bei, die Menge an Bargeld zu reduzieren, die die Wirtschaft überflutet. Das kommt auch der Liquidität der Banken zugute. Durch die Goldkäufe wird die zu hohe Liquidität abgebaut. Russland gehört neben China und Australien zu den größten Goldproduzenten der Welt.

In Deutschland horten die meisten Bürger ihr Bargeld und lassen ihr Geld auf Bankkonten, Girokonten und ähnlichem. Eine meiner Kundin, sie ist Steuerberaterin, sagte mir, dass sie 350.000 € auf dem Girokonto hat. Wir stehen erst am Anfang einer Inflation. Wenn wir nur mal eine Inflation von 5 % annehmen, verliert ihr sauer verdientes Geld 50 € Kaufkraft pro Tag. Wenn wir die „echte“ Inflation nehmen, sind es wahrscheinlich 100 €.

Die Russen kaufen keine Dollar oder Euro mehr, sondern Gold. Und was machen wir? Nichts! Im besten Fall tut es noch eine überteuerte Immobilie.

Den Dollar gibt es seit 1913, den Euro seit 2002 und Gold und Silber seit 3.000 vor Christus. Der Dollar hat 98 % an Kaufkraft seit 1971 verloren, der Euro seit Beginn 85 %.

Nur bei Gold und Silber gibt es keine Inflation. Zur Verdeutlichung: Vor 100 Jahren konnte man für 20 $ oder eine Unze Gold einen Anzug kaufen. Heute bekommt man für eine Unze Gold immer noch einen Anzug und für 20 $ lediglich die Socken dazu. Das ist eine Tatsache, die in Deutschland niemand sehen will. Und wir haben keine Mehrwertsteuer auf Gold!

Nun wird es langsam ernst – Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben. Kaufen Sie Gold und Silber, um sich davor zu schützen.

Vierte Superblase am Aktienmarkt?

In der vergangenen hundert Jahren hat es am Aktienmarkt drei Superblasen gegeben, die allesamt geplatzt sind: 1929, 2000 und 2008. Doch die größte aller Blasen an den Börsen bezieht sich auf die Gegenwart. Wenn diese platzen sollte, kommt es zur schlimmsten Finanzkrise der Menschheit.

Der Januar markierte den schlechtesten Start in ein Börsenjahr seit 2016, wobei der US-NASDAQ-Index um 15,6 Prozent fiel, während der Elektroautohersteller Tesla um rund 25 Prozent einbrach, so „The Daily Express“.

Letzte Woche brachen die Aktien des Social-Media-Giganten Facebook (vor kurzem in Meta umbenannt) um ein Viertel ein und zogen unglaubliche 230 Milliarden US-Dollar von seiner Marktkapitalisierung ab. Das ist der größte Tagesverlust in der Geschichte eines US-Unternehmens. Heiße US-Technologieaktien, die von den Corona-Lockdowns profitierten, seien am stärksten vom Wertverlust betroffen, weil die Übertreibung am größten ist. Die Facebookaktie lässt vermuten, wie nervös Tech-Investoren im Moment sein müssen. Sie spiegelt auch die gigantischen Gewinne wieder, die die Technologiegiganten während der Pandemie erzielt haben.

Nun ist es bei etlichen Aktien so gekommen, wie es stets zu kommen pflegt: Einer längeren Phase kolossaler Überbeliebtheit folgt der jähe Absturz. Vernunft und Realitätssinn gewinnen die Oberhand; Euphorie und Naivität gehen von dannen.

Vermutlich wird ein Börsencrash in zwei Wellen stattfinden. Ursächlich werde die desaströse Geldpolitik der Fed sein. Nach dem ersten Abrutschen der Kurse werden Anleger wahrscheinlich nach ca. 20 % erneut zugreifen in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen. Doch dann geht die Rutsche erst richtig los. So war es 1929 und auch 2000-2003.

Die derzeitige Krise ist allerdings nicht vergleichbar mit der Finanzkrise 2008 oder der Weltwirtschaftskrise 1929. Die neue Depression, die aus der COVID-Pandemie entstanden ist, ist die schlimmste Krise in der Geschichte der Weltwirtschaft. Deflation, Verschuldung und Demografie werden jede Chance auf eine Erholung zunichtemachen, soziale Unruhen drohen. Das noch andauernde Kursfeuerwerk an den Börsen ist eine Illusion. Das Schlimmste steht uns noch bevor.

Können Sie sich vorstellen, dass der S&P 500, der Dow Jones und der NASDAQ binnen kürzester Zeit um 30, 40 oder sogar 50 Prozent abrutschen? Genau das wird meines Erachtens mit einer hohen Wahrscheinlichkeit passieren, denn die Kursgewinne an den Börsen stehen in einem Missverhältnis zur wirtschaftlichen Realität. Die Steigerungen sind schlichtweg disproportional. Wenn dieses Szenario eintreten sollte, würden die europäischen Börsen dies sehr deutlich zu spüren bekommen.Da Staaten und Großinvestoren aktuell wieder enorme Mengen physisches Gold und Silber kaufen, denke ich, dass der „Etappen-Crash“ bald beginnen wird.

Um der Inflation Herr zu werden, wird die USA die Zinsen erhöhen. Das verursacht wiederum, dass viele Schuldner auf einmal Zinsen für Ihre Schulden zahlen müssen. Dies wird viele überschuldete Unternehmen in die Pleite treiben. Eine lange verschobene Marktbereinigung wird stattfinden – mit allem, was dazu gehört.

Daher ist es Zeit für die Realisierung der Gewinne und die Umschichtung dieser in Sachwerte wie Gold und Silber.

