Sneaker sind nicht nur coole Treter

Es gibt neben den klassischen Wertanlagen auch Varianten, die dem ein oder anderen vielleicht mehr zusagen.
Sneaker sind herrlich bequem, chic und für den ein oder anderen sicher auch ein Statement. Sie können aber nicht nur das, sie können auch  richtig Geld einbringen. Man denke nur an die Schuhe von Michael J. Fox, die sich auf Knopfdruck geschnürt haben, oder die „Nike Air Jordan“ von Basketball-Superstar Michael „Air“ Jordan. Einfach jeder kennt sie.
Für die Nike Mag von Marty McFly hat ein Sammler 2016 beispielsweise 104.000 Dollar ausgegeben. Doch nicht nur Sammler interessieren sich für diese Wertanlage, sondern vor allem auch Sneaker-Kenner.

Dabei werden für die Schuhe von Nike, Adidas oder Asics keine großen Summen verlangt. Es geht einfach nur um geschicktes Marketing. So bringen die Hersteller alle paar Wochen streng limitierte Auflagen von wenigen Hundert oder gar nur ein paar Dutzend Paare auf den Markt. Der Hype ist vergleichbar mit dem Run auf das neueste iPhone von Apple. Da wird auch schon mal vor dem Schuhladen campiert.
Wer da mitmischen will, muss vor allem eines, recherchieren. In den sozialen Netzwerken wird bekannt gegeben, wann der nächste Termin für die Veröffentlichung der neuesten Modelle ist.

Bei uns in Deutschland wurde ein Schuh von Adidas berühmt. Gemustert wie die Sitzpolster der Berliner U-Bahn enthielt er ein Jahresticket der Berliner Verkehrsbetriebe. 500 Paar kamen in die Läden und kosteten bei Verkaufsstart gerade einmal 180 Euro. Allein das Jahresticket der Verkehrsbetriebe hat einen Wert vonl 760 Euro. Natürlich war er sofort ausverkauft.
Inzwischen wird er im Internet für mindestens 650 Euro gehandelt, ein Gewinn von stolzen 260 Prozent!

Wer in diesem Bereich mitmischen will, muss schnell sein. Die Hersteller bieten Verlosungen an, in denen man das Kaufrecht am Schuh gewinnen kann.  Der Gewinner hat dann das Recht den Schuh zum Herstellerpreis zu kaufen. Wer den Schuh weiterverkaufen möchte sollte abwägen. Am Tag der Erscheinung sind die Schuhe noch am wertvollsten. Trägt jedoch ein berühmter Künstler die Treter in der Öffentlichkeit, schnellen die Preise für das Modell sofort in die Höhe. Wer dagegen zu lange wartet, kann das Pech haben, dass ihr Wert nicht mehr viel höher liegt als der Anfangspreis.
Wechselnde Moden oder neue Technologien machen den Markt sehr volatil. Aber wenn es mit dem Verkauf nicht klappt, kann man den Schuh zur Not ja immer noch tragen.

Wer sich noch über andere ungewöhnliche Wertanlagen informieren möchte, kann sich gerne unsere Artikel über Musikinstrumente oder Whiskey durchlesen.

Die Misere der Altersvorsorge

Wenn es um das Thema Altersvorsorge geht, stecken wir alle in einer großen Misere. Damit sind wir als Berater gemeint, aber auch Sie als zukünftiger Rentner.

Wir Berater kämpfen gegen ein kaum vorhandenes, bzw. veraltetes Finanzwissen und natürlich auch gegen ein meist negatives Image. Haben nicht auch Sie den leisen Gedanken im Hinterkopf, dass es uns Finanzberatern nur um den Abschluss und damit den Profit geht?
Um unseren Kunden mehr Transparenz zu bieten, haben wir bereits darüber informiert, was Sie bei einem Beratungsgespräch erwartet und wie dort die Abläufe sind.

