Und wieder geht eine Weltwährung dem Ende zu

Weltwährung? Was ist das eigentlich? Unter einer Weltwährung versteht man –wie der Name erahnen lässt– eine weltweit gültige Währung, mit der manche Ökonomen das derzeitige Währungs- und Wechselkurssystem ersetzt sehen wollen. Der Wunschgedanke dahinter: Der Gebrauch einer einzigen Währung soll wesentlich effizienter als der Umlauf verschiedener Währungen sein. Zum einen würden leitende Transaktionen durch eine Währung weniger ausländische Devisenmärkte involvieren, was die Investitionskosten in Informationsnetzwerke deutlich verringert. Zum anderen würde das Transaktionsvolumen wachsen, da mit insgesamt weniger Devisenmärkten die Transaktionskosten weiter gesenkt werden könnten. Streng genommen hatten wir noch nie eine wirkliche Weltwährung, mit der in jedem Land auf der Welt gewirtschaftet werden konnte.

In den letzten 500 Jahre hatten wir allerdings verschiedene Währungen, die einer Weltwährung sehr nahekommen. Spanien, Portugal, Niederlande, Frankreich und England hatten beispielsweise zwischen 80 – 100 Jahren den Nimbus einer Weltwährung. Die Europäer waren wirtschaftlich der „Nabel der Welt“. Das britische Pfund wurde dann aber 1944 endgültig von dem Dollar, unserer aktuellen „Weltwährung“, abgelöst. Damit wechselte die „Papiergeldhoheit“ zum ersten Mal auf einen anderen Kontinent.

Jetzt -ca. 80 Jahre später- schaut es so aus, dass wieder eine Ära zu Ende geht und die „Weltwährung“ erneut den Kontinent wechselt.

 

Was spricht dafür, dass der Dollar als Weltwährung ausgedient hat?

Der Dollar hat nun um die 80 Jahre lang quasi als Weltwährung gedient. Spätestens seit 1972 waren die Amerikaner mit ihrer Währung unbestritten die Nummer 1, da die Ölproduzenten zugestimmt hatten, Öl nur noch in Dollar zu verkaufen. Damit einher ging die Abkopplung des Dollars vom Goldstandard, denn so viele Dollars konnten die Amerikaner nicht in Gold abdecken. Mittlerweile gibt es einige offensichtliche Anzeichen dafür, dass der Dollar als Weltwährung ausgedient hat:

  • Die USA hat sich vom größten Gläubiger (1944) zum größten Schuldner (2023) „entwickelt“.
  • Es gibt aktuell so viel Schulden wie noch nie auf diesem Planeten (über 300 Billionen = 300.000.000.000.000 $). Auch unter Berücksichtigung der vergangenen Inflationen, ist diese Schuldensumme enorm.
  • Das Öl-Abkommen wurde gekündigt. Die Ölproduzenten verkaufen das „schwarze“ Gold jetzt auch in anderen Währungen. Der chinesische Renmimbi steht auf einmal zur Debatte.
  • Das amerikanische Handelsdefizit wird nicht mehr vom Ausland übernommen.

Wenn der Dollar an Kaufkraft verliert, wird auch der Yen und der Euro leiden. Dementsprechend wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis es eine neue Währung gibt. Zu Anfang ist eine Währung meist Gold gedeckt und da jetzt ein Wandel anzustehen scheint, kaufen Zentralbanken vermehrt Gold. China hat allein im 3. Quartal 2022 ca. 300 Tonnen Gold (im Wert von ca. 15 Mrd. $) gekauft.

Kleine Kaufmannslehre am Rande: Wenn etwas viel vorhanden ist und weniger nachgefragt wird, muss es einen Preisnachlass geben. Andersherum gilt natürlich dasselbe.

Wann eine neue Währung eingeführt wird und welche es sein wird, vermag ich nicht zu sagen. Aber es dauert nicht mehr lange und es beginnt wie immer goldgedeckt. Daher ist es aktuell wichtig, die eigene Kaufkraft zu erhalten und wenigstens einen Teil seiner „Papiere“ in Gold und/oder Silber zu tauschen. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns und gemeinsamen finden wir den richtigen Weg für Ihre Wertanlage. Hier können Sie uns erreichen.

 

Gesetzliche Altersrente – warum sie nicht funktioniert

Gesetzliche Altersrente ist an sich klasse und wir können uns glücklich schätzen, dass wir so etwas in unserem Land haben. Allerdings funktioniert sie leider nicht so ganz, wie sie es sollte.