Denken Sie immer daran: An der Börse wird nicht geklingelt, weder beim Ein- noch beim Ausstieg.

Finanzlexikon Teil 3 – Gold als Geld

In diesem Beitrag erzähle ich euch von einigen interessanten Fakten aus der Geschichte der Finanzen und der Entwicklung der gängigen Zahlungsmittel.

Nach dem Untergang des römischen Reiches kehrte Westeuropa zum Tauschhandel zurück.
Im Mittelalter wurde dann die Goldmünze „Solidus“, die allgemein unter dem Namen „Besant“ bekannt war, weit verbreitet verwendet. Sie war möglicherweise das erfolgreichste Zahlungsmittel der Geschichte.

Solidus gab es von fast 500 vor Christus bis 1453 nach Christus – also fast 2000 Jahre – und wurde von England bis China als Zahlungsmittel akzeptiert.

1252 wurden in Genua und Florenz erstmals Goldmünzen geprägt – der Florin war geboren. Er war der Vorläufer des holländischen Guldens.

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts führten alle italienischen Stadtstaaten Goldmünzen ein. Dadurch wurde das Monopol der Könige zu Fall gebracht. Die Goldmünzen verbreiteten sich und führten zu einem Geldsystem mit Gold als Grundlage.

1275 brauchte man acht Silbermünzen, um eine Goldmünze des gleichen Gewichtes zu kaufen. Heute braucht man 80 Silberunzen für eine Goldunze (kleiner Tipp der Redaktion: Leute, kauft Silber).

Nach der Ausbreitung der Pest und einer Reihe finanzieller Zusammenbrüche übernahmen in vielen europäischen Ländern Silbermünzen die Rolle des Besant.

Nach der Entdeckung großer Silbervorkommen in Lateinamerika im 16. Jahrhundert entwickelte sich Silber in vielen Ländern als gängiges Zahlungsmittel. Es war weniger wert als Gold, und ließ sich daher einfacher für die täglichen Einkäufe verwenden. Auch die USA haben 1785 den Silberstandard eingeführt.

Bis 1870 wurden viele Kriege ausgefochten und wegen des ständigen Handelsdefizits mit China ging viel Silber in den Osten. Daher wurde der Silberstandard nach ungefähr 350 Jahre in vielen Ländern wieder aufgehoben.

1914 begann der 1. Weltkrieg und da Krieg führen teuer ist, wurde lieber Papier gedruckt und der Goldstandard allgemein aufgehoben.

Was können wir 2022 von Gold und Silber erwarten?

Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches neues Jahr in 2022. Was können wir in diesem Jahr eigentlich von Gold und Silber erwarten? Ich habe für Sie eine Zusammenfassung erstellt:

Gold:

  • Die Zentralbanken kauften 2021 Gold. Auch Singapur und Irland sind seit vielen Jahren das erste Mal wieder dabei.
  • 40 % der institutionellen Anleger planen in der nächsten Zeit Ihre Goldbestände aufzubauen oder auszubauen.
  • China beklagte sich nicht über die niedrigen Goldpreise, sondern kaufte. Die Handelsvolumina stiegen auf das höchste Niveau 2021.

Es gab bisher keinen Moment in der Geschichte, in dem so hemmungslos Geld gedruckt, ausgegeben und geliehen. Das erhöht das Finanz- und Marktrisiko. Gold und Silber sind dagegen der sichere Hafen.

Mein Tipp: Achten Sie nicht auf die kurzfristigen Kursbewegungen. Vermögensblasen und Schuldenlasten sind in erster Linie der Grund, warum man Gold kaufen sollte. Gold erhält Ihre Kaufkraft, egal, was passiert. Und es kann die Kaufkraft sogar noch erhöhen.

Durch steigende Schulden, einem Rekorddefizit und einer unkontrollierbaren Währungsabwertung führt kaum ein Weg ein Gold und Silber vorbei.

Silber:

  • Die Verabschiedung des US Infrastrukurgesetzes bedeutet, dass die industrielle Nutzung von Silber in die Gänge kommt. Mehr grüne Energie braucht mehr Silber.
  • Das Silberangebot stellt ein Problem da. Es wird über mehrere Jahre zu einem Defizit kommen, da mehr Silber nachgefragt als angeboten wird.
  • Die Nachfrage ist ungebrochen. Bisher war 2015 das stärkste Jahr. 2022 wird eine noch stärkere Nachfrage entstehen. Physisch werden voraussichtlich mehr als 100 Millionen Unzen verkauft.

Der Silberpreis wurde in der Vergangenheit maximal manipuliert, was aber nicht mehr möglich ist, sobald jeder den wahren Wert erkennt. Viele Experten gehen von einem dreistelligen Unzenpreis aus. Echtes Geld kann nicht gedruckt oder aus dem Nichts hervorgezaubert werden.

Ein weiterer Bereich für die Nutzung von Silber: Seit Jahrhunderten wird Silber gegen Bakterien und Viren eingesetzt. Die „Heilkraft“ wird aktuell wieder entdeckt. Ich habe kolloidales Silber bei einer Virusinfektion eingenommen. Nach 48 Stunden war das Gröbste überstanden.

Die Inflation wird weiter steigen, da das Geldsystem anders nicht funktioniert. Die Geschichte wiederholt sich – der Bürger zahlt über den Kaufkraftverlust. Die Kaufkraft ist eine so mächtige Kraft, dass sie alles verändern wird, auch die Preise von Gold und Silber.

 

Wir alle sind von sehr großer Ungewissheit umgeben. Sei es in der Geopolitik, der Wirtschaft, den Märkten, dem Geldsystem oder der Pandemie.