Ihre Misere

Für Sie persönlich schön, für Ihre finanzielle Zukunft weniger, Ihre Lebenserwartung. Wir Deutschen werden immer älter und müssen einen deutlich längeren Zeitraum mit unserem Ersparten finanzieren. Mit unserer höheren Lebenserwartung kommen auch die Folgen des demographischen Wandels zum Tragen. Immer weniger Arbeitnehmer müssen immer mehr Rentner finanzieren. Das kann nicht funktionieren. Wer auf seinen Rentenbescheid schaut, wird feststellen, dass selbst dort eine private Vorsorge empfohlen wird. Unser Rentensystem passt weder zu unserer demographischen Entwicklung, noch zu den Erwerbsbiographien der meisten.
Dazu kommen steigende Mieten, schon heute ein Problem vor allem in den Ballungsräumen und steigende Lebenshaltungskosten im Allgemeinen. Auch die Kosten für Gesundheit und Pflege steigen seit Jahren.
Natürlich dürfen wir auch nicht vergessen, dass wir Deutschen die Sparweltmeister schlechthin sind. Bei der aktuellen Zinslage in Kombination mit der Inflation suboptimal.

Wenn beide aufeinander treffen.

Es wird deutlich, dass Berater ihre Kunden immer wieder falsch einschätzen. Bei der Informationsbeschaffung sind zum Beispiel Freunde und Familie gar nicht so wichtig sind wie gedacht. Produkttests wurden dagegen unterschätzt.
Die wichtigsten Merkmale einer Altersvorsorge sind für den Kunden das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Zuverlässigkeit des Produktes, weniger die persönliche Beratung.
In puncto Beratung stechen dann aber vor allem Transparenz und Eigenständigkeit hervor. Sich selbst zu informieren und vor allem zu entscheiden sind für Kunden besonders wichtig.
Diese Punkte sind schwer zu erfüllen, wenn beim Berater ohne eingehendes Gespräch einfach nur Angebote vorgelegt werden und der Kunde damit allein gelassen wird. Auch die Diversität der Möglichkeiten ist oft gering, da meist nur die Produktpalette eines einzigen Anbieters vorgelegt wird. Kann da ein Kunde zufrieden sein und die Beratung sogar weiter empfehlen? Wahrscheinlich nicht.

Trotzdem ist der Gang zum Berater sinnvoll.

Das Internet bietet eine Flut an Informationen. Den Durchblick zu behalten, ist schwierig. Vor allem wenn einem selbst die Fachkenntnisse fehlen. Zumal die Vorsorgeplanung flexibel sein sollte. Das Leben bietet immer wieder neue Überraschungen, an die man seine Vorsorge anpassen muss. Für einen selbst kaum möglich.
Aber warum dann zum Berater gehen? Natürlich kann er Ihnen auch eine Masse an Informationen bieten, aber einen Fakt sollte man nicht unterschätzen, seine Erfahrung. Er hat den Überblick über den Markt und kann Prognosen liefern, wie die Trends der Zukunft sind.
Außerdem hat er langjährige Erfahrungen mit seinen Produkten und vor allem, wenn er unabhängig ist wie wir, eine große Palette verschiedenster Anbieter. So kann Ihr Anlagekonzept direkt auf Sie persönlich zugeschnitten werden.

Sie fühlen sich bei Ihrem Berater nicht optimal beraten, haben Sorge ihm nicht vertrauen zu können? Dann fragen Sie ihn doch mal wie genau er an sein Fachwissen kommt. Worauf baut seine Erfahrung? Woher weiß er was die Trends von morgen sind? Warum bietet er Ihnen genau dieses eine Produkt an?
Wir haben vor einer Weile ausführlich erläutert, wie unser Fachwissen stets auf dem aktuellen Stand bleibt, in welcher Art wir uns fortbilden und so zu einem optimalen Marktüberblick kommen.

Unser Rat

Setzen Sie sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinander. Trauen Sie sich den Gang zum Berater in Angriff zu nehmen und stellen Sie ihm Fragen. Unterschreiben Sie nicht, wenn Sie sich nicht wirklich sicher sind. Es geht um Ihre Zukunft.

