Wie eine neue Geldtheorie den Armen helfen soll – aber nur die Inflation anheizt

Eine neue Geldtheorie verspricht – angeblich – die Lösung aller finanzpolitischen Probleme. Doch sie führt nur zur Inflation – und einem weiteren sehr unangenehmen Effekt, wie DWN-Kolumnist Ernst Wolff in seiner Analyse darlegt.

Das weltweit praktizierte hemmungslose Gelddrucken steht immer heftiger in der Kritik, weil es überwiegend einer ultrareichen Minderheit zugutekommt. Macht nichts, sagen die Anhänger der Modern Monetary Theory (MMT) und warten mit einer simplen Lösung auf: Man muss das Geld nur anders verteilen.
Der MMT zufolge sollten die Zentralbanken ihr per Mausklick geschaffenes neues Geld nicht wie bisher an den Bankensektor vergeben, sondern großenteils nach dem Gießkannenprinzip in Form von Helikoptergeld über der Bevölkerung ausschütten. So könne dafür gesorgt werden, dass auch Geringverdiener und Arbeitslose ein Auskommen hätten, dass niemand mehr unter die Armutsgrenze rutschen und die rasante Zunahme der sozialen Ungleichheit endlich ein Ende finden würde.
So verlockend diese Zukunftsvision klingen mag, so gefährlich ist sie. Sie verkennt nämlich nicht nur die Gefahren, die die hemmungslose Geldschöpfung mit sich bringt.
Zum besseren Verständnis dieses Prozesses muss man einen Blick auf die Entwicklung des globalen Finanzsystems im vergangenen Vierteljahrhundert und die zunehmende Bedeutung der Zentralbanken werfen.
Das globale Finanzsystem stand bereits mehrmals vor dem Zusammenbruch
1998 geriet ein US-Hedgefonds ins Trudeln und drohte, einen Dominoeffekt im Bankensystem auszulösen. Damals taten sich die betroffenen Geschäftsbanken unter der Führung der US-Zentralbank Federal Reserve (FED) zusammen, kauften den Hedgefonds für knapp vier Milliarden US-Dollar auf und entledigten sich so der fälligen Forderungen in Höhe von fast einer Billion US-Dollar. Die FED beteiligte sich nicht an den Zahlungen, bewahrte das System aber durch die Koordination der Rettungsaktion vor dem Zusammenbruch.
2007/08 erfolgte der nächste Beinahe-Zusammenbruch. Diesmal waren die Summen, um die es ging, allerdings so groß, dass die Geschäftsbanken überfordert waren. Also griffen die FED und die übrigen Zentralbanken direkt ins Geschehen ein. Sie schufen riesige Geldsummen aus dem Nichts, mit denen sie das System am Leben erhielten. Dadurch entstand allerdings ein Sogeffekt, der die Zentralbanken zwang, in den folgenden Jahren immer neues Geld zu schaffen und es zu immer niedrigeren Zinsen zu vergeben.
Da der Löwenanteil dieses Geldes nicht an die arbeitenden Menschen ging, sondern direkt in das globale Finanzcasino wanderte und dafür sorgte, dass es immer weiter ausuferte, nahm die Einkommensungleichheit weltweit dramatisch zu.
Der Keynesianismus und die Rolle des Staates
Um die MMT zu verstehen, muss man sich die zwei Strömungen ins Gedächtnis rufen, von denen die Volkswirtschaftslehre seit Jahrzehnten beherrscht wird – den Keynesianismus und den Neoliberalismus. Beide unterscheiden sich vor allem in der Einschätzung und der Bewertung der Rolle des Staates.
Den Keynesianern zufolge sollte der Staat in wirtschaftlichen Krisenzeiten direkt in das Geschehen eingreifen, beispielsweise durch die Finanzierung des Baus von Straßen, Brücken oder öffentlichen Gebäuden. Durch solche Infrastrukturprojekte würden Arbeitsplätze geschaffen, die Menschen würden wieder Geld verdienen und könnten durch ihren Konsum die Wirtschaft ankurbeln.
„Das Finanzwesen erschließt sich nur Fachleuten und braucht euch Normalbürger nicht zu interessieren, weil es euer Alltagsleben nur am Rande berührt“ – so wurde es uns jahrzehntelang eingebläut. Das Gegenteil ist der Fall: Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, hat sich die Finanzindustrie zur mächtigsten Größe auf unserem Planeten entwickelt.“
Der Neoliberalismus dagegen verlangt vom Staat, sich so weit wie möglich aus dem Wirtschaftsgeschehen herauszuhalten. Er fordert vor allem die Deregulierung, also die Abschaffung einengender Regelungen für den Wirtschafts- und vor allem den Finanzsektor, und setzt dazu auf die Austeritätspolitik, also ein rigoroses Sparen des Staates.