Dieses hohe Risiko verdeutlicht, wie wichtig der Besitz von physischem Gold und/oder Silber ist.

 

 

Wann kommt der neue Goldstandard?

Eigentlich bräuchten die Staaten der Welt im derzeitigen Währungssystem kein Gold mehr. Doch ihre Bestände sind weiterhin enorm, und sie treffen Vorkehrungen für ein neues goldbasiertes Währungssystem.

Nachdem US-Präsident Richard Nixon am 15. August 1971 den Pseudo-Goldstandard von Bretton Woods aufgekündigt hatte, stritten Ökonomen darüber, wie sich der Goldpreis entwickeln würde. Einige prognostizierten, dass er unter den bisherigen Fixpreis von 35 Dollar fallen würde, da das vor allem monetär genutzte Edelmetall nun nicht mehr im Finanzsystem benötigt werden würde. Doch das Gegenteil geschah. Der Goldpreis stieg – und zwar erheblich. Bereits im Jahr 1973 kletterte der Preis über die Marke von 100 Dollar und sollte nie wieder unter diese Marke fallen.

Hinzu kommt, dass nicht nur die Anleger Gold weiterhin als ein monetäres Edelmetall von hohem Wert betrachteten, sondern auch die Zentralbanken. Denn die Abkopplung des Dollars und aller anderen Weltwährungen vom Gold war ein Experiment von solch historischem Ausmaß, dass sie sich gegen dessen mögliches Scheitern absicherten, indem sie auch weiterhin erhebliche Mengen des Edelmetalls als Reserven hielten. Dieses Misstrauen der Zentralbanken in das bestehende Weltwährungssystem und in ihre eigenen Währungen dauert bis heute an.

Auch wenn zum Beispiel im Jahr 2011 der damalige Präsident der Federal Reserve, Ben Bernanke, Gold als nur einen von vielen Vermögenswerten bezeichnete, den die US-Notenbank lediglich aus Tradition in seinen Reserven hält, äußern sich führende europäische Zentralbänker deutlich positiver. So bezeichnete Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank, Gold als „die Grundlage der Stabilität des internationalen Währungssystems“. Die französische Zentralbank sagt auf ihrer Website, dass Gold „das ultimative Mittel der Wertaufbewahrung“ sei. Auch auf der Website der italienischen Zentralbank heißt es, Gold sei „eine ausgezeichnete Absicherung gegen Ungemach“. Ein weiterer guter Grund, „eine große Position in Gold zu halten“, sei der Schutz vor hoher Inflation, da Gold dazu neige, seinen Wert im Laufe der Zeit zu halten. Außerdem könne Gold im Gegensatz zu ausländischen Währungen nicht abwerten oder abgewertet werden. Gold werde nicht von einer Regierung oder einer Zentralbank ausgegeben und hänge daher nicht von deren Solvenz ab.

Die niederländische Zentralbank sagt auf ihrer Website: „Ein Goldbarren behält immer seinen Wert. […] Gold ist das perfekte Sparschwein – es ist der Vertrauensanker für das Finanzsystem. Wenn das System zusammenbricht, kann der Goldbestand als Basis dienen, um es wieder aufzubauen.“

Nach dem Nixon-Schock im Jahr 1971 hielten die Zentralbanken nicht nur an großen Teilen ihrer Goldbestände fest, sondern arbeiteten auch an einem möglichen neuen Weltfinanzsystem der Zukunft, das erneut auf Gold basieren sollte. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) strebte eine internationale Währungsreform an, „um ein gerechtes und dauerhaftes System zu erreichen, das die Interessen der Entwicklungsländer berücksichtigt“, wie die EWG in einem 1973 in der New York Times veröffentlichten Artikel schrieb.

Dies war später der Grund dafür, dass Europas Zentralbanken in den 1990er im großen Stil Gold verkauften. Denn bei dem angestrebten „gerechten“ neuen System sollte das gesamte Gold möglichst gleichmäßig über die Staaten der Welt verteilt werden. Daher wollten Europas Zentralbanken den Entwicklungsländern dabei helfen, anteilsmäßig etwa gleich hohe Goldreserven aufzubauen, um ein neues auf Gold basierendes Währungssystem vorzubereiten.

So wurde zum Beispiel der Finanzminister der Niederlande, Jan Kees de Jager, nach der großen Finanzkrise von 2008 im Parlament des Landes dazu befragt, warum die niederländische Zentralbank seit dem Jahr 1993 insgesamt 1.100 Tonnen Gold verkauft hatte. Der Minister sagte, die Goldverkäufe hätten die niederländische Zentralbank stärker in Einklang mit anderen wichtigen Gold-haltenden Staaten gebracht. Man habe das Gold an Entwicklungsländer verkauft, die bisher nur wenig Gold besessen hatten.

Andere Zentralbanken in Europa haben dasselbe getan wie die Niederlande. In der Folge sind die offiziellen Goldreserven auf der ganzen Welt heute tatsächlich viel gleichmäßiger verteilt als im Jahr 1971. Diese Angleichung der Goldreserven ist notwendig, damit ein neuer globaler Goldstandard von möglichst vielen Staaten unterstützt wird. Denn jene Staaten, die proportional zu ihrer Größe zu wenig Gold haben, würden zu Verlierern und daher wohl zu Gegnern des neuen Systems werden.

Als US-Präsident Richard Nixon im Jahr 1971 das Abkommen von Bretton Woods beendete, waren die weltweiten Goldreserven noch höchst ungleich auf die verschiedenen Staaten verteilt. Laut einem amerikanischen Memo aus dem Jahr 1974 an Paul Volcker, den späteren Präsidenten der Federal Reserve, besaßen acht wohlhabende Länder drei Viertel der weltweiten Goldreserven. Die damaligen Entwicklungsländer hingegen besaßen weniger als zehn Prozent.