Der Bankenplan der EU

Im Juli 2017 gab die Nachrichtenagentur Reuters Überlegungen der EU bekannt, die uns Bankkunden aufhorchen lassen sollten.
Es geht darum, die Konten der Kunden einzufrieren, sobald eine Bank vom Zusammenbruch bedroht ist. So könnte die Bankenaufsicht einen Auszahlungsstopp von 5 bis maximal 20 Tagen erlassen. Dadurch soll ein Run auf die Banken vermieden werden, wie es bereits in Griechenland, Spanien oder Italien geschehen ist.
Während der Auszahlungssperre könnte die Bank entweder aufgespalten werden, oder ein Notverkauf an ein anderes Geldinstitut erfolgen. Bei einer Spaltung würde ein nicht mehr zu rettender Anteil (die „Bad-Bank“) vom überlebensfähigen abgespalten werden.
Bei beiden Varianten hätten Kunden keine Möglichkeit Einlagen zu entnehmen. Auch Gläubiger dürften keine Bankschuldverschreibungen abstoßen.
Aber es geht noch schlimmer.

Da wäre einmal die Tatsache, dass die Einlagen von Privatpersonen, Personengesellschaften und kleinen Kapitalgesellschaften nur bis zu einer Höhe von 100.000 € von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) abgedeckt sind. Weiterhin sagt aber selbst die EdB von sich, dass sie nicht für eine schwere Krise des gesamten Bankensektors ausgelegt ist. Sollte es also zum Fall aller Fälle kommen, wäre die EdB von aller Leistung befreit!  Was dann wäre, weiß niemand.

Geraten die Banken in Schieflage, wird es zuerst die Aktionäre, dann die Gläubiger und anschließend die Sparer mit einer Einlage von über 100.000 € treffen. Reichen diese Sicherheiten nicht aus, werden die Sparer ihr komplettes Kapital verlieren. Sie werden also schlichtweg enteignet.

Die Politik verspricht jedoch, dass keine Rettung von maroden Kreditinstituten mehr durch die Steuerzahler geschehen soll! Aber macht es einen Unterschied, ob es uns als Steuerzahler trifft oder als Sparer? Wohl kaum.

Wir können nur immer wieder betonen, dass Sie Ihr Geld nicht auf der Bank parken sollten. Investieren Sie Ihr Geld in einem wohl überlegten Konzept. Nutzen Sie verschiedene Laufzeiten, verschiedene Anlagemethoden oder Einzahlungsmodalitäten. Ihr Anlagekonzept sollte flexibel sein. Flexibel wie Ihr eigenes Leben.

Garantien sind sicher, Garantien sind gut

Hatten Sie auch das Gefühl, dass vor ein paar Jahren beim Thema Altersvorsorge nichts ohne Garantien ging? Bei den Versicherern lief damals nichts ohne sie, selbst die Politiker wurden durch die starke Lobby der Versicherer von ihrer Notwendigkeit überzeugt.
Plötzlich redet aber kaum noch einer davon. Nun gibt es „kapitalmarktnähere Produkte“ mit geringen Garantien oder fondsgebundene Lebensversicherungen, bei denen Garantien ganz weg fallen.

Aber warum ist das so?

Garantien sind teuer. Wir haben bereits über die Brisanz der Zinszusatzreserve berichtet. Durch das niedrige und zum Teil negative Zinsniveau auf europäische Staatsanleihen, ist es enorm schwer diese Garantien überhaupt noch zu erfüllen. Die Fondsmanager mussten die letzten Jahre ca.  80 – 90 % im sogenannten „Absicherungskapital“ anlegen. Das Geld wurde also in risikoarme festverzinsliche Wertpapiere angelegt. Zum Ende der Laufzeit haben sie auf diese Art die garantierte Mindestsumme für ihre Kunden angespart. Mit dem restlichen Geld wurde dann spekuliert. Schließlich muss ein Unternehmen auch Geld einnehmen. Ging alles gut, freuten sich die Manager. Schlug diese Investition fehl, war zumindest noch das garantierte Kapital für die Kunden da, das in der Zwischenzeit angewachsen ist.

Bei den aktuellen Zinsen muss man wahrscheinlich bereits um die 98 % des Kapitals in die Absicherung stecken. Keine Chance Geld „sinnvoll“ anzulegen. Wen überrascht es da, dass immer mehr Versicherer ihre Lebensversicherungen loswerden wollen?

