Eine neue Finanzkrise hat begonnen

Der Bankrott der US-Geldinstitute Silicon Valley Bank und Signature Bank sind aus Sicht des Finanzmarktexperten Peter Schiff eindeutige Merkmale für den Beginn einer neuen Finanzkrise. Das Eingreifen der Zentralbank und des Finanzministeriums hätte zwar wahrscheinlich Ansteckungseffekte im globalen Bankensystem vorerst verhindert, stelle aber eine Rückkehr zur ultralockeren Geldpolitik dar und werde dazu führen, dass die Inflation zunehmend außer Kontrolle gerate, sagt Schiff.

 

„Dies ist die Krise von 2023. Es ist lange her – 15 Jahre – seitdem wir zuletzt eine Finanzkrise hatten. Ich bin überrascht, dass es so lange gedauert hat, bis diese Krise nun begann. Aber ich bin überhaupt nicht überrascht, dass wir eine neue Krise haben“    – Peter Schiff

 

Die Rückkehr zur ultralockeren Geldpolitik

Schiff zufolge hat das Eingreifen der Zentralbank und des Finanzministeriums auf kurze Sicht die Situation beruhigt und wahrscheinlich weitere Bankrotte von Geldinstituten verhindert – jedoch zu einem hohen Preis. Besonders kritisch sieht er zwei der durchgeführten Sofortmaßnahmen. Dabei handelt es sich einerseits um die faktische Rettung der Gläubiger der in Schieflage geratenen Banken („Bailout“) – und zwar auch jener, deren Einlagen nicht versichert waren. Diesen Bailout der Einleger (wohlgemerkt nicht der Banken als Organisationen, welche abgewickelt werden) kritisiert Schiff, weil letzten Endes die Steuerzahler für die Kosten des Bailouts aufkommen müssten. Andererseits legte die Federal Reserve ein Notkredit-Programm auf, welches sämtliche in Schieflage geratenen Banken künftig nutzen sollen, um sich im Bedarfsfall über Wasser zu halten. Dieses sogenannte Bank Term Funding Program (BTFP) versorgt Banken und andere Finanzorganisationen mit Notkrediten, die eine Laufzeit von bis zu einem Jahr haben und mit den im Besitz der Banken befindlichen Wertpapieren abgesichert sein sollen. Diese Notkredite schafft die Zentralbank aber weitgehend aus dem Nichts (das Finanzministerium steuert gerade mal 25 Milliarden Dollar bei) und kehrt damit zur eskalativen Geldschöpfung zurück, welche sie in den vergangenen Jahren im Zuge ihrer Nullzinspolitik betrieben hat, so Schiff.

Die sehr wahrscheinliche Folge des BTFP und der Bailouts: Die Bilanz der Zentralbank wächst wieder und damit auch die Geldmenge. Der Anstieg der aus dem Nichts geschaffenen Geldmenge trifft aber auf eine schwächelnde Wirtschaft, in der sich die Verbraucher zuletzt deutlich zurückgehalten haben. Das Missverhältnis zwischen wachsender Geldmenge und rezessiven Entwicklungen in der Realwirtschaft treibt die Geldentwertung und somit die Inflation weiter an.

Tatsächlich ist die Bilanz der Fed in den letzten Tagen um rund 300 Milliarden US-Dollar angeschwollen und hat damit die Reduktion der Bilanz der letzten vier Monate neutralisiert.

 

„Ich glaube, dass der heutige Tag die Rückkehr zur Quantitativen Lockerung markiert.“

Mit dem Begriff „Quantitative Lockerung“ werden mehrere Anleihekaufprogramme der US-Zentralbank aus den vergangenen Jahren bezeichnet. Diese hatten zum Ziel, in enormem Umfang Liquidität in das angeschlagene Bankensystem zu spülen und die Anleihezinsen für den Staat niedrig zu halten.

Ihr ursprüngliches Inflationsziel von 2 Prozent jährlich kann die Notenbank erreichen, indem sie eine neue Finanzkrise und damit eine unkontrollierte Bereinigung zulasse, was zu einer wirtschaftlichen Depression und weiteren Insolvenzen im Bankensektor führen werde. Der andere (und nun offenbar wieder eingeschlagene) Weg ist die Geldentwertung.

„Als Folge dieser Bailouts sind die Bankeinlagen nun größeren Risiken ausgesetzt als jemals zuvor. Tatsächlich geht es nicht nur um die Einlagen bei diesen beiden insolventen Banken. Jede Einlage bei jeder Bank steht nun im Risiko. Und der Grund dafür heißt Inflation. Eine massive Geldentwertung wird kreiert, um diese Bailouts zu bezahlen. Eine Rückkehr zur Quantitativen Lockerung. Di e Preise werden durch die Decke gehen. Das bedeutet, dass die Kaufkraft der Bankeinlagen schmilzt.“, sagt Peter Schiff.

Ein aktuelles Beispiel zu diesem Thema stellt die Insolvenz der „First Republic Bank“, der zweitgrößte Bankenzusammenbruch in der Geschichte der USA dar. Die Bank war schon im März bankrott und wurde dann mit 30 Mrd. US-Dollar „gerettet“, um dann 6 Wochen später doch in den Bankrott zu laufen. Ich nehme an, dass es nur ein „Zeit kaufen“ war, um die Übernahme der Frist Republic Bank durch JP Morgan vorzubereiten.

Übrigens: Die jährlichen Zinszahlungen der USA belaufen sich auf über 800 Milliarden US-Dollar. Kein Problem, das Geld kann man ja künstlich schaffen. Aber mittlerweile gibt es die marktwirtschaftliche Erkenntnis, dass alles, was es im Überfluss gibt, enorm an Wert verliert. Daher gehen an dieser Stelle meine Alarmglocken an und ich rate allen Menschen, ihr Anlagevermögen zu einem Teil in Gold und Silber umzuschichten.

 

 

EZB – Ihr Spezialist für Vermögensvernichtung

Die Zentralbanken richten seit der Finanzkrise 2008 ein Unheil nach dem anderen an, das stets mit der Vernichtung von Vermögen endet. Und es gibt scheinbar keine Instanz, die diesem Treiben ein Ende bereiten könnte. Zentralbanken (und im Besonderen die EZB in Frankfurt) sind als unantastbare Einrichtungen konzipiert, deren Aktivitäten und Methoden von nichts und niemandem in Frage gestellt werden dürfen. Diese „gottähnliche Position“ ist für die Akteure natürlich sehr angenehm, weil man immer vermeintlich im Recht ist. Welche Alternativen gibt es zu den Zentralbanken? Nur Notenbanker werken zu lassen, wenn sie eine demokratische Legitimation haben, bringt auch nichts. Dann müssten nämlich die Währungshüter jeden Wunsch der Wähler erfüllen und das Unheil wäre noch größer. Es gibt also keinen institutionellen Ausweg. Das Schicksal der Finanzwirtschaft hängt quasi vom Zufall ab, der eine unbeugsame, kenntnisreiche und kluge Persönlichkeit an die Spitze der Zentralbank bringen müsste. Diese Persönlichkeiten sind allerdings selten und werden heftig bekämpft.

