Goldene Jahre für Rentner! So titelt Bild am 16.11.2021

Für 21 Millionen Rentner brechen ab 2022 „goldene Jahre“ an (25 % der Gesamtbevölkerung, Anm. d. Red.). Es wird satte Rentenerhöhungen in den nächsten 15 Jahren geben.

5,2 % in 2022 und 4,9 % in 2023. Aber die Experten warnen schon vor einem Kollaps der Rentenkasse. Schon jetzt schießt der Bund über 100 Milliarden Euro zur Rentenkasse dazu (ca. 1/7 der gesamten Steuereinnahmen). Die „Ampel“-Koalition will an dem Rentenniveau von 48 % (Rente zu Lohn) festhalten. Soweit die Presse.

Was nicht thematisiert wird, ist, dass demnächst die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, was bedeutet, dass viele hohe Beitragszahler Beitragsempfänger werden. 5,2 % und 4,9 % sind zwar schöne Zahlen, bei der aktuellen Inflation ist die sogenannte Rentenerhöhung allerdings -gerade für Menschen mit unteren Einkommen- immer noch ein realer Kaufkraftverlust.

Der Ausgleich kann nur über noch höhere Beiträge und längere Arbeitszeiten funktionieren. Aber auch das hilft nur kurzfristig.

Dabei ist die Lösung simpel: Goldene Zeiten brechen für die Menschen an, die physisches Gold besitzen. Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten.

Wer profitiert eigentlich von den erhöhten Energiekosten?

Wer in diesen Tagen einen Blick auf seine Heizungskosten wirft, dürfte sich verwundert die Augen reiben. Die Preise haben sich innerhalb eines Jahres mehr als verfünffacht. Das aber ist bei weitem nicht die einzige schlechte Nachricht: Wer sein Auto betanken will, muss fast täglich tiefer in die Tasche greifen.

Hintergrund ist der weltweite Preisschub für Öl, Erdgas und Kohle. Erdöl, die meistverkaufte Ware der Welt, hat die 80-Dollar-Marke passiert und steigt weiter. Der Preis für Erdgas hat sich allein seit Anfang Oktober mehr als verdoppelt und Kohle kostet heute mehr als sechsmal so viel wie vor einem halben Jahr.

Das hat dramatische Auswirkungen für die Endverbraucher – selbst wenn die Preise nicht weiter klettern würden. Eine vierköpfige Familie, die auf 100 Quadratmetern wohnt, muss für den aktuellen Zahlungszeitraum mit einem Anstieg der Heizkosten um durchschnittlich 530 Euro rechnen.

Das aber dürfte nur ein Best-Case-Szenario sein, denn die Preisspirale dreht sich momentan von Tag zu Tag schneller. Großversorger wie E.ON kündigen bereits an, vorerst keine neuen Gaskunden mehr zu akzeptieren. Erste Anbieter stellen die Strom- und Gasversorgung ihrer Kunden ganz ein.

Produzierende Industrie und Handel stehen ebenfalls vor riesigen Problemen

Der Anstieg der Energiepreise ist allerdings nur eines von vielen Problemen, die zurzeit förmlich explodieren. Die produzierende Industrie erlebt aktuell Schwierigkeiten, wie es sie zuletzt im Zweiten Weltkrieg höchstens gab.

In Fabriken und auf Baustellen fehlt Material, in der Autoproduktion kommt es wegen des Chipmangels bereits zu Betriebsstilllegungen und die Landwirtschaft muss aus dem gleichen Grund immer neue Ernteausfälle verkraften.

Nicht anders sieht es im Einzelhandel aus. Laut einer ifo-Umfrage klagen 74 Prozent der deutschen Einzelhändler über Lieferprobleme. Im Bereich der Unterhaltungselektronik verzeichnen 97 Prozent der Einzelhändler Ausfälle bei ihren Bestellungen. Bei Baumärkten und Möbelhäusern sind es sogar 99 Prozent.

Hintergrund ist zum einen ein vermindertes Angebot der Logistik zu Land, zu Wasser und in der Luft. Die Branchen haben wegen der Lockdowns kräftig abgespeckt und nutzen die gestiegene Nachfrage für drastische Preiserhöhungen. Zum anderen stecken aber auch die vielen Risse dahinter, die in den Lieferketten entstanden sind und deren Auswirkungen erst nach und nach spürbar werden.

Hinzu kommt ein weltweites Anziehen der Inflation. Sie ist zum einen eine Folge der riesigen Geldinjektionen zur Stabilisierung des globalen Finanzsystems und der immensen Hilfszahlungen in Form von Ausfall-, Stützungs- und Kurzarbeitergeldern, die nun in den Konsum fließen. Zum anderen ist sie eine Folge der Verknappung des Angebots aufgrund der aktuellen Lieferschwierigkeiten und damit eine Folge der zahlreichen von der Politik angeordneten Lockdowns.