Zum Ende des Jahres 2022 machte das Thema Altersrente seine Runde, denn die Politik macht sich Sorgen darum, wie die aktuelle Inflation zwischen 8-10 % sich auf die bestehenden und kommenden Altersrenten auswirkt. Da kommen wir auch schon zum ersten Problem. Denn eine 10%ige Inflation sorgt nun mal dafür, dass eine monatliche Rente in Höhe von z.B. 1200 € ganze 120 € an Kaufkraft („Wert“) verliert.

Die Rentenhöhe wird angepasst, allerdings bei weitem nicht so schnell wie die Inflation ist, denn das ist schlichtweg nicht möglich. An der Stelle kommen wir auch schon zu der 2. Problematik: dem Zahlungsprinzip. Unsere gesetzliche Rente wird nämlich nach Umlage gezahlt. Das heißt, dass die Menschen, die aktuell arbeiten und ihre Sozialabgaben entrichten, dies nicht für sich selbst tun, sondern für die Menschen, die aktuell schon in Rente sind.

Früher hat dieses Umlageprinzip noch besser funktioniert, da wir eine sogenannte Alterspyramide in unserer Gesellschaft hatten, in der unten viele junge Menschen standen, die in die Rente einzahlten und oben ein paar alte Menschen, die die Rente bezogen haben. Heute sieht dieses Gebilde allerdings anders, da die geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen und somit das Verhältnis von Einzahlern zu Rentnern nicht mehr stimmt. Die Rentenkasse kommuniziert bereits ein Defizit von über 105 Mrd. €, welches vom Staatshaushalt gedeckt werden muss.

 

Wie errechnet sich eigentlich die Rente? Zahlen Und Fakten!

Der Staat geht von einem sogenannten Eckrentner aus. Ein Eckrentner hat 45 Jahre lang ununterbrochen gearbeitet und immer einen Durchschnittsverdienst von brutto 3290 € (Zahl von 2023) gehabt.

Das Rentensystem wird über Punkte berechnet. Wenn jemand ein Jahr lang 3290 € monatlich verdient hat, erhält er einen Rentenpunkt. Ein Rentenpunkt ist aktuell 36,02 € lebenslange monatliche Rente wert. Das heißt, wenn der Eckrentner 45 Jahre lang genau diese 3290 € monatlich verdient hat, bekommt er eine Rente von 1.620,90 €.

Die Rente ist auf 2 Rentenpunkte pro Jahr gedeckelt. Das heißt, dass man eine maximale gesetzliche Rente in Höhe von 3.241,80 € erhalten kann. Das klingt ja an sich nicht schlecht, aber um die Wahrscheinlichkeit etwas zu verdeutlichen: Von den aktuell 17 Millionen Rentnern bekommen ganze 40 Personen diese Maximalrente.

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Denn die durchschnittliche Altersrente im Jahr 2020 lag bei 1.210,- € für West-Rentner und 730,- € für West-Rentnerinnen. Und hinzu kommt noch, dass die Rente auch noch versteuert werden muss und Krankenversicherungsbeiträge entrichtet werden.

Wie sie merken, ist mit unserem System also eine Altersrente in adäquater Höhe nicht darstellbar. Daher empfehle ich Ihnen herzlichst, ihre gesetzliche Altersrente aufzustocken, um im Alter nicht in Armut leben zu müssen. Nehmen Sie Ihre Altersvorsorge selbst in die Hand, bestenfalls mit einer inflationssicheren Anlage in Gold und Silber, um die Kaufkraft von heute zu sichern.

Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie eine unverbindliche Beratung wünschen!

 

Und wieder geht ein verrücktes Jahr vorbei

Dieses Jahr war für uns alle nicht einfach. Corona klingt zwar so langsam aus, aber nun stehen neben dem Ukraine-Krieg die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wieder im Rampenlicht. Die hohe Inflation macht vielen Menschen Sorgen und die Druckerpressen der Notenbanken laufen weiterhin auf Hochtouren. Nicht wenige schlaue Köpfe sagen für das Jahr 2023 eine heftige Rezession vorher.

An dieser Stelle möchte ich aber die negativen Themen einmal zur Seite schieben und den Fokus auf etwas Positives richten.

Ich bin ein bekennender Edelmetallfan, denn Gold und Silber funktionieren seit über 5000 Jahren. Meine Aufgabe sehe ich darin, das Vermögen meiner Kunden zu erhalten und zu vermehren.