 

Wie vernichten die Zentralbanken Vermögen?

 

Vermögensvernichtung 1: Das absurde und schädliche Drehen an der Zinsschraube

Ein dominierendes Merkmal unseres Finanzmarktes war und ist die Zinspolitik. Nach der Finanzkrise 2008 wurden die Zinsen auf ein niedriges Niveau gedrückt, weil man hoffte, dass dieser Schritt den Staaten bei der Bewältigung der Budgetdefizite helfen könnte und den Unternehmen die Finanzierung von Investitionen erleichtern würde. Es zeigte sich aber, dass beide angestrebten Effekte nicht eintraten. Und das aus gutem, oder genauer gesagt, aus schlechtem Grund. Den überschuldeten Staaten hilft nur eine tatsächliche Sanierung und für diese ist die EZB nicht zuständig. Bei den Unternehmen kam das Geld nur in beschränktem Umfang an, weil die Regularien rund um Basel III als Kreditbremse wirkten.

Die Ergebnislosigkeit der Niedrigzinspolitik versuchte man mit einer weiteren Lockerung der Zinsschraube zu korrigieren und erfand die Null- und Minuszinsenpolitik. Aber auch dieser Schritt rettete die bankrotten Staaten nicht und nützte den Unternehmen wenig. Allerdings wurden alle Spargelder, Anleihen, Lebensversicherungen und sonstigen nominalen Geldveranlagungen beschädigt. Es gab also streng genommen keinen Ertrag und nicht einmal einen Inflationsausgleich, obwohl in dieser Phase die Teuerung niedrig war. Das einzige sichtbare Ergebnis war die Vernichtung von Vermögen.

 

Plötzlich war hemmungsloses Geld drucken nicht mehr verwerflich

Eigentlich war eine Grundlage der Finanzwirtschaft schon als selbstverständlich erkannt worden: Die Geldmenge muss in Relation zur tatsächlich erzielten Wirtschaftsleistung gehalten werden. Stimmt dieses Verhältnis nicht, kommt es zu einer Entwertung des Geldes, also zur Inflation.

Mit der Berufung von Mario Draghi zum Präsidenten der EZB wurden all diese Aspekte aber zur Seite geschoben. Die überschuldeten Staaten, allen vor Draghis Heimatland Italien, bekamen damals von den Märkten die Quittung für ihre maroden Finanzen und konnten entweder überhaupt keine Mittel von den Anlegern erhalten oder nur zu extrem hohen Zinsen. Also kaufte die EZB unter Draghi niedrig verzinste, im Markt nicht unterzubringende Anleihen. Plötzlich war Geld drucken nicht mehr verwerflich, man müsse nur „ein höheres Ziel im Auge haben“. Man befürchtete, dass Italien und im Gefolge auch Spanien, Griechenland und andere Staaten den Euro und vielleicht sogar die EU verlassen könnten. Die billige Geldschwemme sollte den Euro und die EU retten. Nicht die Politik sollte die EU sichern, sondern Geld, das keine Wirtschaftsleistung als Basis hat – eine skurrile Neuverteilung der Aufgaben.

 

Vermögensvernichtung 2: Der Bann war gebrochen und der Weg in die Inflation gelegt

Mit den ersten 40 Milliarden, die Draghi kurz nach seinem Amtsantritt lockermachte, war der Bann gebrochen und in der Folge häufte die EZB aberwitzig viele Milliarden Anleihen an. Kritik gab es im Wesentlichen nur aus Deutschland, wo die Verfassungsrichter die Einhaltung der EZB-Statuten einforderten. Sie konnten sich aber nicht durchsetzen, weil der Gerichtshof der EU der EZB einen Freibrief ausstellte und alle Maßnahmen legitimierte. Die deutsche Politik wollte nicht eingreifen, weil es um den Erhalt der EU ging.

Eine derartige Geldschöpfung führt unweigerlich zur Inflation. Allerdings stiegen die Preise nur moderat und so konnte Draghi sich in der Illusion wiegen, er hätte die Mechanismen der Geldpolitik außer Kraft gesetzt. Tatsächlich kamen ihm aber schlichtweg mehrere Faktoren zur Hilfe. Die Mittel, die die Staaten ausgaben, flossen kaum noch in Investitionen, sondern überwiegend in Personalkosten und Renten, die keine größeren Teuerungsschübe auslösen können. Bei den Unternehmen kam, wie bereits erwähnt, das Geld nur spärlich an. Es fand aber dennoch eine Inflation statt. Die Mittel flossen in Vermögenswerte und trieben die Aktienkurse und die Immobilienpreise in lichte Höhen.

Die unerschütterliche Grundregel, dass Geld drucken in die Inflation führt, setzte sich letztlich doch durch. Als in der Corona-Krise – nicht mehr unter Draghi, sondern unter seiner Nachfolgerin, Christine Lagarde – weitere Milliarden in den Markt gepumpt wurden, die breit gestreut Löhne, Umsätze und Gewinne ersetzten, wirkte sich das durch keine Wirtschaftsleistung abgesicherte Geld voll aus und sorgte für die nun herrschende Inflation. Somit erfolgte eine weitere Vermögensvernichtung, die an die Entwertung durch die Null- und Minuszinsen anschließt. Und damit nicht genug: Jetzt wird auch noch die Kaufkraft der Bevölkerung dezimiert. So sieht also das Ergebnis der von der EZB vermeintlich betriebenen Politik der Preisstabilität aus…

Es ist nicht zu übersehen, dass der Ukraine-Krieg und die künstliche Verknappung der Waren durch viele Anbieter einiges zu den hohen Preisen beitragen. Im Vordergrund steht jedoch die Gelddruckerei der EZB.

 

Vermögensvernichtung 3: Das absurde und schädliche Drehen an der Zinsschraube 2.0

Theoretisch bietet die aktuelle Inflation einen Vorteil. Sie korrigiert die überschüssige Geldmenge, die in den vergangenen Jahren in das System gepumpt wurde. Man müsste also diesen Effekt wirken lassen, sodass man nach einer kurzen Übergangszeit wieder eine stabile Relation zwischen Geld und Wirtschaftsleistung hätte und sich die Teuerung beruhigen würde. Nun ist die EZB aber wieder im Einsatz und verschärft die Problematik, indem Sie die Zinsen aktuell wieder anhebt. Der Leitzins ist in kurzer Zeit von 0 auf 3,5 Prozent gestiegen. Man könnte nun die EZB loben, dass sie den Unfug der Null- und Minuszinsen korrigiert und den Geldanlegern eine Perspektive eröffnet. Leider ist aber im Finanzwesen die Wahrheit eine Tochter der Zeit.