Die Strategie der Politik: nicht helfen, sondern verschärfen

Was aber tun die Regierungen, um die von ihnen verursachte Krise in den Griff zu bekommen? In Berlin versucht man, die Lage zu ignorieren oder schönzureden. Auf jeden Fall wird nirgendwo etwas unternommen, um das Übel bei der Wurzel zu packen oder ihm auf den Grund zu gehen.

Fassungslos machen einen die Erklärungen, die die Politiker zu den Ursachen der Krise abgeben. Wir hätten „einen besonders langen und harten Winter hinter uns, der Wind wehe in diesem Jahr schwächer als sonst und Wladimir Putin liefere einfach nicht die Mengen an Erdgas, die man von ihm erwartet hätte“. Die Lieferschwierigkeiten als Folge der diversen Lockdowns der vergangenen eineinhalb Jahre hätte man in dieser Heftigkeit nicht voraussehen können.

Ich sage: Was für ein Unsinn! All das hätte seit Monaten einkalkuliert und in die Planung mit einbezogen werden können und müssen. Haben wir nicht gerade erst erfahren, wie freizügig die deutsche Regierung ist, wenn es um die Einstellung von Beratern geht? Und leben wir nicht in einer Zeit, in der Quantencomputer in der Lage sind, jedes noch so unwahrscheinliche Zukunftsszenario bis ins Detail durchzuspielen?

Wer profitiert von den Engpässen?

Man muss schon von erschreckender Naivität sein, um den Erklärungen der Politiker Glauben zu schenken. Was aber steht dann hinter der aktuellen Krise und der Verweigerung eines aktiven Gegensteuerns durch die Politik? Um das herauszufinden, muss man nur einen Blick auf die Gewinner und die Verlierer der jüngsten Entwicklung werfen.

Der mit Abstand größte Verlierer ist der Mittelstand. In Deutschland kämpft jedes zweite der 3,8 Millionen kleinen und mittelgroßen Unternehmen aktuell mit den Folgen von Lieferproblemen. Vier von fünf Betriebe im verarbeitenden Gewerbe können nicht richtig produzieren, weil Güter wie Stahl, Aluminium, Kupfer, Kunststoffe, Verpackungsmaterialien und Holz fehlen.

Wie aber kann es sein, dass dieser Mittelstand, der mehr als sechzig Prozent der Wirtschaftsleistung erbringt, mehr als dreißig Millionen Arbeitskräfte beschäftigt und die mit Abstand größte Steuerlast trägt, von der Politik derart im Stich gelassen wird?

Die Antwort ist simpel: Weil die Politik nichts anderes ist als das Vollzugsorgan des größten Gewinners der Krise, nämlich des digital-finanziellen Komplexes. Dieses Kartell aus IT- und Finanzkonzernen ist mittlerweile mächtiger als jede andere Kraft auf unserem Planeten. Der Börsenwert der fünf größten IT-Konzerne kratzt seit einigen Wochen immer wieder an der 10-Billionen-Dollar-Marke, und die beiden größten Vermögensverwaltungen der Welt, BlackRock und Vanguard, verwalten inzwischen sage und schreibe 17 Billionen Dollar.

Es ist dieses Kartell, das der Politik seine Interessen diktiert und das den Mittelstand zurzeit weltweit ausplündert, um einen seiner lukrativsten Geschäftszweige zu fördern – die Plattform-Ökonomie. Also die Branche, deren Mitglieder im Internet Transaktionen zwischen Anbietern und Kunden vermitteln. Zu den bekanntesten Plattform-Unternehmen zählen beispielsweise Amazon.

Der digital-finanzielle Komplex setzt auf die Plattformen

An der Spitze der Plattform-Ökonomie steht der bereits erwähnte Online-Händler Amazon, der nach Angaben der New York Times allein in den ersten zehn Monaten des Jahres 2020 mehr als 425.000 neue Mitarbeiter eingestellt und seine globale Belegschaft damit um über 50 Prozent auf über 1,2 Millionen Menschen erhöht hat!

Während kleine und mittelständische Einzelhändler durch die Preisexplosionen und Lieferkettenengpässe in immer größere Not geraten, boomt Amazons Online-Geschäft wie nie zuvor. Das gleiche gilt für den Dienstleistungsbereich. Ob Hotellerie, Gastronomie oder Beförderungsgewerbe – überall geraten die Kleinen und Mittleren durch Preissteigerungen und Lieferengpässe in zunehmende Schwierigkeiten und überall erobern die Plattformfirmen neues Terrain.

Nun treffen die Probleme natürlich auch einige der großen Firmen, aber im Gegensatz zum Mittelstand stehen hinter den Plattformen große Geldgeber, die es ihnen erlauben, lange Durststrecken hinzunehmen und sogar über Jahre hinweg mit Dumpingangeboten Verluste einzufahren, nur um schlussendlich das Geschäft des Mittelstands zu übernehmen – mit anderen Worten, ihn in den Ruin zu treiben.