Stellen Sie sich ein kariertes Blatt Papier vor. Der gesamte Wert des geförderten Silbers ist im Verhältnis genau ein Karokästchen und der Goldmarkt sogar elf davon. Die Wetten unter den „Großanlegern“ sind dagegen mehrere Seiten des Karoblocks groß. Der Gold- und insbesondere der Silbermarkt können auf Grund dieser Größenverhältnisse sehr einfach manipuliert werden. Die Aufschläge der Papierpreise zu physischer Ware betragen bei Silber schon fast 100 %.

Und an dieser Stelle kommt das große Danke! Danke, dass meine Familie, Freunde, Kunden und Bekannten gesund und in Sicherheit leben. Und Danke, dass wir dieses Jahr noch sehr günstig Gold und Silber physisch einkaufen konnten und unser Vermögen somit sichern konnten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auch in 2023 werde ich für Sie die Fahnen für Gold und Silber hochhalten.

Ihr
Sven Ode

 

Kommt eine Rezession auf uns zu?

Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind so viel geringer als die Renditen zweijähriger Anleihen, wie es seit Anfang der 80er Jahre nicht mehr der Fall war. Ein solches Szenario, in dem die kurzfristigen Renditen höher sind als die langfristigen Renditen, ist an der Wall Street als Umkehrung der Renditekurve bekannt und wird als Warnsignal für eine drohende Rezession angesehen.

Langfristige Renditen sind in der Regel höher als kurzfristige, weil sich die Anleger gegen das Risiko unerwarteter Inflation und Zinserhöhungen absichern wollen.

Grundsätzlich bedeutet eine umgekehrte Kurve, dass die Anleger zuversichtlich sind, dass die kurzfristigen Zinssätze in der weiten Zukunft niedriger sein werden als in der nahen Zukunft, da sie davon ausgehen, dass die US-Notenbank die Kreditkosten senken muss, um eine schwächelnde Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Im Moment ist die Renditekurve ungewöhnlich stark umgekehrt – selbst für eine sich ankündigende Rezession. Bereits in der vergangenen Woche lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ganze 0,78 Prozentpunkte unter der zweijährigen Rendite. Das ist der größte negative Abstand seit Ende 1981, als eine Rezession begann, deren Arbeitslosenquote höher war als die im Nachspiel der Finanzkrise von 2008.

Seit dem Sommer 2022 war die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen wiederholt nicht viel weiter als 0,5 Prozentpunkte unter die zweijährige Rendite gesunken. Dies änderte sich Anfang November, als das Arbeitsministerium besser als erwartet ausgefallene Daten zum Verbraucherpreisindex veröffentlichte, die die die Hoffnung weckten, dass die Inflation endlich nachlassen könnte.

In Anlehnung an die Aussagen von Fed-Vertretern gehen die Anleger nach wie vor davon aus, dass die Zentralbank den Leitzins, der aktuell zwischen 3,75 und 4 % liegt, bis Anfang nächsten Jahres auf etwa 5 % anheben wird. Die rückläufige Inflation hat jedoch viele zu der Annahme veranlasst, dass die Fed später im Jahr 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird. Denn dann werde sie ein höheres Wirtschaftswachstum für wichtiger erachten als den Kampf gegen die Inflation.

Die Renditen von Staatsanleihen beeinflussen maßgeblich die wirtschaftlichen Aussichten. Vor allem die längerfristigen Renditen spielen eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Kreditkosten in der gesamten Wirtschaft. Sie haben auch einen starken Einfluss auf die Aktienmärkte, da steigende Renditen Anleihen attraktiver machen und daher häufig zu einem Rückgang der Aktienkurse führen.

Die hartnäckig hohe Inflation und die rasch steigenden Erwartungen für die kurzfristigen Zinssätze haben in diesem Jahr bereits zu einem enormen Anstieg der Renditen von Staatsanleihen geführt, wobei die Kurse bestehender Anleihen fielen, um die höheren Zinssätze für neue Anleihen widerzuspiegeln. Dies wiederum hat bei den wichtigsten Anleihenindizes zu den schlechtesten Renditen seit den 1970er Jahren geführt.

Der S&P 500 (einer der meistbeachteten Aktienindizes der Welt, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst) hat in diesem Jahr 17 % verloren, der Goldpreis ist um 3 % zurückgegangen und Bitcoin liegt seit Jahresbeginn sogar rund 65 % im Minus. Da die längerfristigen Renditen jedoch gesunken sind, hat er sich in den letzten Wochen stabilisiert und seit dem Tag vor dem Inflationsbericht vom 10. November um 6 % wieder zugelegt.