Die MMT steht grundsätzlich auf der Seite des Keynesianismus, geht aber noch einen Schritt weiter. Sie verquickt nämlich die Rolle des Staates mit der der Zentralbank, wobei die Rollenaufteilung folgendermaßen aussieht: Die Zentralbank schafft Geld, während der Staat es in Gestalt von Steuern wieder einzieht.
Obwohl sämtliche Wirtschaftswissenschaftler bisher davon ausgingen, dass zwischen beiden Vorgängen ein Gleichgewicht bestehen müsse, behaupten die MMT-Anhänger das Gegenteil und verwiesen dazu auf das Beispiel Japan: Dort hat die Zentralbank in zwei Jahrzehnten mehr Geld ins System gepumpt als in irgendeinem anderen Land der Erde – ohne dass es zu einer nennenswerten Inflation gekommen ist.
Neuen Auftrieb haben die MMT-Fürsprecher in diesem Jahr durch die Rettung des globalen Finanzsystems nach dem Absturz des Ölpreises im März bekommen, in dessen Folge nicht nur hunderte von Milliarden, sondern Billionen an Dollars, Euros, Yen und britischen Pfund ins System gepumpt wurden, die ebenfalls keinen Inflationsschub erzeugt haben.
Der Haken an der Sache
Diese Argumentation hat aber einen Haken. Das von der Zentralbank geschaffene Geld konnte nämlich gar keine Inflation im Alltag bewirken, weil es nicht an die arbeitende Bevölkerung gegangen, sondern auf direktem Weg in die Taschen von Finanzspekulanten geflossen ist und diese es nicht in die Realwirtschaft, sondern in die Anleihen-, Aktien- und Immobilienmärkte gesteckt haben. Dort hat es tatsächlich eine gewaltige Inflation erzeugt, die man allerdings nicht so nennt, sondern als „Blasen“ bezeichnet.
Zudem lässt die MMT die historische Situation, in der wir uns zurzeit befinden, völlig außer Acht: Wir haben es nämlich seit dem Beinahe-Zusammenbruch des globalen Finanzsystems 2007/08 an den Finanzmärkten auf Grund der Geldinjektionen und der Zinssenkungen der Zentralbanken mit der höchsten Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten zu tun, die es jemals gegeben hat.
Die Umsetzung der MMT-Pläne würde diese Staatsverschuldung auf immer neue Rekordwerte treiben. Und nicht nur das: Da das neu geschaffene Geld nicht, wie seit 2007/08 in den Finanzsektor, sondern großenteils direkt an die arbeitenden Menschen ginge, würde es eine höhere Nachfrage nach Konsumgütern erzeugen – und die würde von der Industrie mit Sicherheit zu einer Erhöhung der Preise genutzt werden.
Das heißt: Sollte es tatsächlich zu einer Geldpolitik auf der Grundlage der MMT kommen, bekämen wir es schon sehr bald mit einer Inflation im Alltag zu tun. Diese wäre auch nicht mehr zu bremsen, denn um ihr entgegenzuwirken, bliebe nichts anderes übrig, als noch mehr Geld ins System zu pumpen. Auf diese Weise würde ein Kreislauf in Gang gesetzt, der nicht mehr zu stoppen wäre und der zwangsläufig über die Geldentwertung zu einer fortschreitenden Enteignung der arbeitenden Bevölkerung führen würde.
Die MMT löst also keines der Probleme, sondern schiebt sie nur vor sich her, schafft andere – neue – und schadet schlussendlich der Mehrheit der Bevölkerung.
Wer sich fragt, wie nah wir der Einführung eines solchen Systems sind, der muss nur wenige Monate zurückschauen: Im März und im April 2020 haben die Zentralbanken die größten Summen aller Zeiten mobilisieren und den Leitzins auf Null oder fast Null drücken müssen, um das System zu retten.
Beim nächsten Crash bliebt ihnen daher nur die Möglichkeit, noch größere Billionensummen zu schaffen und den Leitzins unter Null zu senken, womit das aktuelle Bankensystem mit Sicherheit zerstört würde. Um das zu vermeiden, gäbe es dann aus heutiger Sicht nur zwei Auswege: die Einführung des digitalen Zentralbankgeldes oder eine vollkommene Neugestaltung des bestehenden Geldsystems.
Da nur die erste Variante die bestehenden Machtverhältnisse unangetastet lässt, sollte es niemanden verwundern, dass zurzeit mit Hochdruck an ihrer möglichst schnellen Umsetzung gearbeitet wird.
Wie kann sich der „Normalbürger“ schützen?
Ganz klar durch Sachwerte, denn das Geld wird weniger wert. Mobile Sachwerte sind das Beste – kaufen Sie Gold und Silber. Bei uns.