Neben den offiziellen Goldreserven der Staaten, die heute etwas weniger als 20 Prozent der bis heute insgesamt geförderten rund 190.000 Tonnen Gold ausmachen, spielen auch die privaten Goldbestände eine entscheidende Rolle, wenn es um die Schaffung eines neuen auf Gold basierenden Währungssystems geht. Doch auch hier deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass das von den Bürgern gehaltene Gold heute in etwa gleichmäßig auf die wichtigen Staaten verteilt ist.

Der Goldbesitz (privater Besitz plus Anteil an den staatlichen Goldreserven) ist in den wichtigen Staaten der Welt umso größer, je höher ihre Wirtschaftskraft ist. So besitzt zum Beispiel ein Deutscher im Schnitt fast 150 Gramm Gold und somit deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt von rund 24 Gramm, was jedoch vor dem Hintergrund des überdurchschnittlich hohen deutschen Pro-Kopf-BIPs auch genauso sein muss.

Ein wichtiger Schritt in Richtung eines möglichen neuen globalen Goldstandards ist auch die Tatsache, dass einige europäische Länder, darunter Deutschland und Frankreich, nach der großen Finanzkrise erhebliche Teile ihrer Goldbarren umgeschmolzen haben, damit sie den Standards der Großhandelsbranche entsprechen (London Good Delivery). In dieser Hinsicht ist Europa auf einen Goldstandard viel besser vorbereitet als die USA, wo ein Großteil des staatlichen Goldes noch nicht den geltenden Industriestandards entspricht.

Doch nicht nur die europäischen Staaten steuern offenbar auf ein neues Währungssystem zu, das in irgendeiner Form auf Gold basiert. Auch die USA, die sicherlich einen Großteil ihrer Macht verlieren werden, wenn die Zeit des Dollars als Weltleitwährung zu Ende geht, halten zumindest offiziell 8.133,5 Tonnen des Edelmetalls – mehr als Deutschland (3.359,1 Tonnen), Italien (2.451,8 Tonnen), Frankreich (2.436,3 Tonnen) und jeder andere Staat der Welt. Sehr gut positioniert sind auch Russland (2.292,3 Tonnen), China (1.948,3 Tonnen) und die Schweiz (1.040,0 Tonnen). Schaut man sich die Einwohnerzahl der jeweiligen Staaten an, so verfügen die USA gar nicht über so viel Gold, China noch viel weniger, während sowohl Deutschland als auch die Schweiz überdurchschnittlich große Bestände besitzen.

Ob ein Goldstandard nach so langer Zeit heute überhaupt wieder machbar wäre, ist umstritten. Wenn man die genannten offiziellen Goldreserven der Staaten als Grundlage nähme, so müsste der Goldpreis offenbar deutlich steigen. Denn beim aktuellen Preis von rund 1.750 Dollar pro Unze wären die Goldreserven der USA „einfach nicht genug, um eine so große Volkswirtschaft zu versorgen“, schrieb Frank Holmes, CEO und Finanzchef von U.S. Global Investors, kürzlich in einer Analyse für Forbes. Er schätzt, dass eine Unze Gold wohl in der Nähe von 100.000 Dollar fixiert werden müsste – also einem Preis, der um ein Vielfaches höher liegt als der aktuelle.

Da die professionellen Marktteilnehmer die Preise noch stark manipulieren und nach unten drücken, um zu versuchen, die nicht professionellen Teilnehmer zu verunsichern und zum Verkauf zu drängen, ist letztmalig eine tolle Einkaufschance gegeben. Der Gewinn liegt im Einkauf, wie mein Freund Thomas, Einkäufer bei einem Großkonzern, immer sagt.

Um eine Größenordnung zu geben: Physisch werden ca. 4500 Tonnen Gold pro Jahr gehandelt, auf Papier dagegen 500 Tonnen an einem Nachmittag!

Ich bin mir sicher, dass die Spekulationen nicht mehr lange Bestand haben werden. Ab 2022 wird physisches Gold für Banken anders eingestuft. Es zählt dann zum Eigenkapital hinzu.

Meiner persönlichen Meinung nach war bis 1980 das Zeitalter der Rohstoffe. Bis 2021 das Zeitalter der Finanzwerte (über spezielle Produkte wurden Rohstoffpreise beliebig manipuliert) und jetzt vollzieht sich der Wandel erneut zu den Rohstoffen.

Seien Sie dabei.

 

Was mir Silber antwortete, als ich ihm schrieb

Ich habe letzte Woche an Silber geschrieben – ja, an das physische Metall selbst, dem wir vertrauen und in das wir unsere Papiereuros umtauschen. Und wie es der Zufall so will, hat es mir zurückgeschrieben! Ich möchte unsere Korrespondenz gerne mit Euch teilen…

Liebes Silber,

ich bin ein großer Fan. Deine industriellen Verwendungsmöglichkeiten in unserer modernen Gesellschaft explodieren förmlich, und du bist schon so lange Geld, wie es Aufzeichnungen gibt. Es ist schwer vorstellbar, dass dein Geldwert an Bedeutung verliert, vor allem, wenn ich mir die erbärmliche Zerstörung unserer Währung durch Zentralbanker und Politiker heute ansehe.

Deshalb ist es für mich erstaunlich, dass du in der Gegenwart so wenig geschätzt wirst.