Doch der jüngste Rückgang der Renditen und die deutlichen Kursgewinne auf dem Aktienmarkt sind möglicherweise nicht von Dauer. Denn niedrigere Renditen haben es den Unternehmen etwas leichter gemacht, Geld zu beschaffen und auszugeben. Damit wurden genau jene Bedingungen, die überhaupt erst zu einer möglichen Mäßigung der Inflation und zu einer Aussicht auf eine weniger harte Straffung der Geldpolitik führen können, wieder beseitigt.

Einige Male in diesem Jahr hat der Präsident der Fed, Jerome Powell, den Aufschwung von Aktien und Anleihen zunichte gemacht, indem er die Botschaft verkündete, dass die Zentralbank die Zinssätze wahrscheinlich nicht nur anheben wird, sondern sie auch länger auf einem hohen Niveau halten wird.

In einer Pressekonferenz im Anschluss an die Fed-Sitzung vom 1. und 2. November (also vor der Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten) betonte Powell, dass die Inflation nach wie vor eine große Bedrohung darstelle und dass die Fed die Zinssätze zwar nur in kleineren Schritten anheben werde, aber wahrscheinlich immer noch höher, als in ihrer letzten offiziellen Prognose vom September angekündigt wurde.

Bei einer schwachen Wirtschaft, z.B. wenn die Inflation um ein Vielfaches höher ist als die Wirtschaftsleistung, empfiehlt sich immer eine Anlage in Sachwerte (Aktien, Immobilien oder Edelmetalle). Die Aktienkurse sind bereits mehr als doppelt so hoch gestiegen, wie die Wirtschaftsleistung. Die Immobilienpreise fallen und die Hypothekenzinsen steigen. Die Preise der Edelmetalle halten sich dagegen stabil. Daher bleibt für mich als langfristig sinnvolles Investment nur Gold und Silber in physischer Form.

 

Wie kann man mit Steuern Gold kaufen?

Mit eingesparten Steuern Gold kaufen und zusätzlich noch die eigene Firmenliquidität und damit die Bonität verbessern. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber nicht! Es gibt lediglich ein paar Voraussetzungen, die Sie dafür erfüllen müssen:

  • Sie sind Unternehmer und haben eine GmbH oder AG.
  • Sie beschäftigen Mitarbeiter.
  • Sie haben eine betriebliche Altersvorsorge für sich und Ihre Mitarbeiter oder überlegen eine zu installieren.

 

Wie kann ich als Arbeitgeber Steuern einsparen und wieso sollte ich damit Gold kaufen?

Wenn einer Ihrer Mitarbeiter 100 € pro Monat in eine Versicherungslösung (z.B. betriebliche Altersvorsorge) einzahlt, legt die Versicherung nicht alles an, sondern nur einen Teil. Und wer haftet für den Rest? Natürlich Sie als Arbeitgeber!

Die Lösung lautet also: „Raus aus den Versicherungen“. Behalten Sie das Geld Ihrer Mitarbeiter im Unternehmen und bieten Sie Ihnen selbst eine Rendite an. Durch das „Behalten“ der Umwandlungsbeträge Ihrer Mitarbeiter und daraus entstehenden Steuervorteile, haben Sie nicht wie bei der Versicherungslösung ein Minus, für das Sie haften, sondern einen deutlichen Überschuss. Diesen können Sie beispielsweise für die Bindung Ihrer Mitarbeiter einsetzen, Kredite zurückzahlen, in die Firma investieren, Gold oder Silber kaufen und vieles mehr.

Seit dem 28.06.2021 ist Gold im Rahmen von Basel III von Tier 3 auf Tier 1 gestuft worden und wird somit wie Euro gewertet, ohne zusätzlich benötigte Sicherheiten. Das bedeutet, dass Sie z.B. für einen Kredit Ihr in der Firma gekauftes Gold 1:1 hinterlegen können. Für einen Kredit von 50.000 € würde also ein Kilo Goldbarren als Sicherheit ausreichen. Nutzen Sie meinen Tipp, sparen Sie Steuern ein und inkludieren Sie damit Gold in Ihre Unternehmensfinanzen.

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin, um mehr darüber zu erfahren.

 

Die Kryptobörse FTX ist insolvent

Ich werde gelegentlich gefragt, was ich von einer Anlage in Krypto halte. Meine Antwort lautet dann immer: „Zeig mir einen, dann reden wir darüber.“ Gestern hat sich mein Wahlspruch zu dem Thema erneut bestätigt. Die sogenannte Kryptowährung ist keine Währung, sondern eine Anlageklasse.