Zollfreie Lagerung von Edelmetallen

Einige Anbieter von Sparplänen auf Edelmetallbasis werben damit, dass Sie Metallbestände in einem Zollfreilager, vornehmlich in der Schweiz, einlagern. Warum dies vielleicht nicht so sinnvoll sein könnte, wie es auf den ersten Blick scheint, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Ein Anleger, der über eine Investition in Edelmetalle nachdenkt, hat die grundsätzliche Wahlmöglichkeit zwischen physischem Metall und Papierlösungen. Während physisches Metall tatsächlich vorhanden ist, handelt es sich bei Papierlösungen um sämtliche Formen von Zertifikaten, Optionen und weiteren Instrumenten, die allesamt keinen Lieferanspruch auf physisches Metall besitzen.
Sollte ein Anleger also in physisches Metall investieren, lässt sich unterstellen, dass ihm die tatsächliche Verfügbarkeit der Edelmetalle wichtig ist und er Eigentum am Edelmetall erlangen will.

Auf den ersten Blick klingt der Lockruf der Zollfreilager nach wie vor verständlich. Grund hierfür ist, dass man beim Kauf und Einlagerung von physischen Edelmetallen die Umsatzsteuer von aktuell 16 Prozent spart, die der Anleger in Deutschland (außer bei Gold) zahlen müsste. Dieser Grund ist allerdings sehr kurzsichtig gedacht.

Sollte ein Anleger sein Metall in einem Zollfreilager einlagern und hieraus später direkt wieder verkaufen, hat er die Umsatzsteuer zwar definitiv gespart, allerdings war er auch von vornherein falsch im physischen Metall, denn er hat im Endeffekt doch nur auf den Kurs spekuliert.
Sollte der Anleger nämlich Zugriff auf das Metall nehmen wollen, verwandelt sich der ursprüngliche Einkaufsvorteil von 16 Prozent in einen massiven Nachteil.
Denn natürlich muss zu irgendeinem Zeitpunkt die Umsatzsteuer doch noch bezahlt werden. Wie der Name es schon andeutet, lagern in einem solchen Zollfreilager Waren (Metalle), die noch nicht verzollt sind. Die Höhe des Zolls entspricht dabei der Höhe der Umsatzsteuer. Wenn die Waren (Metalle) aus dem Zollfreilager entnommen werden sollen, dann muss vorher die (Einfuhr-) Umsatzsteuer bezahlt werden.
Das bedeutet, genau in dem Moment, in dem der Anleger Zugriff nehmen will, funktioniert dies nicht ohne weiteres. Genau in der einzigen Situation, in der es tatsächlich darauf ankommt, Eigentümer von physischem Material zu sein, und nicht bloß Optionsscheinbesitzer, hat sich der Anleger selbst eine hohe Hürde aufgebaut und kommt nicht einfach so an sein Edelmetall. Grund dafür ist, dass es noch gar nicht „sein“ Edelmetall ist, da es noch unverzollt im Zollfreilager liegt und darauf wartet, dass der Anleger den Zoll zahlt, damit er wirklich Eigentümer wird.
Wenn dann noch die Kurse der Metalle auf einem drastisch höheren Niveau als beim Einstieg notieren sollten, dann kann diese selbst aufgebaute Hürde tatsächlich schnell unüberwindbar werden und damit die Zielsetzung der gesamten Investition gefährden. Denn der Zoll (Einfuhrumsatzsteuer) muss natürlich vorab bezahlt werden.
Und das alles wegen 16 Prozent ,,gesparter‘‘ Umsatzsteuer am Start.