Und was ist überhaupt mit den Garantien der alten Versicherungspolicen? Darf man sich da auf seinen 3,5 – 4 % Rendite ausruhen? Abgesehen davon, dass es Möglichkeiten gibt, mehr Rendite zu erwirtschaften, ist keine Garantie sicher! Die Versicherer haben einen Notausstieg. Sie können eine Anfrage beim Bundesamt der Finanzen stellen und nach Absprache die Garantien senken. So geschehen bereits beim Marktführer der Allianz. Also auch wenn vielleicht ein großer Name dahinter steht, überprüfen Sie Ihre Versicherungsunterlagen. Wir können gerne Alternativen mit Ihnen besprechen!

Berufsunfähigkeit, das trifft mich nicht

Die meisten Deutschen unterschätzen die Möglichkeit wegen einer Berufsunfähigkeit (BU) aus dem Arbeitsleben austreten zu müssen.

Sicher wird es vor allem Menschen mit riskanten Berufen oder starker körperlicher Beanspruchung treffen. Manch einer vermutet sogar, dass eine derartige Versicherung eher für ältere Menschen gedacht sei.
In einer Umfrage von Focus Online und Swiss Life schätzten 60 % der Befragten, dass jeder zehnte bzw. fünfzehnte seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen muss. Fakt ist aber, dass es statistisch jeden Vierten trifft.
Dabei ist 83 % der Leute bewusst, dass sie in irgendeiner Art privat vorsorgen müssen. Dabei werden auch Produkte wie die Grundfähigkeitsversicherung, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder die Schwere-Krankheiten-Vorsorge immer bekannter.

Wenn es um die Frage geht, wann man am Besten eine BU abschließen sollte, wählen 75 % den Berufsstart. 5 % würden sogar erst bei Gründung einer Familie eine derartige Police abschließen. Aber immerhin 20 % sehen die Notwendigkeit eines Abschlusses bereits im Schulalter. Dem würden auch wir uns anschließen.
Je länger man mit einem Abschluss wartet, bzw. je älter man ist, desto eher läuft man Gefahr sich gewisse Erkrankungen zuzuziehen und umso teurer wird der Vertrag.

Aber nicht nur die Notwendigkeit einer Vorsorge wird unterschätzt, auch die Höhe der vereinbarten Rente wird falsch eingeschätzt. So würden sich 49 % zu gering oder sogar falsch absichern.

Bei einer BU sollte man die Finanzkraft des Versicherers beachten, schließlich beabsichtigt man sich langfristig zu binden. Außerdem gilt es, genauso wie bei anderen Verträgen, sich mit dem Kleingedruckten auseinanderzusetzen. Dies ist jedoch für den Laien meist kaum verständlich, für uns jedoch Alltag. Sprechen Sie uns an, in unserem Portfolio haben wir sicher einen Partner, bei dem nicht nur die Leistung, sondern auch der Preis stimmt.

An der Umfrage haben zwischen November 2017 und Januar 2018 4.262 Personen teilgenommen.

Lebensversicherung – der Klotz am Bein

Wer sich mit den aktuellen Nachrichten im Bereich der Lebensversicherer auseinander gesetzt hat, weiß, dass die klassische Lebensversicherung kaum eine Zukunft hat.
Hohe Kosten, niedrige Zinsen, da kann man schon fast froh sein, wenn man am Ende überhaupt die eingezahlte Summe wieder heraus bekommt.

Doch was haben Sie persönlich für eine Wahl?

  • Sie können den Vertrag kündigen und evtl. Abschläge in Kauf nehmen
  • Sie stellen den Vertrag beitragsfrei, so dass Sie zwar kein weiteres Geld in einen schlecht laufenden Vertrag investieren, Ihr investiertes Geld aber weiterhin immer weniger wird
  • Sie verkaufen den Vertrag, wodurch Sie auch wieder Verluste machen können

Keine dieser drei Varianten ist wirklich charmant und schon gar nicht zu empfehlen. Denn es gibt eine weitere Möglichkeit.

