Die Geschichte von Zins und Inflation
Für viele ist das Bankkonto das Mittel der Wahl, wenn es darum geht sein mühsam Erspartes zu verwahren. Auch wenn einige Banken nur noch 0,01 % Zinsen, oder noch weniger bieten. Es kann ja nichts passieren.
Inflation und Kaufkraftverlust sind da abstrakte Worte. Natürlich hat sie jeder schon mal gehört, aber Gedanken macht sich kaum einer.
Diese Worte bedeuten das, worüber wir gerne schimpfen „Mensch, ist das teuer geworden“! Produkte werden immer teurer, oder andersherum, unser Geld ist immer weniger wert.
Im letzten Jahr hatten wir eine Inflation von 1,8 %. Das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. 2016 lag er bei 0,5 %, 2015 bei gerade 0,3 %. Wenn dagegen gerade einmal 0,01 % Zinsen stehen, kann man deutlich sehen, dass wir Geld verlieren.
Dazu mal eine ganz einfache Rechnung:
Wenn Sie 10.000 € zu 0,2 %/p.a. anlegen, haben Sie in fünf Jahren 10.100,40 €. Sie haben also einen „Gewinn“ von 100,40 €.
Wenn Sie aber die Inflation von 1,8 % mit einberechnen, sieht es schon ganz anders aus!
Trotz der Zinsen, haben Sie nach 5 Jahren nur noch 9.225,20 € an „Kaufkraft“. Sie haben somit einen Verlust von 774,80 €.
Dabei trifft die Inflation jeden unterschiedlich hart und ist im Prinzip für jeden unterschiedlich hoch. Wenn Grundnahrungsmittel teurer werden, trifft es insbesondere den Geringverdiener. Werden dagegen Luxusgüter teurer, ist es für den Geringverdiener irrelevant. Hier trifft es vielleicht eher die gut verdienenden.
Natürlich sollten Sie immer schauen, dass Sie für den Notfall eine gewisse Summe schnell zur Verfügung haben und das geht am einfachsten über ein Bankkonto. Aber bitte nicht das gesamte Ersparte. Es gibt Möglichkeiten, trotz der Inflation immer noch Gewinn mit seinem Geld zu machen. Wir erzählen Ihnen gerne wie.