Die aktuellen Zinserhöhungen erfolgen, weil man in Zentralbanken davon überzeugt ist, dass höhere Zinsen eine Inflation brechen. Die Nachfrage würde zurückgehen, die Unternehmen müssten sich mit niedrigeren Preisen um die Kunden bemühen und die Preisentwicklung würde sich beruhigen. Diese theoretisch richtigen Ansätze passen im Moment allerdings nicht: Das Wirtschaftswachstum muss man nicht abbremsen, weil alle Prognosen für heuer eine Stagnation prophezeien. Für die gesamte EU wird eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um real 0,6 Prozent erwartet. Die Teuerung hält sich hartnäckig bei 10 Prozent und eine Anhebung der Zinsen erhöht in der Realität die Inflation nur zusätzlich, weil die steigenden Kreditzinsen in den Preisen untergebracht werden müssen. Die Staaten müssen für die Finanzierung ihrer Schulden wieder mehr bezahlen und die Notwendigkeit steigt, die ohnehin zu hohen Steuern und Abgaben zu erhöhen. Hohe Lohnsteigerungen sind auch kontraproduktiv, weil diese nicht verdient werden und auch in den Preisen untergebracht werden müssen und der Beruhigung der Inflation entgegenwirken.

 

Vermögensvernichtung 4 und 5: Die Gefährdung der Aktienbörse und des Immobilienmarktes

Die höheren Zinsen neuer Anleihen haben den unvermeidlichen Effekt, dass die niedrig verzinsten älteren Anleihen einen Kursverlust erleiden, bis der bescheidene Zinssatz in Relation zum gesunkenen Kurs der Rendite einer neuen Anleihe entspricht. Im Vernichten von Vermögen ist die EZB recht tüchtig.

Gefährdet sind auch die Aktionäre, die nun ständig fürchten müssen, dass die höheren Anleihezinsen die Anleger zu den Anleihen treiben und die Aktienkurse fallen lassen, wodurch weitere Vermögen vernichtet werden. Noch sind die Anleihezinsen mit vorerst 2,5 Prozent weit unter der Inflationsrate von 10 Prozent, sodass man doch eher bei den Aktien bleibt. Dennoch: Der Crash kann jeden Augenblick eintreten.

Die Käufer von Wohnungen, die die Objekte mit gering verzinsten Krediten gekauft haben, stöhnen nun unter den hohen Geldkosten und fragen sich, ob sie die Vorsorge-Wohnungen halten können. Viele Preise, zu denen gekauft wurde, können beim Verkauf nicht erlöst werden. Womit wieder eine Vermögensvernichtung stattfindet.

 

Und was macht Christine Lagarde?

Seit 2019 ist Christine Lagarde die Chefin der EZB. Anfangs stand eine simple Fortsetzung der Draghi-Politik auf dem Programm. Schließlich kommt die Präsidentin aus Frankreich, einem Land, das durch sein großzügiges, von der Bevölkerung heftig verteidigtes Rentensystem aus der Schuldenfalle nicht herausfindet und über jede Erleichterung bei der Finanzierung des maroden Staatshaushalts froh ist. Die Corona-Krise wurde zudem europaweit von den Regierungen mit gigantischen Subventionen bekämpft, die nur mit einer großzügigen Geldschöpfung durch die EZB möglich waren.

Als 2022 die Preise in die Höhe zu schnellen begannen, reagierte Lagarde gelassen. „Die Inflation werde schon wieder zurückgehen“, lautete ihre Botschaft, für die sie heute kritisiert wird. Die Aussage war nicht falsch, allerdings unter der Voraussetzung, dass man nichts unternimmt und es den Konsumenten überlässt, durch eine Kaufbremse die Entwicklung zu korrigieren. Diese Voraussetzung ist aber nicht gegeben, da die meisten Regierungen wieder Subventionen verteilen, um die Effekte der Teuerung zu mildern, und die Löhne stark angehoben werden, womit die Inflation weiter angetrieben wird. Jetzt bleibt Lagarde kaum was anderes übrig als dem nicht funktionierenden Patentrezept zu folgen und die Zinsen zu erhöhen.

 

Fazit: Es scheint keinen Ausweg aus dem Spiel mit dem Geld zu geben

Die Lösung wäre einfach und banal: Die Zentralbank müsste konsequent die Geldschöpfung in Relation zur tatsächlichen Wirtschaftsleistung halten und für eine langfristig stabile Zinsentwicklung sorgen. Die Realität sieht aber leider anders aus. Die meisten Staaten machen in guten Phasen hohe Defizite und in schlechten noch höhere. Diesen verantwortungslosen Unfug kann die EZB nicht korrigieren, trotz ihrer gottähnlichen Position.

Im Geldsystem scheint es keinen Ausweg zu geben. Alle ca. 80 Jahre beginnt das Spiel von vorn. Wolfgang Schäuble sagte mal einem Studenten, der eine Welt ohne Schulden wollte: „Das möchten Sie nicht, denn dann hätten wir eine neue Währung.“

Was er damit meint? Unsere Währungen sind nur auf Schulden aufgebaut. Wenn die Menschen alle Schulden zurückzahlen würden, gäbe es keinen einzigen Euro mehr. Alles Papiergeld, Aktien, Derivate usw. sind nur die Ableitungen von echtem Geld. Und echtes Geld ist kein Papier, sondern Gold und Silber. Die beiden Edelmetalle funktionieren seit 7000 Jahren. Währungen haben wir in den letzten 200 Jahren über 600 kommen und gehen sehen. Und jedes Mal mussten diejenigen dafür bezahlen, die an das Papiersystem geglaubt haben. Seine Kaufkraft konnte man nur mit dem Besitz von Gold und Silber erhalten.

Wenn auch Sie ihre Kaufkraft in den finanziell unsicheren Zeiten halten wollen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir beraten Sie zu dem Thema unverbindlich.

 

Aktuelle Bankenkrise

„Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“ – Berthold Brecht

 

Früher habe ich über dieses Zitat gelacht. Heute weiß ich, dass es die Wahrheit sagt. Ich beginne den heutigen Beitrag mit diesem Zitat, da es sehr gut zu den jüngsten Ereignissen passt.

Letzte Woche ist die „ach so sichere“ Silicon Valley Bank in die Zahlungsunfähigkeit „gerutscht“. Das Hauptgeschäftsfeld dieser Bank umfasst die Finanzierung von Start-Up-Firmen, was einerseits hochriskant, andererseits aber auch hochprofitabel sein kann. Abgesichert wurde dieses Geschäftsfeld durch sogenannte Anleihen (Schuldverschreibungen) mit einem niedrigen Zinssatz. Aktuell steigen die Zinsen allerdings für Einlagen und Schulden, um die Inflation einzudämmen. Und warum sollte ich eine Anleihe mit einem jährlichen Zinssatz von 1 % von einer Bank kaufen, wenn ich eine neue Anleihe mit 3 % kaufen kann?! Die gestiegenen Zinsen bedeuten, dass die alten Anleihen massiv an Wert verlieren. Nun ist die Frage: Müssen die Banken den Wertverlust ihrer Anleihen in Ihren Bilanzen angeben? Sie und ich müssen das tun. Die Banken sind da aber kreativ – ohne Rücksicht auf Verluste. So hat man z.B. die Silicon Valley Bank mit Ihren Tochtergesellschaften (u.a. auch in Deutschland) einfach pleite gehen lassen und damit sicherlich viele vielversprechende neue Existenzen ausradiert.