Sollten Sie Ihren Vertrag zwischen 01.07.1994 und 31.12.2007 geschlossen haben, besteht die Chance auf eine Rückabwicklung.
Es hat sich herausgestellt, dass vielfach die Widerrufsbelehrungen fehlerhaft sind und somit die Kunden nicht ausreichend über ihre Widerspruchsrechte aufgeklärt wurden. Dies haben der Bundesgerichtshof sowie der Europäische Gerichtshof bestätigt. In Deutschland betrifft das ca. 100 Mio. Verträge!
Die Versicherer müssen Ihnen in diesem Fall nicht nur Ihr Investment in voller Höhe auszahlen, sondern auch noch adäquate Zinsen und Zinseszinsen.

Der Haken, bürokratischer und juristischer Aufwand sind groß. Man kann sich vorstellen, dass die Versicherungen nur ungern die geforderten Summen auszahlen und einem größtmögliche Stolpersteine in den Weg legen.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Verträge überprüfen zu lassen. So haben Sie keine Arbeit und können alles einem Spezialisten für Rückabwicklungen überlassen. Die Prüfung Ihrer Verträge ist kostenlos. Nur im Erfolgsfall zahlen Sie einen prozentualen Anteil der zum Rückkaufswert hinzukommenden Summe. So haben Sie nicht nur keine Verluste, sondern können mit Ihrer Versicherung sogar noch Gewinn machen!
Natürlich unterstützen wir Sie auch, wenn Sie die Summe gewinnbringender anlegen möchten.

Rücklagen der Lebensversicherer

Rund 15 Mrd. € mussten die deutschen Lebensversicherer im letzten Jahr für die Zinszusatzreserve zurücklegen. Ein neuer Rekord.

Doch was ist die Zinszusatzreserve( ZZR)?
In den Verträgen der Lebensversicherer werden dem Kunden Garantien zugesichert. Diese Garantien sind aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB immer schwerer zu erwirtschaften. Aus diesem Grund müssen sie Reserven anlegen.
Bei dem aktuellen Referenzzinssatz von 2,21 % müssen demnach für sämtliche Verträge, die eine höhere Rendite als 2,21 % garantieren, Reserven angelegt werden. Dies betrifft im Durchschnitt 90 % der abgeschlossenen Verträge!
Laut der Rating-Agentur Assekurata, wurden inzwischen 60 Mrd. € zwangsweise zurückgelegt. Geld womit die Versicherer also nicht arbeiten können.
Doch wie soll auf diese Weise noch genug Kapital für die Auszahlung der Kunden erwirtschaftet werden? Schließlich wird sich dieses Szenario in der Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verbessern. Im Gegenteil. Sollte sich an der Zinspolitik nichts ändern, läge der Referenzzins bald bei 1,87 %. Für 2018 würde damit eine ZZR von 18 Mrd. € prognostiziert. 2019 sähe es noch schlechter aus.

Das Wort „Herausforderung“ in Bezug auf die Zukunft der Lebensversicherer wird da der Lage definitiv nicht gerecht. Doch am Ende betrifft es uns Kunden!
Auch wenn bereits eine Anpassung der Berechnung der ZZR gefordert wird und der Politik Druck gemacht wird, ist die Zukunft der Kunden mehr als ungünstig. Denn was sind schon Garantien? Wer garantiert uns, dass die Garantien bestehender Verträge nicht gesenkt werden können?

Fakt ist, dass sich Lebensversicherungen für uns Kunden kaum noch lohnen. Neuverträge bringen kaum noch Rendite, so dass zusammen genommen mit der Inflation, am Ende kaum noch etwas für uns raus springt. Wer noch einen Vertrag mit hoher Rendite laufen hat, wird nicht sicher sein können, dass diese nicht auch irgendwann gesenkt wird.
Wer wirklich für seine Zukunft vorsorgen will, sollte dies auf anderem Wege tun!