Ich befasse mich seit 1998 mit der Börse und habe schon einige Hypes und das anschließende böse Erwachen erlebt. Warum glaubt die Masse der Menschen immer wieder auf ein Neues, dass sie über Nacht reich werden können? Ich höre noch die Worte der sogenannten Gurus: „Niemals auf Kredit spekulieren.“ (es sei denn man ist eine Bank, da ist das Gang und gebe. Natürlich geht es auch da mal schief, aber dann bluten meist die Kunden und nicht die Bank.) „Investiere in etwas, was Du verstehst.“

Daher ist es schon erschütternd, wie viele Unternehmen (Pension Funds, Hedgefunds etc.) bei FTX investiert waren und mit welchen Summen hantiert wurde (über 8 Mrd. €).
Am 11.11.2022 wurde bekannt gegeben, dass die Kryptobörse FTX Insolvenz angemeldet hat.
Nun, da die ehemaligen „Vermögen“ sich in Rauch aufgelöst haben, bin ich auf die weiteren Auswirkungen gespannt. Denn dies war mit Sicherheit nicht die letzte derartige Schlagzeile aus diesem Bereich.

Ich weiß, dass mein Kreis schon eine längere Zeit gespannt darauf wartet, dass physisches Silber, Gold und Platin nun endlich mal in die Strümpfe kommen. Das wird recht bald geschehen. Wichtig ist -aus meiner persönlichen Sicht-, dass unsere Vermögen und die unserer Kunden in diesen vor uns liegenden Zeiten in reale Werte aufbewahrt werden.

Im Frontend und Marketing sind die Kryptobetreiber ganz vorn dabei. Doch hinter den Krypto(„-währungen“) stecken (bisher) keine soliden Werte, wie z.B. Anwendungsbereiche. Denn am Ende ist ein Krypto nur ein digitaler Code. Bei Edelmetallen sieht dies ganz anders aus. Diese Rohstoffe haben zu hundertfach Verwendung in unserer Wirtschaft und haben somit solide und kalkulierbare Werte.

Es wird in der Kryptowelt zu bisher noch nicht gesehenen Entwicklungen kommen, da bin ich mir sicher. Das hier ist der „lockere“ aber für viele schon sehr schmerzhafte Aufgalopp.

Silber und Gold funktioniert schon seit 5000 Jahren. Und das spricht für sich.

Mein persönlicher Silbersparplan wächst und gedeiht und für mich bleibt die Erkenntnis:
Die Verführbarkeit des Menschen in Bezug auf „schnellen Reichtum“ hat nach den jüngsten Ereignissen eine Lektion mehr in den Geschichtsbüchern…

Warum der Edelmetallsektor in Kürze steigen sollte

Was wissen die Banken, was wir noch nicht wissen?

Fachgremien leisten bewundernswerte Arbeit bei der Aufdeckung der Korruption an der Wall Street, der Fed und im Kongress. Aber sie zeigen auch ein tiefes Missverständnis bezüglich der Architektur des globalen Marktes für Gold und Silber. In einem Artikel schreiben sie, dass „die typischen sicheren Häfen von Gold und T-Noten Geld verlieren“. Nun ja, alle Arten von festverzinslichen Wertpapieren verlieren Geld, denn so funktioniert die Anleihenmathematik, wenn die Zinssätze und Anleiherenditen steigen. Die Gremien berücksichtigen dabei jedoch nicht, dass der Gold- und Silbermarkt gespalten ist.

Eine Seite des Marktes sind die Papierderivatemärkte an der Comex und LBMA sowie OTC-Derivate. Diese Märkte sind undurchsichtig, betrügerisch und eine Quelle für die fantastische Rentabilität der Banken, die die Produkte verwenden, um die Preise von Gold und Silber zu manipulieren. Aktuell diktiert der Papiermarkt den größten Teil der Preisentwicklung. Und da stecken nicht nur die Banken hinter. Die Hedgefonds haben Zehntausende von Gold- und Silberpapierkontrakten an der Comex abgestoßen. Dies zeigt sich in den wöchentlichen COT-Berichten, die zeigen, dass die Hedgefonds (Segment Managed Money) ihre Brutto-Short-Position zunehmend erhöhen und ihre Netto-Long-Position reduzieren. Die Hedgefonds sind seit einigen Wochen Netto-Short-Papiersilber. Ihre jüngste Netto-Short-Positionierung in Papiergold ist die größte seit Menschengedenken. Umgekehrt haben sich die Comex-Banken (Segment Swap Dealers) von einer großen Netto-Short-Position zu einer Netto-Long-Position in Papiersilber gewandelt und decken ihre Short-Position in Papiergold aggressiv ab.