Bei Gold hat der Anleger noch nicht einmal den Vorteil der zunächst „gesparten“ Umsatzsteuer, da Gold ohnehin umsatzsteuerfrei erworben werden kann. Der vermeintliche Vorteil der Zollfreilager wird bei reinen Goldsparplänen also ,,ad absurdum‘‘ geführt.

Der Zöllner wird ja vom Staat bezahlt. Um eine Ware aus dem Lager zu bekommen, muss sie bewertbar sein. Wenn staatlicherseits für Edelmetalle keine Notierung „festgestellt werden kann“, gibt es auch keine Auslieferung.

Gold wird immer attraktiver, auch für den Staat

Gold ist begehrt wie nie zuvor. Anfang August kletterte das Edelmetall auf ein Allzeithoch von 2.000 US-Dollar je Feinunze. Corona, wirtschaftliche und politische Sorgen, sowie die Nullzinspolitik machen es möglich.
Da war es wohl nur eine Frage der Zeit, dass der Staat sich überlegt, wie er an dem Geschäft mitverdienen kann.

Anfang des Jahres trat ein Gesetz in Kraft, wonach Verluste aus allgemeinen Anlagegeschäften nur noch bis zu einer Höhe von 10.000 pro Jahr mit entsprechenden Gewinnen verrechnet werden dürfen und nun möchte das Bundesfinanzministerium auch an die Gewinne, die durch Investitionen in Gold getätigt werden.

In einem Entwurf, der am 17. Juli vorgestellt wurde, heißt es: „Die Änderung in § 20 Absatz 1 Nummer 7 EstG erweitert den Begriff der Kapitalforderungen und erfasst zukünftig auch Erträge aus Forderungen, wenn anstatt der Rückzahlung des geleisteten Gelbetrages eine Sachleistung gewährt wird, oder eine Sachleistung gewährt werden kann.“
Somit könnten ab 2021 auch Gewinne aus „Papiergold“ steuerlich belegt werden. Dies beträfe dann XETRA-Gold, EUWAX, Gold II usw. Gerade sie sind aktuell begehrt, aufgrund ihrer einfachen Möglichkeit am Goldpreis teilzuhaben, ohne selbst Gold kaufen zu müssen.

Diese Gold-ETCs sind rein rechtlich gesehen, nichts anderes als Inhaberschuldverschreiben, also Wertpapiere. Anleger funktionieren also nicht als Eigentümer, sondern als Gläubiger und unterliegen so dem Emittentenrisiko. Doch aufgrund der steuerrechtlichen Sonderstellung konnten sich die ETCs in den letzten Jahren über enormen Zulauf erfreuen. Das könnte nun bald vorbei sein.
Anwälte empfehlen nicht lange untätig zu bleiben, denn einen Bestandsschutz für Anleger, die schon länger Anteile halten, wird es nach aktuellen Plänen nicht geben. Anleger sollten also möglichst noch in diesem Jahr ihre Anteile veräußern, um der geplanten Steuer zu umgehen.

Wer also die Vorteile von Gold nutzen möchte, sollte von ETFs und ETCs absehen und andere Möglichkeiten nutzen. Denn es gibt durchaus Alternativen zum reinen Goldkauf.
Sprechen Sie uns an.