Diese Woche ist einer der renommiertesten Banken in Europa, der Credit Swiss, genau das Gleiche passiert. Institutionelle Kunden haben bereits seit einem Jahr insgesamt über 110 Milliarden CHF von der Bank abgezogen. Auch hier wurden viele Anleihen als Absicherung verwendet. Diese Anleihen sind aber z.B. nur noch 50 % wert, was der Öffentlichkeit natürlich vorenthalten wird (man möchte ja nicht, dass auch die „Kleinsparer“ ihr Geld abheben).

Die Anleihen haben weltweit an Wert verloren. Was heißt das? Man könnte vermuten, dass die Zahlungsunfähigkeit der Credit Swiss nur der Anfang ist…

 

Jetzt muss die Politik helfen

Um die Inflation einzudämmen, sollen die Zinsen weiter erhöht werden. Den Banken wird aber, laut Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, wenn nötig mit Finanzmitteln (Geld drucken) geholfen. Damit befinden wir uns in einem Teufelskreislauf. Wenn die Zinsen weiter erhöht werden, wird es Firmen- und Staatspleiten hageln und wenn weiter Geld gedruckt wird, steigt die Inflation.

Herr Scholz sagt, dass „keine Gefahr bestehe und alles im Griff ist“. Doch auf Grund der Erfahrungen aus der Vergangenheit wissen wir: Achtung, Alarm! Handeln und das eigene Geld in Sicherheit bringen. Wenn einem dann noch bewusst wird, dass die Banken unser Geld auf den Konten als Eigenkapital betrachten und man selbst nur eine Forderung gegen die Bank hat, spätestens dann sollte man alles daran setzen, nicht zu viel Bargeld auf seinem Bankkonto liegen zu haben.

Auch skurril: Alle Schulden aus den Jahren 2007/2008 sind heute noch vorhanden. Die Notenbanken haben derzeit aber (bereits in der ersten Woche der aktuellen Bankenkrise) 300 Mrd. Dollar bereitgestellt, um den Banken zu helfen. Diese Summe hätte die Hälfte der kompletten Schulden aus 2007/2008 begleichen können.

 

 „Was muss man machen, wenn man betrügen, aber nicht bestraft werden will? Ganz einfach: Ein Gesetz!“  – Sven Ode

 

„Wenn die Menschheit wüsste, wie das Geldsystem funktioniert, hätte wir eine Revolution, noch vor morgen früh.“ – Henry Ford

 

Fazit:

Banken gehen pleite und machen weiter, wie immer. Sie werden nicht reguliert und „fahren das Ding an die Wand“. Darunter leiden, wie fast immer, die „Kleinen“. Was ich davon halte, kann sich jeder denken. Meine Message dazu lautet: Bitte handeln Sie! Investieren Sie ihr Bargeld in inflationssichere Sachwerte wie Gold und Silber. Die Notenbanken tun das bereits.

 

Und wieder geht ein verrücktes Jahr vorbei

Dieses Jahr war für uns alle nicht einfach. Corona klingt zwar so langsam aus, aber nun stehen neben dem Ukraine-Krieg die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wieder im Rampenlicht. Die hohe Inflation macht vielen Menschen Sorgen und die Druckerpressen der Notenbanken laufen weiterhin auf Hochtouren. Nicht wenige schlaue Köpfe sagen für das Jahr 2023 eine heftige Rezession vorher.

An dieser Stelle möchte ich aber die negativen Themen einmal zur Seite schieben und den Fokus auf etwas Positives richten.

Ich bin ein bekennender Edelmetallfan, denn Gold und Silber funktionieren seit über 5000 Jahren. Meine Aufgabe sehe ich darin, das Vermögen meiner Kunden zu erhalten und zu vermehren.

Stellen Sie sich ein kariertes Blatt Papier vor. Der gesamte Wert des geförderten Silbers ist im Verhältnis genau ein Karokästchen und der Goldmarkt sogar elf davon. Die Wetten unter den „Großanlegern“ sind dagegen mehrere Seiten des Karoblocks groß. Der Gold- und insbesondere der Silbermarkt können auf Grund dieser Größenverhältnisse sehr einfach manipuliert werden. Die Aufschläge der Papierpreise zu physischer Ware betragen bei Silber schon fast 100 %.

Und an dieser Stelle kommt das große Danke! Danke, dass meine Familie, Freunde, Kunden und Bekannten gesund und in Sicherheit leben. Und Danke, dass wir dieses Jahr noch sehr günstig Gold und Silber physisch einkaufen konnten und unser Vermögen somit sichern konnten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auch in 2023 werde ich für Sie die Fahnen für Gold und Silber hochhalten.

Ihr
Sven Ode

 

Kommt eine Rezession auf uns zu?

Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind so viel geringer als die Renditen zweijähriger Anleihen, wie es seit Anfang der 80er Jahre nicht mehr der Fall war. Ein solches Szenario, in dem die kurzfristigen Renditen höher sind als die langfristigen Renditen, ist an der Wall Street als Umkehrung der Renditekurve bekannt und wird als Warnsignal für eine drohende Rezession angesehen.

Langfristige Renditen sind in der Regel höher als kurzfristige, weil sich die Anleger gegen das Risiko unerwarteter Inflation und Zinserhöhungen absichern wollen.

Grundsätzlich bedeutet eine umgekehrte Kurve, dass die Anleger zuversichtlich sind, dass die kurzfristigen Zinssätze in der weiten Zukunft niedriger sein werden als in der nahen Zukunft, da sie davon ausgehen, dass die US-Notenbank die Kreditkosten senken muss, um eine schwächelnde Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Im Moment ist die Renditekurve ungewöhnlich stark umgekehrt – selbst für eine sich ankündigende Rezession. Bereits in der vergangenen Woche lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ganze 0,78 Prozentpunkte unter der zweijährigen Rendite. Das ist der größte negative Abstand seit Ende 1981, als eine Rezession begann, deren Arbeitslosenquote höher war als die im Nachspiel der Finanzkrise von 2008.

Seit dem Sommer 2022 war die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen wiederholt nicht viel weiter als 0,5 Prozentpunkte unter die zweijährige Rendite gesunken. Dies änderte sich Anfang November, als das Arbeitsministerium besser als erwartet ausgefallene Daten zum Verbraucherpreisindex veröffentlichte, die die die Hoffnung weckten, dass die Inflation endlich nachlassen könnte.

In Anlehnung an die Aussagen von Fed-Vertretern gehen die Anleger nach wie vor davon aus, dass die Zentralbank den Leitzins, der aktuell zwischen 3,75 und 4 % liegt, bis Anfang nächsten Jahres auf etwa 5 % anheben wird. Die rückläufige Inflation hat jedoch viele zu der Annahme veranlasst, dass die Fed später im Jahr 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird. Denn dann werde sie ein höheres Wirtschaftswachstum für wichtiger erachten als den Kampf gegen die Inflation.

Die Renditen von Staatsanleihen beeinflussen maßgeblich die wirtschaftlichen Aussichten. Vor allem die längerfristigen Renditen spielen eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Kreditkosten in der gesamten Wirtschaft. Sie haben auch einen starken Einfluss auf die Aktienmärkte, da steigende Renditen Anleihen attraktiver machen und daher häufig zu einem Rückgang der Aktienkurse führen.