Die andere Seite des Gold- und Silbermarktes umfasst physisches Gold und Silber. Damit meine ich den Markt, in dem große Käufer – hauptsächlich Käufer der östlichen Hemisphäre – riesige Mengen an physischem Gold und Silber ansammeln und verlangen, dass das Metall physisch in ihren Besitz / ihre Verwahrung geliefert wird, anstatt in zugewiesenen und nicht zugewiesenen Tresoren in London und New York (eigentlich Delaware) zu bleiben. Zentralbanken, souveräne Einheiten und die Inder kaufen derzeit große Mengen an physischem Gold. Im Gegensatz zu den Papiermärkten, in denen Comex-Verträge und LBMA-Terminvereinbarungen so einfach gedruckt werden können wie Schatzanleihenzertifikate, gibt es keine großen identifizierbare Verkäufer von physischem Gold und Silber. Zwar wird Gold und Silber über die Bullionbanken von den Produzenten an die Käufer vermittelt, aber es gibt weltweit keine Transaktionen, bei denen ein großer Inhaber von physischem Gold oder Silber seine Bestände an die Käufer verkauft. Und wenn Lieferausfälle auftreten, werden die nicht zugeordneten GLD- und SLV-Konten (Sub-Custodian-Konten) von den Banken gestohlen und an Käufer versandt.

Die Banken bieten nicht aggressiv an, um ihre Short-Positionen abzudecken. Vielmehr lassen Sie die Hedgefonds geschickt den Preis mit einer Lawine von Verkäufen / Leerverkäufen nach unten treiben und nutzen dies opportunistisch, um ihre Short-Positionen zu decken, wenn der Preis fällt. Kluge Spieler wissen, dass wenn das „Haus“ bzw. die Dealer alle in eine Richtung platzierten Wetten für ihr eigenes Konto annehmen, das Spiel manipuliert ist. Was wissen die Banken, was wir noch nicht wissen? Dies ist eine ähnliche Konstellation zum endgültigen Tiefpunkt des Edelmetallsektors Ende Oktober 2008, als der Edelmetallsektor einen Cent drehte und höher schoss, während der Aktienmarkt noch sechs Monate lang weiter nach Süden wanderte.

Irgendein Ereignis stoppte damals den Verkauf von Papiergold und -silber und die Papier-Shorts versuchten mit der Deckung zu beginnen, was den Markt nach oben trieb und eine 2 1/2-jährige Bullenbewegung im Edelmetallsektor auslöste. Was auch immer der Auslöser war, ist unklar. Aber er stand definitiv im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des De-facto-Kreditmarktes und des Bankensystems. Es ist eine Frage des Timings. Die Kreditmärkte schmelzen zusammen, wie die Verwüstung der verschiedenen Fiat-Währungen zeigt. Schauen Sie sich einen historischen Chart des Dollars an. Darin können Sie sehen, dass der Dollar im Sommer 2008, kurz vor der Implosion des Finanzsystems, in die Höhe schoss (so wie es aktuell wieder der Fall ist).

Basierend auf dem Verhalten der Kredit- und Devisenmärkte und der eklatanten Neupositionierung von Papiergold und Silber zwischen den Banken und den Hedgefonds (gemäß des COT-Berichts), glaube ich, dass ein ähnliches Auslöseereignis in den kommenden Monaten, möglicherweise sogar noch vor Weihnachten, eintreten wird.

Die große Währungskrise beginnt – ganze Länder stehen kurz vor der Pleite

Die Finanzkrise 2008 war nur ein Warm-up

Das wichtigste Gut der Welt ist der US-Dollar ($USD). Er ist die Reservewährung der Welt und an ~ 95% aller Währungstransaktionen weltweit beteiligt.

Darüber hinaus wird er in 85% des gesamten Welthandels verwendet. Wie die New Yorker Fed feststellt, wird der $USD in der Hälfte aller grenzüberschreitenden Kredite/internationalen Schuldverschreibungen verwendet. Er umfasst auch 60% der globalen Devisenreserven. Einfach ausgedrückt, laufen die meisten Schulden der Welt auf US-Dollar.

Wenn Sie in US-Dollar leihen, shorten Sie effektiv $USD. Dies gilt insbesondere, wenn Ihre Landeswährung NICHT der $USD ist. Stellen Sie sich die Auswirkungen der Rückzahlung von Schulden in Höhe von 100 Millionen US-Dollar vor, wenn Ihre Währung gegenüber dem $USD um 30% gesunken ist.