Goldkauf gegen Inflation

Gigantische Geldflut „Wer Geld hält, ist der Dumme“: Experte warnt vor Entwertungs-Welle

Mit einer wahren Geldflut versuchen Staaten und Notenbanken die Wirtschaft vor dem Absturz zu bewahren. Der Gold-Experte Guido Dransmann überzeugt: Das wird auch Auswirkungen auf die Inflation haben.

„Die Geldmengen werden beträchtlich erhöht“, sagt Dransmann. In den USA zum Beispiel liege das Plus bei 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gütermenge wachse allerdings nicht im gleichen Maße. „Das spricht dafür, dass es längerfristig zu einem Auftrieb der Preise kommt.“ Außerdem treibe die neue Liquidität die Vermögenspreise, also die Preise für Aktien und Immobilien. „Derjenige, der Geld hält, ist der Dumme“, sagt der Experte.

Mit Gold gegen die Inflation

Dransmann empfiehlt, in Gold zu investieren, um einen Wertverlust des Ersparten zu verhindern. „Gold ist in letzter Konsequenz eine Währung“, sagt Dransmann. „Gold gibt es seit Tausenden Jahren. Papiergeld kommt und geht.“ Während Euro, Dollar und andere Währungen den letzten Jahrzehnten an Wert verloren haben, habe Gold im Schnitt knapp zehn Prozent gewonnen. „Das zeigt: Man kann der Geldentwertung entkommen durch das Halten von Gold.“

Die Aussichten auf einen steigenden Goldpreis seien weiterhin gut, ist Dransmann überzeugt. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Goldpreis mit der Geldmenge steigt. Und die Rettungsprogramme im Zuge der Corona-Krise werden zu einer deutlichen Ausweitung der Geldmenge führen.“

 

Silber und Vernunft

Silber ist echtes Geld und keine auf Schulden basierende Fiatwährung (fiat, lat. „es werde“), die letztlich versagen wird. Die Produktion von Silberbullion benötigt Kapital sowie Arbeit für den Abbau und das Raffinieren. Wir verwenden es für Solaranlagen, iPhones und viele andere Dinge. Silber ist monetäre Vernunft.

Der Silberpreis steigt, während Währungseinheiten entwertet werden. Silber wurde in den 1960er Jahren für 1,29 Dollar verkauft. Der heutige Preis liegt bei etwa 18 Dollar, da man weniger mit dem Dollar kaufen kann. Die anhaltende Abwertung gereicht der politischen und finanziellen Elite, die die meisten Papiervermögenswerte – Aktien und Anleihen – besitzt, zum Vorteil. Die unteren 90% zahlen für notwendige Dinge höhere Preise inklusive Zinsen auf ihre Schulden. Ersparnisse in Silbermünzen werden Abwertung und Kaufkraftverlust aufwiegen.

Warum kann man mit Dollar weniger kaufen? Das Bankenkartell leiht und „druckt“ zu viele von ihnen. Mehr Schulden bedeuten mehr Dollar im Umlauf.

Wie viele Schulden haben unsere Banker schon erschaffen? Die aktuellen US-Schulden liegen bei etwa 74 Billionen Dollar, mehr als eine halbe Million Fiatdollar je US-Arbeiter. Das ist Wahnsinn! Die Schulden werden entweder durch Zahlungsausfall oder durch eine Hyperinflation getilgt werden.

Erinnern Sie sich?

• Eine Tasse Kaffee kostete in einem Restaurant in den 1960er Jahren 10 Cent. Heute kostet ein Kaffee dort zwei Dollar.

• Eine Packung Zigaretten kosteten in den 1960er Jahren 25 Cent. Heute kostet sie zwischen 6 Dollar und 12 Dollar, abhängig von den jeweiligen Steuern im US-Staat.

• Ein neuer LKW kostete in den 1960er Jahren 2.000 Dollar. Heute kostet ein neuer LKW zwischen 50.000 und 80.000 Dollar. Es ist vielleicht laut Regierungsstatistikern ein besserer LKW, doch Sie zahlen trotzdem 50.000 bis 80.000 Dollar in abgewerteten, auf Schulden basierenden Dollar.