Die hartnäckig hohe Inflation und die rasch steigenden Erwartungen für die kurzfristigen Zinssätze haben in diesem Jahr bereits zu einem enormen Anstieg der Renditen von Staatsanleihen geführt, wobei die Kurse bestehender Anleihen fielen, um die höheren Zinssätze für neue Anleihen widerzuspiegeln. Dies wiederum hat bei den wichtigsten Anleihenindizes zu den schlechtesten Renditen seit den 1970er Jahren geführt.

Der S&P 500 (einer der meistbeachteten Aktienindizes der Welt, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst) hat in diesem Jahr 17 % verloren, der Goldpreis ist um 3 % zurückgegangen und Bitcoin liegt seit Jahresbeginn sogar rund 65 % im Minus. Da die längerfristigen Renditen jedoch gesunken sind, hat er sich in den letzten Wochen stabilisiert und seit dem Tag vor dem Inflationsbericht vom 10. November um 6 % wieder zugelegt.

Doch der jüngste Rückgang der Renditen und die deutlichen Kursgewinne auf dem Aktienmarkt sind möglicherweise nicht von Dauer. Denn niedrigere Renditen haben es den Unternehmen etwas leichter gemacht, Geld zu beschaffen und auszugeben. Damit wurden genau jene Bedingungen, die überhaupt erst zu einer möglichen Mäßigung der Inflation und zu einer Aussicht auf eine weniger harte Straffung der Geldpolitik führen können, wieder beseitigt.

Einige Male in diesem Jahr hat der Präsident der Fed, Jerome Powell, den Aufschwung von Aktien und Anleihen zunichte gemacht, indem er die Botschaft verkündete, dass die Zentralbank die Zinssätze wahrscheinlich nicht nur anheben wird, sondern sie auch länger auf einem hohen Niveau halten wird.

In einer Pressekonferenz im Anschluss an die Fed-Sitzung vom 1. und 2. November (also vor der Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten) betonte Powell, dass die Inflation nach wie vor eine große Bedrohung darstelle und dass die Fed die Zinssätze zwar nur in kleineren Schritten anheben werde, aber wahrscheinlich immer noch höher, als in ihrer letzten offiziellen Prognose vom September angekündigt wurde.

Bei einer schwachen Wirtschaft, z.B. wenn die Inflation um ein Vielfaches höher ist als die Wirtschaftsleistung, empfiehlt sich immer eine Anlage in Sachwerte (Aktien, Immobilien oder Edelmetalle). Die Aktienkurse sind bereits mehr als doppelt so hoch gestiegen, wie die Wirtschaftsleistung. Die Immobilienpreise fallen und die Hypothekenzinsen steigen. Die Preise der Edelmetalle halten sich dagegen stabil. Daher bleibt für mich als langfristig sinnvolles Investment nur Gold und Silber in physischer Form.

 

CEOs und Insider verkaufen Rekordmengen an Aktien

Elon Musk, CEO des Autoherstellers Tesla, ist mit einem Vermögen von 284,1 Milliarden Dollar laut dem Bloomberg Billionaires Index der reichste Mensch der Welt. Seit dem 6. November 2021 hat er Aktien seines Unternehmens für insgesamt mehr als 10,9 Milliarden Dollar verkauft. Sein Vermögen ist im vergangenen Jahr um 128,1 Milliarden Dollar gestiegen, da die Tesla-Aktien um 54 Prozent zugelegt haben. Die Aktienverkäufe sollten ihm helfen, die Steuern auf die Ausübung von etwa 2,1 Millionen Optionen zu zahlen, wie Bloomberg berichtet.

Doch der Tesla-Chef ist bei weitem nicht der einzige CEO, der zuletzt im großen Stil Aktien seines Unternehmens verkauft hat. Neben ihm haben unter anderem Satya Nadella von Microsoft, Mark Zuckerberg von Facebook und Jeff Bezos von Amazon ebenfalls große Mengen ihrer Aktien verkauft.

 

  • Mark Zuckerberg hat in diesem Jahr bereits Aktien im Wert von 4,47 Milliarden Dollar verkauft.
  • Jeff Bezos hat in diesem Jahr Amazon-Aktien im Wert von 9,97 Milliarden Dollar verkauft. Dies entspricht zwar in etwa seinen Aktienverkäufen im letzten Jahr, ist aber viermal so hoch wie seine Verkäufe im Jahr 2019 und weitaus höher als seine Verkäufe von nur jeweils etwa 1 Milliarde Dollar in früheren Jahren.
  • Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin haben jeweils etwa 1,5 Milliarden Dollar ihrer Alphabet-Aktien im Rahmen verkauft.
  • Auch Familie Walton (die mit Abstand reichste Familie in den USA) hat in diesem Jahr über ihren Familientrust und ihr Investmentvehikel Walmart-Aktien im Wert von 6,18 Milliarden Dollar verkauft.

Laut einem Bericht von CNBC haben CEOs und Unternehmensinsider im laufenden Jahr insgesamt bereits Aktien im Rekordwert von 69 Milliarden Dollar verkauft. Das ist ein Anstieg um 30 Prozent zum Jahr 2020 und 79 Prozent mehr als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre, so InsiderScore/Verity. Verkäufe durch große institutionelle Inhaber wurden dabei nicht einmal berücksichtigt.

Einige Marktbeobachter betrachten die Insider-Verkäufe als ein mögliches Signal für eine Marktspitze.
Ben Silverman, Forschungsdirektor bei InsiderScore/Verity, sagte, dass die vier größten „Superverkäufer“ – Musk, Bezos, die Waltons und Mark Zuckerberg – 37 Prozent der gesamten diesjährigen Insider-Verkäufe ausmachen. „Der Anstieg des Dollarwerts der Insider-Verkäufe im Jahr 2021 kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, wobei die historisch hohen Aktienbewertungen der wichtigste Faktor sind.“

 

Was steckt hinter den gigantischen Aktien-Verkäufen?

Neben den geplanten Verkaufsprogrammen treiben auch Steuern und hohe Bewertungen die Verkäufe voran. Auch die Bundessteuern werden für Spitzenverdiener wahrscheinlich steigen, was einige CEOs dazu veranlasst, Kasse zu machen. Denn das US-Repräsentantenhaus hat eine neue Zusatzsteuer von 5 Prozent auf Einkommen über 10 Millionen Dollar und 8 Prozent auf Einkommen über 25 Millionen Dollar vorgeschlagen. Doch der wohl größte Faktor, der die Insider-Verkäufe in die Höhe treibt, ist die stark gestiegene Bewertung der Aktien.

Adam Aron, der CEO von AMC Entertainment, dessen Aktienkurs in diesem Jahr um mehr als 1.500 Prozent gestiegen ist, verkaufte im letzten Monat 625.000 AMC-Aktien für rund 25 Millionen Dollar. Aktuell plant er den Verkauf von insgesamt 1,25 Millionen Aktien.