Beratungsgespräch – wie läuft‘s

Die meisten Menschen wissen inzwischen, dass sie etwas für ihre Altersvorsorge tun müssen. Nicht nur dass die gesetzliche Rente nicht reichen wird, wir werden auch noch immer älter, müssen also für eine deutlich längere Zeit vorsorgen.

Dennoch ist der Anteil der Menschen, die aktiv werden, sehr gering.
Das mag daran liegen, dass das Thema Finanzen einerseits unbekanntes Terrain ist, andererseits „Geld kostet“. Es gibt einfach zu viele Gründe, sein Geld eher auszugeben, als es sinnvoll anzulegen.

Wer sich dann doch mit diesem unbekannten Gebiet auseinandersetzen möchte, ist schnell überfordert. Der Gang zum Finanzspezialisten sinnvoll, aber die Hemmschwelle oftmals groß. Was erwartet mich da? Kann ich ihm vertrauen?

Wir von Fairmaster möchten Ihnen einen Einblick in unsere Abläufe geben.
Im Artikel „Wissen – woher kommt’s“ haben wir bereits berichtet, wie wir unser Wissen auf dem aktuellen Stand halten und uns permanent weiterbilden.
Nun möchten wir zeigen, wie bei uns ein Beratungsgespräch abläuft.

Zunächst einmal sind Beratungsgespräche bei uns stets kostenlos. Es besteht keinerlei Zwang bei uns einen Vertrag abzuschließen. Die Entscheidung ob und was Sie abschließen, treffen Sie ganz allein. Wir möchten Sie dazu bringen, selbst einen Überblick zu bekommen und Ihre Finanzen immer im Griff zu haben.

Im Erstgespräch werden Sie von uns nicht mit zig Produkten erschlagen. Es geht ganz allein um Sie und Ihre Wünsche. Sie haben ein Ziel und wir zeigen Ihnen, wie Sie es erreichen können.
Möchten Sie monatliche Zahlungen tätigen, oder eher eine Einmalzahlung? Soll es monatliche Auszahlungen geben? Wie lange möchten Sie anlegen?
All diese Fakten nutzen wir, um Ihnen ein ganz persönliches Konzept zuzuschneiden.

Im Zweitgespräch besprechen wir dann die verschiedenen Vorschläge, die Sie von uns erhalten haben. Sie haben außerdem die Möglichkeit mit uns gemeinsam verschiedene Informationsveranstaltungen unserer Partner zu besuchen.

Haben Sie alle nötigen Informationen erhalten, liegt es ganz bei Ihnen wie Sie sich entscheiden. Wir möchten Ihnen möglichst viel Arbeit abnehmen, aber Entscheidungen müssen Sie ganz allein treffen. Zu diesem Zeitpunkt werden Sie die Fähigkeit besitzen, die verschiedensten Produkte zu verstehen und zu beurteilen.
Weder wir, noch Sie haben etwas davon einen voreiligen Abschluss zu tätigen. Wir möchten unsere Kunden langfristig begleiten und nicht übers Ohr hauen. Das können wir Ihnen FAIRsichern!

Bitcoin, Krypto und Co.

Jeder der im Internet unterwegs ist, wird in den letzten Monaten kaum um die Begriffe Bitcoin, Blockchain oder Kryptowährung herum gekommen sein.
Ständig gibt es neue Schlagzeilen. Ständig werden neue Rekordstände von Bitcoin bejubelt und gefeiert. Man könnte meinen, jeder der nicht investiert, ist einfach dumm.
Kaum bricht der Bitcoin ein, ist wiederum von der „Kryptoblase“ die Rede. Finger weg, viel zu spekulativ.

Wenn es um das Thema Kryptowährungen geht, wird immer nur in Extremen gesprochen. Alles ist stets hochdramatisch. Dabei sollte man sich bewusst machen, dass Bitcoins rein durch das Vertrauen der Käufer gedeckt sind. Sie sind nicht materiell, sondern reine Bits und Bytes, quasi Nullen und Einsen.

Fällt der Bitcoin wie zuletzt um 30 %, so ist das normal. Kann der Bitcoin noch weiter fallen? Klar, sogar noch viel stärker. Genauso kann er aber auch wieder in die Extreme steigen. Prognosen sind da schwer zu treffen.