Ich freue mich unglaublich, dass ich die Möglichkeit habe, dich zur Hälfte des Preises zu erwerben, den du vor 10 Jahren in der Nähe deines Rekordhochs hattest, vor allem, weil alle Gründe, aus denen ich dich gekauft habe, heute noch wichtiger sind. Ich bin mir des explosiven Potenzials, das in dir steckt, durchaus bewusst, aber ich muss zugeben, dass die Wartezeit für mich und meine Freunde manchmal frustrierend sein kann.

Ist deine Preisschwäche fast vorbei, oder ist sie von Dauer?

Sven Ode, begeisterter Silberinvestor

Die höfliche Antwort

Sehr geehrter Herr Ode,

ich verstehe Ihre Frustration. Die letzten 10 Jahre waren kein Vergnügen. Aber ich habe gute Nachrichten für Sie und Ihre Mitinvestoren. Die Dinge werden sich bald ändern – und wenn es soweit ist, kann ich Ihnen versichern, dass Sie sehr zufrieden mit mir sein werden. Hier sind fünf Dinge, die ich Ihnen und Ihren Freunden mitteilen möchte…

Nr. 1: Ich bin Geld, egal was kommt

Ich weiß, dass viele Ihrer Freunde sich dessen bewusst sind, aber physische Formen von mir bieten euch Vorteile, die kaum ein anderes Asset bieten kann. Das ist besonders wichtig, wenn ich mir die Finanzen eurer heutigen Welt ansehe.

  • Ich habe kein Gegenpartei- oder Ausfallrisiko. Wenn Sie mich in realer Form besitzen, brauchen Sie keinen Papiervertrag, der Sie entschädigt, oder einen Mittelsmann, der die Schulden eines anderen begleicht. Ich bin ein finanzieller Vermögenswert, der nicht gleichzeitig die Verbindlichkeit eines anderen Unternehmens ist. Ich brauche keinen Rückhalt von einer Bank oder einer Regierung. Im Großen und Ganzen verschafft Ihnen das einen enormen Vorteil.
  • Ich bin eine greifbare Absicherung gegen alle Formen von Hacking und Cyberkriminalität. Einen Silver Eagle kann man nicht löschen oder hacken.
  • Ich kann nicht wie Papiergeld aus dem Nichts geschaffen (und damit entwertet) werden.
  • Ich bin privat und diskret. Natürlich müssen Sie auf jeden Gewinn Steuern zahlen, aber wenn Sie etwas Privatsphäre oder Vertraulichkeit wünschen, kann ich Ihnen das bieten.

Ich bin auch praktischer als Gold.

  • Ich bin für Investitionszwecke erschwinglicher.
  • Es ist praktischer, mich zu verkaufen. Wenn Sie einen kleinen finanziellen Bedarf haben, verkaufen Sie einfach ein paar Unzen von mir anstelle von Gold, denn ich bin in kleineren Stückelungen erhältlich.
  • Ich mache auch Geschenke erschwinglicher.

Und vergessen wir nicht, dass die Geldgeschichte mich mit Geld gleichsetzt.

  • Ich wurde in der Münzprägung häufiger verwendet als Gold.
  • Die historische Verbindung zwischen „Silber“ und „Geld“ findet sich noch heute in einigen Sprachen. Das französische Wort für Silber ist „argent“, das gleiche Wort wird für Geld verwendet. Die Römer benutzten das Wort „argentarius“ für Bankier oder Silberhändler.
  • Alle reden von einem Goldstandard, aber in den Vereinigten Staaten war der ursprüngliche Standard ein bimetallischer Standard, der mich einschloss.

Mit mir erhalten Sie automatisch all diese Vorteile, von denen viele in der nächsten Krise entscheidend sein könnten. Und wie Sie schon sagten, bekommen Sie diese derzeit um die Hälfte billiger als noch vor einem Jahrzehnt.

Nr. 2: Ich bin spottbillig, mit lebensverändernden Vorteilen

Ich bin der unterbewertetste Wert, das Sie heute kaufen können. Hier ist der Beweis. Erstens: Im Verhältnis zum Aktienmarkt bin ich heute im Vergleich zum S&P 500 sogar günstiger zu haben als in der Zeit der großen Rezession.

Um einfach nur meinen Preis im Verhältnis zum Aktienmarkt im Jahr 2011 zu erreichen, müsste das Verhältnis fast achtmal höher gehandelt werden als heute. Es müsste sogar um das 89-fache steigen, um den Höchststand von 1980 zu erreichen. Ich bin auch der einzige Vermögenswert, der nie wieder seinen Höchststand von 1980 erreicht hat. Damit bin ich vielleicht das unterbewertetste Asset, das man heute kaufen kann.

 

Und schließlich ist mein Verhältnis zum Goldpreis heute doppelt so hoch wie 2011, was bedeutet, dass ich den Goldpreisanstieg verdoppeln müsste, um dieses Niveau zu erreichen. Und wie viele Fans wissen, erreichte das Gold-Silber-Verhältnis 1980 einen Wert von 17, was bedeuten würde, dass ich mehr als viermal so viel gewinnen würde wie Gold. Damit will ich nur sagen…

  • Wenn Sie mich besitzen, sind Sie perfekt für den nächsten Vermögenstransfer gerüstet.

Ich rate Ihnen und Ihren Freunden, mich weiterhin zu kaufen, solange ich noch billig bin. Eines Tages, das verspreche ich Ihnen, werde ich das nicht mehr sein. Es gibt noch drei weitere Dinge, die Sie wissen sollten…

Nr. 3: Der nächste Preisausschlag ist unausweichlich

Wie Sie und Ihre Freunde wissen, neigt mein Preis dazu, stark anzusteigen. Und nicht nur ein bisschen. Hier sind alle meine Ausschläge seit den 1970er Jahren und wie viel Gewinn sie verzeichneten.