Das große „Aktienspiel“ wird immer nach dem gleichen Ablauf gespielt. Die großen Marktteilnehmer haben bessere Informationen und sind besser vernetzt. Warum verkaufen sogenannte Insider Aktien ihres eigenen Unternehmens im großen Stil? Sie bekommen als erste mit, wenn Übertreibungen vorliegen. Das frisch gedruckte Papiergeld hat seinen Weg in die Aktien und Immobilien gefunden und für eine massive Übertreibung gesorgt.

Die Immobilienpreise sind durch die Hypothekenzinserhöhungen „abgewürgt“ worden. Und was passiert am Aktienmarkt? Die, die zuerst verkaufen, bekommen die besten Preise und die Kosten tragen die, die die als letzte verkaufen. Und hier schließt sich der Kreis.

Man sollte möglichst auf die Menschen hören, die die besseren Informationen haben, sonst wandert das Geld – wieder einmal- von vielen „kleinen Taschen“ in einige „Große“.

 

Was steckt hinter finanziellen Krisen?

Die Fed („Federal Reserve“) befindet sich in einem Teufelskreis: Lässt sie die Zinsen unangetastet, steigt die Inflation. Erhöht sie die Zinsen, brechen die Märkte zusammen. Dabei stellt sich die Frage: Wollen die Verantwortlichen den Crash überhaupt verhindern?

Jerome Powell, Präsident der Zentralbank, hat die Inflation in seinem Land bisher heruntergespielt. Immer wieder betonte er, es handle sich um ein „vorübergehendes Phänomen“, das man gut im Griff habe und das keine besonderen Maßnahmen erfordere.

Inzwischen hat ihm die Realität jedoch einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit Monaten eilen die Preise in den USA von Rekord zu Rekord. Im März sind sie gegenüber dem Vorjahresmonat offiziell um sage und schreibe 8,5 Prozent (und damit um den höchsten Satz seit mehr als vierzig Jahren) gestiegen.

Um seine Glaubwürdigkeit nicht vollends zu verlieren, blieb Powell schließlich nichts anderes übrig, als zu handeln. Anfang Mai hob die Fed den Leitzins um 0,5 Prozent an. Somit hat dieser den höchsten Wert seit einundzwanzig Jahren erreicht. Außerdem stellte sie weitere Zinserhöhungen für den Fall in Aussicht, dass die Inflation trotz der eingeleiteten Gegenmaßnahmen weiter anziehen sollte.

 

Powell fürchtet den Bürgerkrieg

Die Frage, die sich angesichts dieser strategischen Kehrtwende aufdrängt, lautet: Wieso hat die Fed so lange gewartet? Wieso hat sie nicht schon im vergangenen Jahr begonnen, den Leitzins behutsam anzuheben, um so eine harte Landung zu vermeiden?

Die Antwort lautet: Weil Zinserhöhungen im gegenwärtigen Finanzumfeld ähnlich wirken wie das Löschen eines Feuers mit einem Brandbeschleuniger. Wie der Rest der Welt, sitzen die USA auf einem historischen Schuldenberg, der inzwischen alle Rekorde sprengt. Diese Schulden müssen unablässig bedient werden, und da wirkt jedes Zehntelprozent wie ein Mühlstein um den Hals der Schuldner.

Außerdem steht außer Zweifel, dass die USA sich zurzeit auf dem Weg in eine Rezession befinden, die durch die Zinserhöhung mit Sicherheit angefacht und nicht etwa abgemildert wird. Das wiederum bedeutet nichts anderes, als dass Powells Entscheidung die US-Wirtschaft mit Sicherheit in die nächste große Krise treiben wird.

Warum aber hat die Fed dann überhaupt gehandelt und das Problem nicht einfach weiter ausgesessen? Das dürfte vor allem einen Grund haben: Eine fast zehnprozentige Inflation (der inoffizielle – und wesentlich glaubwürdigere – Wert liegt zurzeit bei 18 bis 22 Prozent) hat insbesondere auf untere Einkommensschichten verheerende Auswirkungen und kann sich schnell in sozialen Unruhen entladen. Anders ausgedrückt: Die Fed fürchtet den Bürgerkrieg.

Der Fed blieb in der vergangenen Woche im Grunde also gar nichts anderes übrig, als sich wider besseres Wissen für eine Zinserhöhung zu entscheiden. Doch was wird diese Entscheidung für Auswirkungen haben?

 

Die Folgen werden dramatisch sein

Bereits in den ersten Tagen zeigten sich an den Finanzmärkten heftige Turbulenzen. Dass die zu erwarten waren, zeigt ein Blick zurück in die jüngere Vergangenheit: Als die Weltfinanzkrise und die Eurokrise das globale Finanzsystem kräftig durchgeschüttelt hatten, unternahm die Fed unter Powells Vorgängerin Janet Yellen zwischen 2016 und 2018 schon einmal den Versuch, ihre ultra-lockere Geldpolitik zu straffen und zu einer „normalen“ Zinspolitik zurückzukehren.

Nachdem sie 2016 und 2017 nur zaghafte 0,25-Prozent-Erhöhungen vorgenommen hatte, verschärfte Yellen das Tempo 2018 und hob den Leitzins in vier Schritten um insgesamt ein Prozent an. Die Folgen waren verheerend: Zu Weihnachten 2018 kam es an den internationalen Aktienmärkten zu den größten Kurseinbrüchen seit achtzig Jahren. Die Fed versprach den Investoren daraufhin umgehend, keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen und schaffte es so, die Märkte zumindest vorübergehend zu beruhigen.

Erwartet uns jetzt ein ähnlicher Crash wie zu Weihnachten 2018? Sind die Korrekturen der zurückliegenden Tage Frühindikatoren eines bevorstehenden gewaltigen Einbruchs? Theoretisch müsste man davon ausgehen, denn die Gemengelage, mit der wir es aktuell zu tun haben, ist wesentlich brisanter als die von 2018.

Doch es gibt auch Faktoren, die die Entwicklung vorübergehend ausbremsen und zu einer Verzögerung des finalen Kollapses führen können. So treibt die US-Zinserhöhung z.B. den Kurs des Dollar gegenüber anderen Währungen wie dem Euro in die Höhe und verhilft der US-Währung im Verhältnis zu ihren Konkurrenten zu einer kurzen Verschnaufpause. Darüber hinaus sorgen die 0,5 Prozent Zinsen dafür, dass die seit einiger Zeit anhaltende Kapitalflucht aus China weiter verstärkt wird. Somit wird der größte internationale Wettbewerber der USA zusätzlich unter Druck gesetzt.

 

Ziel ist die Überbrückung bis zum finalen Crash

Das alles sind aber nur vorübergehende Entwicklungen, die den endgültigen Zusammenbruch des Systems nicht aufhalten werden. Dennoch scheint sich hinter Powells Entscheidung, das System gerade jetzt unter Druck zu setzen, noch ein weiterer wichtiger Faktor zu verbergen. Das politische und wirtschaftliche Umfeld war nämlich seit langem nicht so günstig, um die internationale Öffentlichkeit über die wahren Gründe für die Inflation hinwegzutäuschen und ihr gewissermaßen auf einem goldenen Tablett einen Sündenbock für die anhaltende Geldentwertung zu präsentieren.