Infolgedessen steht die Welt also am Rande einer großen Währungskrise. Denn der $USD wird weiter nach oben gehen. … Das führt wiederum dazu, dass wichtige Währungen wie Aktien kleiner Unternehmen gehandelt werden.

10-Jahres-Entwicklung des $USD

Das britische Pfund implodiert und fällt auf ein 30-Jahres-Tief. Wir reden hier von der fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt und nicht irgendeinem Tech-Startup!

30-Jahres-Entwicklung des britischen Funds

Das Gleiche ist mit Japan passiert, der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt.

45-Jahres-Entwicklung des japanischen Yens

 

Diese Faktoren werden bald eine große Währungskrise auslösen. Ich spreche von einer Krise, die die Krise von 2008 in den Schatten stellt. Einer Krise, in der ganze Länder bankrott gehen werden.

Gehen Sie raus aus diesem System, um große Verluste zu verhindern, und tauschen Sie Ihr Geld in physische Werte wie Gold und Silber. Wir helfen Ihnen gerne dabei! Rufen Sie uns an für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

 

Mindestreserve-System? Was ist denn das?

Ein Mindestreserve-System ist ein Banksystem innerhalb eines Währungssystems, bei dem die Herausgabe von Krediten den Umfang an Basisgeld und Währungsreserven übersteigt. Die Mindestreserve beschreibt ein – abhängig von den Verbindlichkeiten (Kredite)- prozentuales Pflichtguthaben, was eine Bank besitzen muss. Um 1900 lag dieses Pflichtguthaben bei 30 %. Das bedeutet, dass die Banken lediglich 30% der vergebenen Kredite durch ihr Basisgeld und Währungsreserven abdecken konnten. Heute sind es nunmehr 3 %.

Ein Beispiel: Eine Sparkasse hat laut Bilanz in 2019 ca. 18 Mrd. € tägliche Verpflichtungen. Dem stehen aber nur 600 Millionen liquide Mittel zur Verfügung. Wenn alle Kunden ihr gesamtes Geld abheben würden, bekäme gerade mal jeder 30ste sein Geld.

 

Wie entstand das Mindestreserve-System?

Das Mindestreserve-System entstand Ende des Mittelalters, als italienische Bankiers anfingen, Kunden, die bei Ihnen Goldmünzen lagern, sogenannte „Wechsel“ zu geben. Diese „Wechsel“ wurden mehr und mehr als Geld verwendet, da sie ja durch Gold gedeckt waren.

Als die Bankiers bemerkten, dass die Goldmünzen kaum die Tresore verließen, begannen sie, mehr Quittungen auszustellen, als Gold vorhanden war. So entstanden die ersten Banknoten.

Heute werden Bankreserven als Guthaben oder Einlagen bei der Zentralbank gehalten. Dadurch können Banken bei der Zentralbank auf Grund Ihrer hinterlegten Vermögenswerte Kredite aufnehmen. Diese Kredite werden aus dem „Nichts“ geschöpft. Und mit diesem „Nichts“ kann die Bank Kredite vergeben oder Anlagen finanzieren.

Die Geldschöpfung beginnt also bei der Zentralbank lediglich durch Eintippen einiger Zahlen in den Computer. Die Banken können so das 50-fachen des hinterlegten Betrages in Geld „schöpfen“.

Ein Kredit, den die Bank vergibt, schafft neues Geld und steht in Ihrer Bilanz. In der Praxis versuchen die Banken daher so viele Kredite zu vergeben wie möglich. Die Gefahr besteht darin, dass viele Kredite durch Änderung von Zinsschritten, so wie es gerade wieder passiert, nicht mehr bezahlt werden können. Die Zentralbank kann nur die Liquidität einer Bank auffüllen, aber nicht ihre Solvenz. Zu viele „faule“ Kredite bringen die Bank in Schieflage und sie muss „gerettet“ werden, siehe Commerzbank.

Dass der Staat, also wir alle, für die Fehlentscheidungen einer Bank aufkommen müssen, wurde durch ein seit dem 01.01.2015 bestehenden Gesetz, dem sogenannten SAG, korrigiert. Aber das ist eine andere böse Geschichte, auf die wir an anderer Stelle eingehen…

 

Mein persönliches Investment – Teil 2

In meinem Beitrag „Mein persönliches Investment“ vor vier Wochen habe ich bereits über mein persönliches Silberinvestment berichtet. In diesem Beitrag gehe ich auf mein Goldinvestment ein, was ich parallel zu dem Kauf von Silber getätigt habe.