Der durchschnittliche Gewinn beträgt 150,4%. Ob Sie es glauben oder nicht, diese Ausschläge dauerten alle ein Jahr oder weniger. Das bedeutet, dass die Anleger mich besitzen müssen, bevor der nächste Ausbruch einsetzt. Der Ausbruch ist so plötzlich und heftig, dass es zu spät ist, wenn man noch nicht investiert ist. Und wenn Sie erst einmal eine nennenswerte Menge von mir besitzen, warten Sie einfach auf den nächsten Ausbruch. Argumentieren Sie nicht gegen die Geschichte oder vertrauen Sie auf das derzeitige Geldsystem. Die Argumente für meinen Besitz werden jedem einleuchten, wenn die nächste Krise ausbricht.

Nr. 4: Manipulationen werden – können – nicht ewig anhalten

Es gibt einige, die behaupten, mein Preis sei künstlich gedrückt. Aber es gibt etwas Wichtiges, das Sie dazu wissen sollten. Die Geschichte zeigt das eindeutig: Manipulationen sind nie von Dauer. Sie scheitern immer, unabhängig von der Anlage, dem Zeitraum oder den Verdächtigen. Sie enden aus unterschiedlichen Gründen, je nach der Art der Manipulationen zu jener Zeit, und es gibt ein paar spezifische Gründe, warum sie auch dieses Mal enden werden.

Erstens: Auch wenn die Verschwörer heute betrügerische Papierformen von mir verwenden, um ihre Manipulationen durchzuführen, wird immer etwas physisches Metall benötigt, um diese Geschäfte zu tätigen. Und irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, wird es nicht mehr genug von mir für alle geben. Meine Verwendungszwecke für die Industrie explodieren und verknappen das Angebot – und das wird die Zahl und die Wirkung der Manipulationen, die stattfinden können, verringern.

Zweitens: Während die Manipulatoren heute noch eine gewisse Kontrolle ausüben können, wird die nächste Krise sie überwältigen. Ausgehend von all den Blasen, die Sie umgeben, wird mein nächster Run episch sein, und sie werden nicht in der Lage sein, ihn zu kontrollieren – sie werden tatsächlich zu Opfern werden. Und bedenken Sie, dass Millionen von Investoren und Billionen von Währungseinheiten mehr hinter mir her sein werden als in den 1970er Jahren.

Nicht nur, dass jeder ein Stück von mir haben will, es wird auch viele Unternehmen geben, die meinen Markt überwältigen könnten, genau wie in der Vergangenheit. Mit anderen Worten: Den Manipulatoren wird das physische Silber ausgehen, um ihre Spiele zu spielen, und die Auswirkungen der nächsten Krise werden sie überrollen, vor allem, wenn jeder erkennt, dass die Inflation nicht „vorübergehend“ ist.

An diesem Punkt wird sich alles ändern, und jeder, der versucht, meinen Preis zu manipulieren, wird vernichtet werden. Denken Sie daran, dass es mich schon viel länger gibt als sie. Um ehrlich zu sein, wird es lustig sein, das zu beobachten. Und höchst profitabel für Sie und Ihre Freunde.

Nr. 5: Ich bin in den Startlöchern und bereit zum Abheben

Es gibt zahlreiche Katalysatoren, die meinen Preis in die Höhe treiben können und werden. Mein Preis wird von langweilig auf boomend umschalten. Die winzige Größe meines Marktes wird meinen Preis explodieren lassen – wie Sie wissen, braucht es nicht viel Geld, um ihn in die Höhe zu treiben.

Denken Sie an die Hunderte von Hedgefonds, Tausende von Institutionen, Milliarden von Investoren und Billionen von Währungseinheiten, die alle ein Stück von mir haben wollen – der plötzliche Anstieg meines Preises durch all diese Nachfrage wird Ihnen den Atem rauben. Alles, was Sie tun müssen, ist durchzuhalten und sicherzustellen, dass Sie vorher genug von mir besitzen. Wenn die Investitionsnachfrage wieder so in die Höhe schießt wie in der Vergangenheit, werde ich zu viel höheren Kursen gehandelt. Meine Geschichte zeigt dies.

Machen Sie sich keine Sorgen, horten Sie einfach weiter

Mein Rat ist, sich nicht über meinen derzeitigen Winterschlaf zu ärgern. Sobald der nächste Katalysator einsetzt, egal was es ist, werde ich eines Tages zu einem Vielfachen meines heutigen Preises verkauft werden.
Die Uhr tickt. Bereiten Sie sich nicht darauf vor, es zu bereuen, wenn mein Preis den 20-Dollar-Bereich hinter sich lässt. Stellen Sie sicher, dass Sie genug von mir besitzen, um den kommenden Sturm zu überstehen und gleichzeitig massive Gewinne zu verbuchen. Früher oder später wird er kommen.