Schulden nehmen schneller zu als der Silberpreis, was nicht wirklich überraschend ist. Die Welt wird mit Kredit und Schulden betrieben und Währungen sind Schulden (Federal-Reserve-Noten sind Schulden der Fed an Sie, den Halter). Das Bankenkartell erschafft jeden Tag Milliarden neuer Schulden. Der Silberpreis – mit Ausnahme der 1970er Jahre – hat es noch nicht geschafft, mit dieser Schuldenerschaffung Schritt zu halten. Das wird sich ändern.

Schlussfolgerungen des Obigen:

• Schulden, bevölkerungsbereinigt, nehmen stärker zu als der Silberpreis. Falschgeld (auf Schulden basierende Währung) hat seit 1980 über das echte Geld – Silber – obsiegt.

• Der Silberpreis wird irgendwann „aufholen“, vielleicht sogar bald, wenn das Falschgeld als das enttarnt wird, was es ist. Investoren und Sparer werden sich beeilen, eine kleine Menge echten Silbers zu erwerben und so die Angebotspreise in die Höhe treiben.

• Der Silberpreis ist seit letztem Mai gestiegen. Der niedrige Silberpreis im Mai lag unter 14,50 Dollar. Der Kurs am 09. März betrug 16,90 Dollar.

Silber bei 80 bis 250 Dollar je Unze: Total verrückt?

Wahrscheinlich nicht! In unserer verrückten Welt sind wahnsinnige Preise wahrscheinlich. Ziehen Sie dies in Betracht:

a) Die Tesla-Aktie schloss am 19. Februar 2020 bei 917 Dollar. Dieser Preis machte Teslas Marktanteil größer als die Summe der Marktanteile von Ford, GM und Fiat Chrysler plus der jährlichen, weltweiten Silberproduktion.

b) Die Fed fügte ihrer Bilanz innerhalb von sechs Monaten mehr als 600 Milliarden Dollar hinzu, die „aus dem Nichts“ erschaffen wurden. Die Gesamtjahresproduktion von Silber beträgt weniger als 20 Milliarden Dollar.

c) Die Fed monetisiert die US-Regierungsschulden, wie es die Weimarer Republik in Deutschland, Simbabwe, Argentinien und die Bananenstaaten taten. Wann werden die Zentralbanker ihre Lektion endlich lernen?

d) China hat viele Unternehmen aufgrund des Coronavirus geschlossen. Die chinesischen Anforderungen für Schulden- und Cashflow sind riesig. Doch man hat uns versichert, dass die wirtschaftlichen und landesweiten Konsequenzen minimal sein werden. Wirklich?

Verrückt und wahnsinnig sind eine Sache der Perspektive

• Die Tesla-Aktie bei 917 Dollar ist verrückter als Silber bei 100 Dollar im Jahr 2025. Kaufen Sie Silber und vermeiden Sie überbewertete Technologieaktien.

• Im Jahr 1919 wurde Gold für 10 Deutsche Mark verkauft. Im Jahr 1923 für eine Billion Deutsche Mark. Hyperinflation und QE4ever sind schlechte politische Maßnahmen.

• Die Schweizer Zentralbank erschuf Milliarden Franken aus dem Nichts, verkaufte diese für Dollar und erwarb Apple- und andere Technologieaktien. Geldwäsche ist legal für Zentralbanken, doch nicht für Einzelpersonen.

• Seit 1945 wurde der argentinische Peso gegenüber dem US-Dollar um 10 Billion zu 1 abgewertet. Ist das verrückte oder einfach nur schlechte Management?

• Die weltweiten Schulden übersteigen 250 Billionen Doller. Kann die Weltwirtschaft Zinszahlungen von 5% auf 250 Billionen Dollar unterhalten? Wie ist es mit 1% Zinsen? Sind nahezu Nullzinsen notwendig, um eine Insolvenz zu verhindern? Die weltweiten Zentralbanken werden dazu gezwungen werden, wie viele Billionen auf Schulden basierende Währungseinheiten zu drucken, um die Zinsen nahe Null zu halten? Keynesianischer Wahnsinn? Gold- und Silberpreis werden steigen.