Grundsätzlich sind reine Kryptowährungen sehr riskant und als reine Spekulation zu betrachten. Es gibt dennoch für beide Richtungen, den Fall und den Anstieg, gute Argumente. So haben Firmen, die an ihren Namen „Krypto“ oder „Blockchain“ angehängt haben, mehrere hundert Prozent am Aktienmarkt zugelegt. Dabei ist es den Investoren egal ob ein Unternehmen überhaupt mit dem Thema zu tun hat, niemand macht sich die Mühe genauer hinzuschauen. Man kann sagen, es ist eine wahre Kryptomanie ausgebrochen. Vergleichbar ist sie inzwischen mit der Dotcomblase. Wenn man aber bedenkt, dass inzwischen mehr Geld in Bitcoin und Co. investiert wurde, als in reale Werte, fragt man sich schon, ob das wirklich gut gehen kann.
Andererseits ist der Markt noch jung. Die Masse der Menschen ist noch gar nicht im Kryptomarkt angekommen. Erst langsam findet der Bitcoin den Weg an die Börsen, wo es großen institutionellen Anlegern ermöglicht wird, zu investieren. Außerdem ist die Menge an Bitcoins auf 21 Mio. begrenzt. Aktuell gibt es ca. 16,8 Mio. Bitcoins. Niemand kann also Bitcoins „nachdrucken“.

Wer also unbedingt in Kryptowährungen investieren möchte, sollte dies bitte nur mit „Spielgeld“ tun. Der Markt ist viel zu spekulativ. Wenn er wie bei der Dotcomblase zusammenbricht, werden viele Menschen viel Geld verlieren.

Wer dagegen lieber in  „echte“ Werte investiert und eine Rendite von 10 % per anno haben möchte, kann gern zu uns kommen. Wir beraten gern.

Quiz

Zahlen oder nicht zahlen, das ist hier die Frage

Frau Müller beschließt, einen Mädelsabend mit ihren Freundinnen zu machen. „Aber Schatz, wer kümmert sich dann um Lisa?“ Herr Müller reagiert leicht panisch. Wie soll er so ganz allein den Abend mit der vierjährigen kleinen Tochter verbringen? Das geht doch nie gut!

„Am Besten ich nehm‘ sie mit zu Holger und Bernd, da kann ich ein bisschen zocken und sie kann zugucken“, denkt er sich. So ein Männerabend ist immer gut.

Eine Stunde später sitzt Herr Müller also mit seinen Kumpels vor der Spielekonsole und Tochter Lisa? Die ist längst gelangweilt und in der Wohnung auf Entdeckungstour – natürlich unbemerkt.

Im Schlafzimmer stutzt sie, „Was ist denn das?“ Sie geht zum Bett und schaut sich die Matratze näher an. „Sowas hab ich ja noch nie gesehen, ein Bett aus Stroh!“ Unbedacht stellt sie ihr Wasserglas auf dem Bett ab. Im selben Augenblick kippt es um, das Wasser sickert sofort ein.
„Da kommt ja gar nichts unten durch? Wie viel Wasser braucht man wohl, bis es unten tropft“, grübelt sie und stapft in die Küche um Nachschub zu holen.
So kippt sie Wasserglas für Wasserglas über die Matratze und wartet gespannt auf den Moment, wo es durchsickert.

Herr Müller, gerade die Spielrunde verloren, fragt sich überrascht wo seine Tochter steckt. „Eben war sie doch noch hier! Ich gehe besser mal nachschauen.“

Suchend schaut er ins Schlafzimmer und sieht er gerade noch, wie sie ein weiteres Glas Wasser über dem Bett leert. „Nicht!“, Herr Müller stolpert auf seine Tochter zu und versucht sie aufzuhalten. „Was machst Du denn da?!“

Fazit des Abends: Tochter Lisa hat die exklusive Strohmatratze von Kumpel Holger ruiniert. Ein ziemlich teurer Schaden! Herr Müller ist erleichtert, dass er gut versichert ist.

Doch übernimmt in diesem Fall die Versicherung den Schaden? Was meinen Sie?