Seit Wochen blickt fast die gesamte Welt wie gebannt auf den Ukrainekrieg. Politik und Medien arbeiten rund um die Uhr daran, diesen Konflikt zum Hauptübel unserer Zeit zu erklären und so gut wie alle negativen Erscheinungen auf das Kriegsgeschehen zurückzuführen.

Ob Energiekrise, Lieferkettenprobleme, Nahrungsmittelengpässe oder Inflation – sämtliche dieser Entwicklungen werden derzeit ursächlich mit dem Ukrainekrieg verknüpft, die Schuld dafür dem russischen Präsidenten Putin und seinen vermeintlichen Allmachtsphantasien in die Schuhe geschoben.

Hinzu kommt noch ein zweites Phänomen, das den Machthabern derzeit hervorragend in die Hände spielt: der Lockdown, den die chinesische Regierung im Zuge ihrer Zero-Covid-Politik über Shanghai, einige andere Großstädte und mittlerweile auch über Teile der Hauptstadt Beijing verhängt hat. Er hat dazu geführt, dass sich vor den chinesischen Häfen hunderte von Containerschiffen stauen, die nicht abgefertigt werden können.

Die Auswirkungen werden die gesamte Welt mit aller Härte treffen, denn China ist mittlerweile globale Handelsnation Nr. 1. Die Organisation Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum für dieses Jahr bereits wegen der Lage in China nach unten korrigiert.

Für die US-Politiker und Jerome Powell kommen diese Hiobsbotschaften wie gerufen. Sie können gemeinsam in den Medien mit dem Finger auf China und Russland zeigen, während sie – weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit – im Hintergrund eine Agenda verfolgen, die unser aller Zukunft stärker als jeder Krieg beeinflussen wird.

 

Die Agenda im Hintergrund

Ziel ist höchstwahrscheinlich die Einführung digitaler Zentralbankwährungen. Das aktuelle Geldsystem hat abgewirtschaftet, die rasante Geldentwertung kann mit den herkömmlichen Mitteln nicht mehr aufgehalten werden. Deshalb arbeiten sämtliche große Zentralbanken der Welt unter Hochdruck an der Vorbereitung von CBDC’s (central bank digital currencies).

Die CBDC’s liefern uns allerdings alle der Willkür und der Kontrolle durch die Zentralbanken und damit dem Staat aus und würden unter normalen Umständen von der Mehrheit der Bevölkerung nicht akzeptiert.

Aus diesem Grund hat man offensichtlich folgenden Plan gefasst: Man will das neue Geld in Form des universellen Grundeinkommens einführen und es den Menschen als humanitären Akt, als eine Art staatliche Wohltat, präsentieren. Dazu bedarf es allerdings einer besonderen Voraussetzung: extrem schwierige wirtschaftliche und soziale Verhältnisse. Das wäre z.B. ein Mix aus Massenarbeitslosigkeit, Inflation, Energiekrise und Lieferkettenproblemen.

Genau diese Situation wird zurzeit von allen wichtigen Regierungen vorsätzlich herbeigeführt. Niemand sollte glauben, wir hätten es mit ahnungslosen Politikern zu tun, die blind in eine Katastrophe hineintappen. Die Katastrophe ist gewollt, sie folgt sogar einem Skript mit dem Namen „The Great Reset“ und treibt uns aktuell in dessen wichtigste Phase, nämlich die der sogenannten „kreativen Zerstörung“.

Russische Zentralbank kauft kein Gold mehr, weil die Bürger sich damit eindecken – und was machen wir?

Am Dienstag, den 15. März, hat die russische Zentralbank den Goldankauf von Banken ausgesetzt, weil die Nachfrage nach dem Edelmetall seitens der russischen Bürger gestiegen ist. Wie lange diese Maßnahme andauern werde, hat sie nicht verkündet.

„Derzeit ist die Nachfrage der privaten Haushalte nach dem Kauf von physischem Gold in Form von Barren gestiegen, was insbesondere auf die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf diese Geschäfte zurückzuführen ist“, sagte die Zentralbank in einer Erklärung.

In der vergangenen Woche hat der russische Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, das Privatpersonen beim Goldkauf von der Mehrwertsteuer befreit (die zuvor bei 20 Prozent lag). Die neuen Rechtsvorschriften gelten rückwirkend für Goldkäufe, die seit dem 1. März getätigt wurden.

Mit der Maßnahme sollen Privatanlegern Investitionen in physisches Gold erleichtert werden, nachdem der Rubel aufgrund der westlichen Sanktionen erheblich an Wert verloren hat.

Zugleich hat Moskau Beschränkungen für den Kauf einiger ausländischer Währungen verhängt, darunter Dollar und Euro, die für russische Bürger bisher eine übliche Methode waren, ihre Ersparnisse gegen Inflation zu schützen. Diese Funktion soll nach dem Willen der Behörden nun das Gold übernehmen.

Die westlichen Sanktionen haben Russland von wichtigen Teilen der globalen Finanzmärkte abgeschnitten. Fast die Hälfte der russischen Gold- und Devisenreserven in Höhe von 640 Milliarden Dollar wurden eingefroren. Dies hat die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ausgelöst.

Der Kauf von Edelmetallen durch die Bürger trägt dazu bei, die Menge an Bargeld zu reduzieren, die die Wirtschaft überflutet. Das kommt auch der Liquidität der Banken zugute. Durch die Goldkäufe wird die zu hohe Liquidität abgebaut. Russland gehört neben China und Australien zu den größten Goldproduzenten der Welt.

In Deutschland horten die meisten Bürger ihr Bargeld und lassen ihr Geld auf Bankkonten, Girokonten und ähnlichem. Eine meiner Kundin, sie ist Steuerberaterin, sagte mir, dass sie 350.000 € auf dem Girokonto hat. Wir stehen erst am Anfang einer Inflation. Wenn wir nur mal eine Inflation von 5 % annehmen, verliert ihr sauer verdientes Geld 50 € Kaufkraft pro Tag. Wenn wir die „echte“ Inflation nehmen, sind es wahrscheinlich 100 €.

Die Russen kaufen keine Dollar oder Euro mehr, sondern Gold. Und was machen wir? Nichts! Im besten Fall tut es noch eine überteuerte Immobilie.

Den Dollar gibt es seit 1913, den Euro seit 2002 und Gold und Silber seit 3.000 vor Christus. Der Dollar hat 98 % an Kaufkraft seit 1971 verloren, der Euro seit Beginn 85 %.

Nur bei Gold und Silber gibt es keine Inflation. Zur Verdeutlichung: Vor 100 Jahren konnte man für 20 $ oder eine Unze Gold einen Anzug kaufen. Heute bekommt man für eine Unze Gold immer noch einen Anzug und für 20 $ lediglich die Socken dazu. Das ist eine Tatsache, die in Deutschland niemand sehen will. Und wir haben keine Mehrwertsteuer auf Gold!

Nun wird es langsam ernst – Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben. Kaufen Sie Gold und Silber, um sich davor zu schützen.