Schlussfolgerungen:

• Weltweite Zentralbanken sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Die Fed-Politik hilft der finanziellen und politischen Elite, doch wenig anderen Menschen. Erwarten Sie keine einfache oder schnelle Veränderung. Das Bankenkartell „besitzt“ die Politiker.

• Gleichgewicht und Vernunft sollten zu Regierung und Finanzmärkten zurückkehren – irgendwann. Erwarten Sie traumatische „Schlaglöcher“ auf dieser Strecke.

• Dollar sind Schulden, die von der Fed ausgegeben wurden, ein kompromittiertes Privatunternehmen. Silber und Gold sind echtes Geld. Doch nur ein kleiner Prozentsatz an Leuten vertraut Gold und Silber mehr als dem Fiatdollar. Das ist wahnsinnig!

• Die Fed erschuf innerhalb von sechs Monaten mehr als 400 Milliarden Dollar aus dem Nichts. Die jährliche Goldproduktion (zum aktuellen Preis) beläuft sich auf weniger als 200 Milliarden Dollar. Die jährliche Silberproduktion beträgt weniger als 20 Milliarden Dollar. Erwarten Sie, dass die Preise echten Geldes steigen, während die Zentralbanken ihre Währungen abwerten, um ihre selbsterschaffenen geldpolitischen Desaster zu bekämpfen.

• Gold wird in mehr als 70 Währungen zu Rekordhochs verkauft. Es schloss in US-Dollar auf einem 7-Jahreshoch. Ein neues US-Dollarhoch steht an.

Silber kann auf über 100 Dollar steigen

So Keith Neumeyer CEO von First Majestic Silver

Die Zinsen in Amerika werden weiter sinken und das beflügelt Gold Richtung 1600 $ und Silber Richtung 20 $. Seit Anfang 2016 sind wir in einem Bullenmarkt für Gold und Silber und werden noch sehr viel höhere Notierungen sehen.

Silber sollte genau in dem Verhältnis der Fördermenge gehandelt werden – diese Verhältnis ist 9:1.

Das ist sehr ambitioniert, aber ohne den Handelskrieg und das Gelddrucken der großen Industrienationen zu berücksichtigen, was die Preise ohnehin unterstützt, schauen wir mal auf den Nutzen. Silber wird für viele 1000 Anwendungen in der Industrie verbraucht, für Elektroauto, für Solarpanele und praktisch jede Art von grüner Technologie verwendet.

Silber wird seltener und seltener, was sich früher oder später auf den Preis niederschlagen wird.

Wenn der Markt erstmal läuft und Gold bei 2000 $ und Silber bei 40 $ steht weiß niemand was für verrückte Dinge passieren.

Edelmetalle als Wertpapier war gestern..

Kaufkraftverlust und GOLDENER Werterhalt

In Deutschland hat jede Währung deutlich an Wert verloren.

Beispiele der letzten 200 Jahre:

  • Der Gulden von 1810 bis 1873 insgesamt 52 % Wertverlust.
  • Die Mark von 1873 bis 1921 sogar 94 % Wertverlust.
  • Die Mark von 1921 bis 1924 war ein Totalverlust.
  • Die Reichsmark von 1924 bis 1948 hat nur 26 % verloren.
  • Die vielgeliebte und zurückgewünschte D-Mark hat von 1948 bis 2001 immerhin 74 % an Wert verloren.
  • Der Euro von 2002 bis 2016 auch schon 21 % Wertverlust.

Das Fazit aus dieser Geschichte – Papierwährungen funktionieren alle mehr oder weniger nicht auf Dauer. Was auf Dauer funktioniert sind „echte“ Werte – wie z.B. Gold und Silber.

Seit 1970 hat der Dollar 85 % seines Wertes verloren, Gold aber 500 % Wertsteigerung erfahren. Auch Diamanten steigen über längere Zeit regelmäßig um 5 % im Wert.

Drei nachvollziehbare Beispiele über die Beständigkeit von Edelmetallen.

  • 100 v. Chr. Hat man eine Tunika für eine Unze Gold bekommen, heute gibt es dafür einen sehr guten Anzug.
  • Ein Ford Modell T hat 1908 41 Unzen Gold gekostet. Heute bekommt man für die gleiche Menge einen sehr schönen Mittelklassewagen.
  • 1950 hat man auf der Wiesn für eine Unze Gold 95 Maß Bier trinken können (Theoretisch) – und heute ? Richtig, es sind immer noch 95 Maß Bier.