Ihr Freund,

Silber

Qualitätsstandards bei Gold

Viele Menschen möchten dieser Tage Gold kaufen. Als Begründung wird häufig die allgemeine Unsicherheit genannt. Ein paar Dinge sollte man allerdings beim Goldkauf beachten. Im Folgenden erläutere ich Ihnen die wichtigsten:

  1. Die höchste Reinheitsstufe ist das sog. 4 – 9er Gold (999,9). Das bedeutet, dass 999,9 von 1000 Anteilen Gold sind und der kleine Rest ein anderes Metall, häufig Silber oder Kupfer.
  2. Ab einem Anteil von 990 / 1000 ist der Kauf von Gold nach 366 Tagen steuerfrei. Zum Zeitpunkt des Kaufes auch mehrwertsteuerfrei.
  3. Grundsätzlich ist immer die Frage, was man kaufen sollte. Man kann sowohl Barren als auch Münzen erwerben. Münzen sind meist teurer, da Mehrkosten für die Prägung entstehen. Ich persönlich bin für den Kauf von Barren. Einfach aus dem Grund, dass man -wenn es hart auf hart kommt- nur den Goldpreis erstattet bekommt, nicht den Wert der Münze.
  4. Zwischen An- und Verkauf gibt es eine Handelsspanne, die prozentual gesehen immer kleiner wird, je größer das Stück Gold ist. Wer also heute Gold kauft und es morgen wieder verkauft, kann durchaus 20 % Verlust machen. Gold ist eine langfristige Vermögenssicherung.
  5. Einige Goldhändler werben mit LBMA-zertifizierter Ware. LBMA steht für London Bullion Market Association und ist ein Zusammenschluss von Banken und Händlern. Dabei werden sog. „Interbankenbarren“ mit einem Feingehalt von mindestens 995 /1000 und einem Gewicht von 350 – 430 Unzen pro Barren (12 Kilo Gewicht) untereinander gehandelt. Nur diese Barren sind LBMA zertifiziert. Alle anderen Größen sind nicht LBMA zertifiziert. Es gibt in Deutschland und der Schweiz je 6 Scheideanstalten, die LBMA zertifiziert sind. Die Ware, die unter 400 Unzen wiegt, ist es nicht.

Wie kann man Gold mit einem einfachen Mittel auf Echtheit prüfen?

Gerade größere Goldstücke, z.B. eine Unze, werden gern gefälscht. Der eine oder andere hat sicherlich schon den Begriff „China-Gold“ gehört. Meist hat dieses „Gold“ einen Wolframkern. Wolfram hat ein ähnliches Gewicht wie Gold, ist aber erheblich billiger. Mit Hilfe eines Magnetes können Sie Ihr Gold auf Echtheit prüfen. Echtes Gold ist nicht magnetisch, Wolfram sehr wohl. Das heißt, wenn das „Gold“ auf den Magneten reagiert, sollte man es nicht kaufen. Dieser kleine Kniff ersetzt allerdings keine echte Prüfung.

Und noch eine wichtige Info zum Schluss:

Die Bundesregierung kauft jeden Monat 2-3 Tonnen Gold. Sie hat aber den Bürgern, die die gleiche gute Idee hatten, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Juni 2017 wurde die Freigrenze für anonymen Goldkauf von 14.999 € auf 9.999 € reduziert. Ab 01.01.2020 von 9.999 € auf 1.999 €. Wer privat über dieser Grenze kauft, muss seinen Ausweis zeigen und wird bei Banken und Händlern registriert. Der offizielle Grund dafür ist, um Geldwäsche und Terrorismus einzudämmen, ein Märchen für Erwachsene.

Faszination Gold

Warum ist Gold seit 7.000 Jahren so gefragt?

Die Antworten sind sehr vielfältig – ich beschränke mich an dieser Stelle auf ein paar davon.

Gold ist selten, was eine ganz wichtige „Tauscheigenschaft“ beinhaltet. Es kommt auf der Erde immer in der gleichen Qualität vor und ist seit Jahrhunderten weltweit bekannt.

Schon die Alchemisten wollten die Goldmenge künstlich erhöhen, indem Sie versuchten aus Blei Gold herzustellen. Die heutigen Alchemisten sitzen in den Zentralbanken und machen aus nichts Geld, aber das ist ein anderes Thema.

Gold glänzt, ist schön anzusehen und strahlt eine hohe Wertigkeit aus. Auch die eine oder andere schöne Frau wird durch Gold „noch schöner“.

Würde man alles Gold, was es aktuell auf der Welt gibt, in einem Würfel zusammenfassen, hätte dieser eine Kantenlänge von nur ca. 20 Meter. Dieser Würfel würde allerdings 170.000 Tonnen wiegen.

Das Papiersystem ist auf Schulden aufgebaut, Gold ist dagegen Besitz. Eine Unze (31,1 Gramm) kostet um die 1.500 €. Gold ist ein Stabilisator, denn in Gold gibt es keine Inflation, dass ist den Papierwährungen vorbehalten.

Natürlich wird Gold auch imitiert. Eine beliebte Methode ist Gold mit einem Wolframkern herzustellen. Wolfram ist um ein Vielfaches günstiger als Gold und fast genauso schwer. Man kann die Echtheit allerdings trotzdem leicht selbst testen. Denn Gold ist nicht magnetisch, Wolfram sehr wohl.

Im Grunde genommen möchte jeder Gold haben. Es gibt einem Sicherheit und ein besseres Gefühl. In einigen Ländern und Bundesstaaten in den USA ist Gold ein ganz normales Zahlungsmittel.

Gold hat noch eine wichtige Eigenschaft, die gern übersehen wird. Hätten wir wie vor 1914 eine goldgedeckte Währung, so wäre es nicht möglich Kriege zu führen, da diese schlicht zu teuer wären. So hat Gold Freunde und noch mehr Feinde.