 

Um Sie abzuholen, gehen ich noch einmal auf die Punkte ein, die mich hauptsächlich zum Handeln bewegt haben:

 

  • Die aktuell „zugegebene“ Inflation liegt bei 8 % (die Dunkelziffer ist sehr viel höher)
  • Die Hypothekenzinsen sind innerhalb weniger Wochen von unten einem Prozent auf über drei Prozent geklettert
  • Die hohen Immobilienpreise werden fallen, eventuell verlangen die Banken eine Neubesicherung, also zusätzliches Eigenkapital
  • Die amerikanischen Zinsen werden massiv angehoben, um der Inflation Herr zu werden
  • Dadurch geraten die Anleihen (egal ob Staats- oder Unternehmensanleihen) unter Druck
  • Wenn die EZB (Europäische Zentralbank) die Zinsen ebenfalls anhebt, geraten einige Ländern in ernste Finanzprobleme, sie müssten für Ihre Schulden auf einmal Zinsen zahlen
  • Das gilt ebenfalls für Unternehmen
  • Die Löhne steigen nicht so schnell wie die Energiepreise
  • Deutschland haftet für andere europäische Länder

 

Und es gibt noch viele weitere Faktoren, die für ein „Investment-Umdenken“ sprechen. Doch was kann der Einzelne dagegen tun? Zuerst sollte man Papierwerte vermeiden und in Sachwerte investieren. Da „immobile“ Sachwerte sehr teuer geworden sind und die Preise demnächst nachgeben (s.o.), bleibt nur der Weg in mobile Sachwerte wie z.B. Gold und Silber.

 

Was habe ich getan?

Genau wie beim Silberkauf habe ich auch Gold ausschließlich in physischer Form gekauft. Warum physisch? Jede Unze Gold ist auf Papier mindestens 350-mal verkauft. Wenn man seine Papiere in echte Ware tauschen möchte, könnte es ein böses Erwachen geben.

Gold in einer Qualität über 990/1000 Anteilen ist mehrwertsteuerfrei. Da dieses Gold ohne Mehrwertsteuer verkauft wird, ist es nicht zollrelevant. Staatliche Stellen haben damit keinen Zugriff, wie z.B. bei sogenannten Zollfreilagern.

Nun war für mich klar, dass ich Gold kaufen wollte und hatte zwei Möglichkeiten: Die eine Möglichkeit war, dass ich Gold kaufe und es zu Hause lager. Eine Lagerung in einem Bankschließfach kam für mich nicht in Frage. Mit dem Goldkauf verlasse ich das Papiersystem, um dann meine Werte dort zu lagern, wo das Papier zu Hause ist? Sollte die Bank schließen, komme ich nicht an mein Schließfach ran. Denn dafür würde ich dann zwei Schlüssel benötigen, einen für das Schließfach und einen für die Bank. Und den zweiten Schlüssel werde ich höchstwahrscheinlich nicht bekommen…

Die zweite Möglichkeit ist, einem Händler mein Gold zum Handeln zu überlassen. Der Nachteil dabei ist, dass ich das Gold über eine bestimmte Laufzeit jemand anderem zur kompletten Verfügung stelle, doch die Vorteile dagegen überwiegen. Denn ich bekomme einen monatlichen Obolus in Gold gutgeschrieben und eine Firma ist noch niemals enteignet worden.

Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, da ich mein Gold erstens nicht zu Hause haben liegen haben wollte und zweitens es Charme hat, mehr Gold gutgeschrieben zu bekommen.

Zusammengefasst habe ich also einen Teil meines „Papiergeldes“, was nicht durch Edelmetalle gedeckt ist, in Silber getauscht und lasse es in Kanada lagern und der andere Teil arbeitet in Gold.

 

Kleiner Witz am Rande: Privatbesitz von Gold war in den USA von 1933-1974 verboten. Nun wissen wir den Grund, weshalb so viele Amerikaner in der Schweiz Urlaub gemacht haben.

 

Genau wie der Silberpreis ist auch der Goldpreis massiv manipuliert. Eigentlich müsste Gold mindestens das Zehnfache und Silber damit das achtzigfache kosten – eigentlich.

Das Papiersystem wird -jedes Mal erneut- ausnahmslos scheitern, da bin ich mir sicher. Leider weiß ich aber nicht, wann es dieses Mal passieren wird. Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand. Kaufen Sie rechtzeitig, bevor die Masse der Menschen aufwacht, denn der Gewinn liegt im Einkauf.