Was möchten wir dem geneigten Leser damit mit auf den Weg geben?

Insgesamt sind nur 0,6 % des weltweiten Finanzvermögens in Gold hinterlegt. 1960 waren es 5 %. Legen Sie sich an einem sinnvollen Ort 5 % Ihres Vermögens in Gold und Silber hin (echt, kein Papier).

Wo dieser Ort ist und wie das geht sagen wir Ihnen gern.

DIE NAHENDE SYSTEMKRISE !!

Das Bankensystem, was wir sehen ist das Öffentliche mit Bilanzen, reguliertem Wertpapierhandel, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Was wir nicht sehen ist der nicht geprüfte und nicht regulierte Handel, auch OTC (over the counter) Handel genannt. Hier werden unter verschiedensten Marktteilnehmern Wetten abgeschlossen. Das kann man wirklich so nennen, gewählter ist der Ausdruck Derivate.

Aber ist ja alles gut – der Steuerzahler haftet, wenn es schief geht.

Ein paar Zahlen – das Bruttoinlandsprodukt BIP (alle Dienstleistungs- und Handelsgeschäfte) Deutschlands beträgt 2015 3 Billionen Euro.  Das globale Derivatevolumen betrug Ende 2015 640 Billionen Euro.

Das Derivatevolumen der Deutschen Bank beträgt allein 52 Billionen Euro, also über 17 mal BIP. Im letzten Quartal 2015 hat die Deutsche Bank 0,006 Billionen Euro Verlust bekannt gegeben. Dafür ist sicherlich nicht nur die Abschreibung der Postbank sondern auch Verluste aus der Schattenwirtschaft, die in die echte Wirtschaft übertragen wurden, verantwortlich.

6 Milliarden minus, in Billionen ausgedrückt sieht das lächerlich aus.  Nun heißt es Daumen drücken, denn die Deutsche Bank wird sicherlich vom Staat (von uns) gestützt, sollte es schief gehen.

Die Europäische Union kauft jetzt statt 60 nun 80 Mrd. Anleihen zurück. Da sind sicherlich unwiederbringliche Schulden dabei. Damit kommen wir zum nächsten Punkt.

Das billige Öl, was uns privat entlastet hat leider eine Kehrseite.  Viele Unternehmen dieser Branche haben Kredite bei einem Ölpreis von 130 $ pro Barrel aufgenommen mit einer Berechnungsgrundlage von 60 $. Wir stehen jetzt bei knapp über 30 $, was dafür sorgt, dass sich Werte von ca. 100 Billionen $ im wahrsten Sinne in Luft ausgelöst haben und viele Kredite nicht mehr bedient werden können.

Das zu lösen überlassen wir den GROSSEN.

Was kann der einzelne „kleine Sparer“ machen? Auf jeden Fall reale Werte erwerben. Und damit meine ich nicht nur die Immobilie, sondern auch Edelmetalle.

Ob der Euro in 50 Jahren noch funktioniert, weiß ich nicht, aber Gold und Silber hat über 5000 Jahre funktioniert.

Mein Tipp wäre 10 – 15 % seines Vermögens in Silber und/oder Gold zu investieren und das außerhalb Europas. Natürlich weiß ich, wie das geht und warum :).

Ein paar Fakten: Die Silberfördermenge wird zu 60 % von der Industrie verbraucht. Jedes Jahr wird die lächerliche Summe von 12 Milliarden $ aus der Erde geholt. Nur 20 % aller Minen sind reine Silberminen. Das restliche Silber wird „nebenbei“ gefördert. Wenn es sich nicht mehr lohnt das Hauptfördergut aus dem Boden zu holen (weil z.B. der Kupferpreis zu niedrig ist), gibt es automatisch weniger Silber.

Die Bank J.P.Morgan kauft seit Jahren Silber und hat schon Millionen von Unzen in den Safes. Warum wohl?

Wir stehen gern für Fragen zur Verfügung.