Handlungsempfehlung in der aktuellen Situation

Sie haben sicherlich aus den Medien bereits mitbekommen, dass der Goldpreis nach oben geht. Üblicherweise wird gesagt, Gold wird teurer. So ist zumindest die Sichtweise in den Medien. Tatsächlich ist es aber andersherum. Unser Geld wurde zum Tauschen erfunden und hat somit auch nur einen Tauschwert.

Aktuell wurde so viel „Tauschpapier“ gedruckt, wie noch nie in der Geschichte der Menschheit. Und wenn etwas sehr viel vorhanden ist, wird es günstiger. Ich muss also mehr Papiere aufwenden, um die gleiche Menge Gold zu erwerben, da die „Tauschpapiere“ weniger wert sind. Korrekt ausgedrückt ist also nicht Gold teurer geworden, sondern die Währungen schwächer.

Ein neues Gespenst, was besonders an den Zapfsäulen deutlich zu beobachten ist: Die Benzinpreise steigen. Auch hier wird verdeutlicht, dass die Währung schwächer geworden ist. Das nennt man schlicht und einfach Inflation.

Leider ist eine Inflation nicht beherrschbar. Sie ist nichts anderes als eine versteckte Steuer. Schulden werden weniger wert und Vermögen in Papier auch. Und die Staaten haben eine Menge Schulden.

 

Was kann ich tun, damit meine Anlage nicht an Wert verliert?

 

Bitte planen Sie jetzt nicht, sich hoch in Immobilien zu verschulden. Die Banken können, wenn sie in Not sind, Kredite fällig stellen. Wer auf eine Währungsreform spekuliert, dem sei gesagt, dass Schulden anders bewertet werden als Guthaben. Nach der Reform haben Sie mehr und nicht weniger Schulden.

 

Hinzu kommen noch die folgenden möglichen Gefahren:

  • eine Vermögensabgabe für alle (prozentual zum Barvermögen)
  • eine Zwangshypothek für Immobilienbesitzer (hat es nach dem Krieg schon einmal gegeben. Das damalige Gesetz wurde auf „Sozialausgleich“ umgetauft. Aktuell werden die Immobilien neu „bewertet“, warum wohl?)
  • Minuszinsen
  • Herabsetzungen von Leistungen der Lebensversicherungen
  • Verlängerung der Laufzeiten von Anleihen, siehe CAC-Klausel (heißt, Sie bekommen nur Ihre „Zinsen“, das Geld was Sie in die Anleihe investiert haben, bekommen Sie niemals wieder)

 

Die politische Lage ist auch nicht einfach. Die Chinesen beobachten genau, wie die Nato und Russland sich verhalten. Warum? Es gibt ein chinesisches Gesetz, was dem Sinn gemäß sagt, dass China Taiwan angreifen darf, wenn alle friedlichen Bemühungen scheitern. Das heißt wiederum, China muss nur beschließen, dass alle friedlichen Bemühung gescheitert sind…

 

Wenn Sie einen Teil Ihres „Papieres“ in Gold und Silber umtauschen, erhalten Sie sich damit Ihre aktuelle Kaufkraft. Da diese beiden Metalle massiv manipuliert werden, wird es noch zusätzliche Kursgewinne geben, wenn diese „Klammer“ entfällt.

Vierte Superblase am Aktienmarkt?

In der vergangenen hundert Jahren hat es am Aktienmarkt drei Superblasen gegeben, die allesamt geplatzt sind: 1929, 2000 und 2008. Doch die größte aller Blasen an den Börsen bezieht sich auf die Gegenwart. Wenn diese platzen sollte, kommt es zur schlimmsten Finanzkrise der Menschheit.

Der Januar markierte den schlechtesten Start in ein Börsenjahr seit 2016, wobei der US-NASDAQ-Index um 15,6 Prozent fiel, während der Elektroautohersteller Tesla um rund 25 Prozent einbrach, so „The Daily Express“.

Letzte Woche brachen die Aktien des Social-Media-Giganten Facebook (vor kurzem in Meta umbenannt) um ein Viertel ein und zogen unglaubliche 230 Milliarden US-Dollar von seiner Marktkapitalisierung ab. Das ist der größte Tagesverlust in der Geschichte eines US-Unternehmens. Heiße US-Technologieaktien, die von den Corona-Lockdowns profitierten, seien am stärksten vom Wertverlust betroffen, weil die Übertreibung am größten ist. Die Facebookaktie lässt vermuten, wie nervös Tech-Investoren im Moment sein müssen. Sie spiegelt auch die gigantischen Gewinne wieder, die die Technologiegiganten während der Pandemie erzielt haben.

Nun ist es bei etlichen Aktien so gekommen, wie es stets zu kommen pflegt: Einer längeren Phase kolossaler Überbeliebtheit folgt der jähe Absturz. Vernunft und Realitätssinn gewinnen die Oberhand; Euphorie und Naivität gehen von dannen.

Vermutlich wird ein Börsencrash in zwei Wellen stattfinden. Ursächlich werde die desaströse Geldpolitik der Fed sein. Nach dem ersten Abrutschen der Kurse werden Anleger wahrscheinlich nach ca. 20 % erneut zugreifen in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen. Doch dann geht die Rutsche erst richtig los. So war es 1929 und auch 2000-2003.

Die derzeitige Krise ist allerdings nicht vergleichbar mit der Finanzkrise 2008 oder der Weltwirtschaftskrise 1929. Die neue Depression, die aus der COVID-Pandemie entstanden ist, ist die schlimmste Krise in der Geschichte der Weltwirtschaft. Deflation, Verschuldung und Demografie werden jede Chance auf eine Erholung zunichtemachen, soziale Unruhen drohen. Das noch andauernde Kursfeuerwerk an den Börsen ist eine Illusion. Das Schlimmste steht uns noch bevor.

Können Sie sich vorstellen, dass der S&P 500, der Dow Jones und der NASDAQ binnen kürzester Zeit um 30, 40 oder sogar 50 Prozent abrutschen? Genau das wird meines Erachtens mit einer hohen Wahrscheinlichkeit passieren, denn die Kursgewinne an den Börsen stehen in einem Missverhältnis zur wirtschaftlichen Realität. Die Steigerungen sind schlichtweg disproportional. Wenn dieses Szenario eintreten sollte, würden die europäischen Börsen dies sehr deutlich zu spüren bekommen.Da Staaten und Großinvestoren aktuell wieder enorme Mengen physisches Gold und Silber kaufen, denke ich, dass der „Etappen-Crash“ bald beginnen wird.

Um der Inflation Herr zu werden, wird die USA die Zinsen erhöhen. Das verursacht wiederum, dass viele Schuldner auf einmal Zinsen für Ihre Schulden zahlen müssen. Dies wird viele überschuldete Unternehmen in die Pleite treiben. Eine lange verschobene Marktbereinigung wird stattfinden – mit allem, was dazu gehört.

Daher ist es Zeit für die Realisierung der Gewinne und die Umschichtung dieser in Sachwerte wie Gold und Silber.

Denken Sie immer daran: An der Börse wird nicht geklingelt, weder beim Ein- noch beim Ausstieg.