Schon Alan Greenspan sagte „Wer Verstand hat, kauft Gold“. Das sagte er natürlich nur vor und nach seiner Zeit als FED-Chef. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Prognose für den Goldpreis

Grundsätzliche Einschätzungen zum Goldpreis

Nur wenige haben den Aufschwung der Edelmetallpreise nach der Jahrtausendwende vorausgesehen. Vergleichsweise viele waren es dann, die später den Blick in die Zukunft wagten. Die nächste Tabelle gibt einen Überblick über die Einschätzungen von Goldmarktexperten zur Entwicklung des Goldpreises bis zum mutmaßlichen Höhepunkt des laufenden Rohstoff- und Edelmetallzyklus, der voraussichtlich noch im Verlauf der erstten Hälfte des laufenden Jahrzehnts erreicht werden dürfte.

Goldpreisprognosen von Goldmarktanalysten

Person/InstitutionUS-$ je Feinunze
Uwe Bergold (GR Asset Management)15.000
Yan Chen (Standard Chartered)25.000
Folker Hellmeyer (Bremer Landesbank)35.000
Harald Weygand (GodmodeTrader)45.000
75 weitere Analysten mit Prognosen von …5… mind. 5.000 bis 20.000

Quelle: Cash-Online.de (2009), Der Gold Will Go to $5,000/ozt. – or More! (Internet: munknee.com/ 2011/06/update-these-90-analysts-believe-gold-will-go-to-5000ozt-or-more, Abruf vom 01.10.2012).

Das Erreichen eines Goldpreises von mindestens 5.000 US-$ je Feinunze Gold erfordert eigentlich nur, dass sich die nachfolgenden Trends in etwa wie erwartet fortsetzen:

  • Andauern des laufenden Rohstoff- und Edelmetallzyklus,
  • verstärkte Wahrnehmung der Endlichkeit der Ressourcen,
  • weiterer Vertrauensverlust in das Papiergeldsystem,
  • weiter steigende Investitionsnachfrage.

Im Folgenden werden Relationen zwischen dem Goldpreis und einigen Finanzmarktgrößen zahlenmäßig unterlegt, die darauf hindeuten, dass die Aufwärtsbewegung noch viel Luft nach oben hat:

  • Der Anteil von Gold und Goldminenaktien am Weltfinanzvermögen lag 1921 bei 28 %, 1932 bei 20 %, 1948 bei 30 % und 1981 bei 26 %. Ende 2009 betrug der Anteil (einschließlich ETFs) bei einem Weltfinanzvermögen von knapp 200 Billionen US-$ gerade einmal 2,6 %. Um den gleichen Anteil wie im Jahr 1981 zu erreichen, müsste der Goldpreis auf 12.000 US-$ steigen.
  • Um die Geldmenge MZM[3] der 37 weltweit bedeutendsten Industrieländer in Höhe von 53 Billionen US-$ (2009) mit deren Notenbankgold decken zu können, wäre ein Goldpreis von 58.000 US-$ vonnöten, könnte das gesamte weltweit verfügbare Gold herangezogen werden, müsste er auf 13.000 Tsd. US-$ steigen.
  • 1980 war die US-Geldmenge M1 zu 45 % durch Notenbankgold gedeckt, 2009 noch zu 5 %. Der Goldpreis müsste auf über 10.000 US-$ steigen, um die Deckung von 1980 zu erreichen.
  • Staats-, Banken- und Unternehmensanleihen betrugen Ende 2009 weltweit 92 Billionen US-$. Der Goldpreis müsste auf knapp 60.000 US-$ steigen, um den Rentenmarkt mit dem weltweit verfügbaren Notenbankgold vollständig decken zu können.
  • 1938 waren 55 % der US-Schulden durch die Goldbestände der US-Notenbank gedeckt, Anfang der 1980er-Jahre 17 % und 2009 – trotz seit 2001 verfünffachtem Goldpreis – nur noch 0,6 %. Der Goldpreis müsste auf 200.000 US-$ steigen, um die Schulden der privaten Haushalte, des Staates, der Unternehmen und der Banken der USA in Höhe von 52 Billionen US-$ (das 3,7-fache des US-Bruttoinlandsprodukts 2009) durch die US-Notenbankbestände abdecken zu können.
  • Das weltweite Derivate-Volumen betrug Ende 2009 690 Billionen US-$ (Mitte 2006: 260 Billionen US-$) und damit das 10-fache des seinerzeitigen Welt-Immobilienvermögens, mehr als das 10-fache des Welt-Bruttoinlandsprodukts, das 14-fache des weltweiten Aktienvermögens, das 125-fache des Werts der gesamten physischen Goldbestände und das 1.750-fache des Werts der weltweiten physischen Silberbestände.

Die ermittelten Zahlen „hinken“ natürlich immer einige Jahre hinterher und es wird fleißig Geld gedruckt. Die USA haben in einem Monat so viel Geld „erschaffen“ wie in der gesamten Geschichte des Bestehens.

Zusammengefasst müsste der Goldpreis pro Unze um das Weltfinanzvermögen abzubilden wohl eher 20.000 $, um eine goldgedeckte Währung der 37 bedeutenden Industrieländer zu ermöglichen eher 25.000 $, um die Geldmenge zu decken aktuell eher 60.000 $, der Anleihenmarkt hat sich ebenfalls vervielfacht, daher sind wohl eher 300.000 $, um die Schulden zu decken eher 500.000 $ und um den Faktor 1.000-2.000 um die Derivate, die Finanzwetten, abzudecken.

Der Goldpreis müsste damit zwischen 20.000 $ und 1.600.000 $ pro Unzen liegen.

Die Wahrheit liegt irgendwo dort und jeder kann ermessen, was für ein Wahnsinn aktuell am Papiermarkt (durch nichts gedeckt) herrscht. Wie lange wird es noch Vertrauen in den Dollar geben?

Jede Weltwährung hat in den letzten Jahrhunderten etwa ein Jahrhundert gehalten und die sind um.