Das Ziel ist ein neues Finanzsystem

Was wir zurzeit erleben, ist nichts anderes als die Ohnmacht und die vollständige Hilflosigkeit der Politik angesichts der Plünderung des Systems durch den digital-finanziellen Komplex. Diese Plünderung erfolgt allerdings nicht blindlings, sondern mit einem klaren Ziel: Das aktuelle Finanzsystem, das nach zwölf Jahren des Gelddruckens und der Zinssenkungen nicht mehr dauerhaft am Leben zu erhalten ist, soll „kreativ zerstört“ werden, um einem neuen System Platz zu machen.

Dieses neue System soll auf dem digitalen Zentralbankgeld beruhen, das allerdings von großen Teilen der Bevölkerung nicht hingenommen würde, da es sie der absoluten Kontrolle und der totalen Überwachung durch den Staat unterwerfen würde.

Was liegt da aus der Sicht des digital-finanziellen Komplexes näher, als die Preise bewusst in die Höhe zu schießen und die Wirtschaft zerbrechen zu lassen, um auf diese Weise wirtschaftliche, finanzielle und soziale Verwerfungen zu erzeugen, die es schlussendlich ermöglichen, das digitale Zentralbankgeld in Form des universellen Grundeinkommens als Rettung vor dem Chaos zu präsentieren und es auf diese Weise ohne großen Widerstand einzuführen?

Was mir Silber antwortete, als ich ihm schrieb

Ich habe letzte Woche an Silber geschrieben – ja, an das physische Metall selbst, dem wir vertrauen und in das wir unsere Papiereuros umtauschen. Und wie es der Zufall so will, hat es mir zurückgeschrieben! Ich möchte unsere Korrespondenz gerne mit Euch teilen…

Liebes Silber,

ich bin ein großer Fan. Deine industriellen Verwendungsmöglichkeiten in unserer modernen Gesellschaft explodieren förmlich, und du bist schon so lange Geld, wie es Aufzeichnungen gibt. Es ist schwer vorstellbar, dass dein Geldwert an Bedeutung verliert, vor allem, wenn ich mir die erbärmliche Zerstörung unserer Währung durch Zentralbanker und Politiker heute ansehe.

Deshalb ist es für mich erstaunlich, dass du in der Gegenwart so wenig geschätzt wirst.

Ich freue mich unglaublich, dass ich die Möglichkeit habe, dich zur Hälfte des Preises zu erwerben, den du vor 10 Jahren in der Nähe deines Rekordhochs hattest, vor allem, weil alle Gründe, aus denen ich dich gekauft habe, heute noch wichtiger sind. Ich bin mir des explosiven Potenzials, das in dir steckt, durchaus bewusst, aber ich muss zugeben, dass die Wartezeit für mich und meine Freunde manchmal frustrierend sein kann.

Ist deine Preisschwäche fast vorbei, oder ist sie von Dauer?

Sven Ode, begeisterter Silberinvestor

Die höfliche Antwort

Sehr geehrter Herr Ode,

ich verstehe Ihre Frustration. Die letzten 10 Jahre waren kein Vergnügen. Aber ich habe gute Nachrichten für Sie und Ihre Mitinvestoren. Die Dinge werden sich bald ändern – und wenn es soweit ist, kann ich Ihnen versichern, dass Sie sehr zufrieden mit mir sein werden. Hier sind fünf Dinge, die ich Ihnen und Ihren Freunden mitteilen möchte…

Nr. 1: Ich bin Geld, egal was kommt

Ich weiß, dass viele Ihrer Freunde sich dessen bewusst sind, aber physische Formen von mir bieten euch Vorteile, die kaum ein anderes Asset bieten kann. Das ist besonders wichtig, wenn ich mir die Finanzen eurer heutigen Welt ansehe.

  • Ich habe kein Gegenpartei- oder Ausfallrisiko. Wenn Sie mich in realer Form besitzen, brauchen Sie keinen Papiervertrag, der Sie entschädigt, oder einen Mittelsmann, der die Schulden eines anderen begleicht. Ich bin ein finanzieller Vermögenswert, der nicht gleichzeitig die Verbindlichkeit eines anderen Unternehmens ist. Ich brauche keinen Rückhalt von einer Bank oder einer Regierung. Im Großen und Ganzen verschafft Ihnen das einen enormen Vorteil.
  • Ich bin eine greifbare Absicherung gegen alle Formen von Hacking und Cyberkriminalität. Einen Silver Eagle kann man nicht löschen oder hacken.
  • Ich kann nicht wie Papiergeld aus dem Nichts geschaffen (und damit entwertet) werden.
  • Ich bin privat und diskret. Natürlich müssen Sie auf jeden Gewinn Steuern zahlen, aber wenn Sie etwas Privatsphäre oder Vertraulichkeit wünschen, kann ich Ihnen das bieten.

Ich bin auch praktischer als Gold.

  • Ich bin für Investitionszwecke erschwinglicher.
  • Es ist praktischer, mich zu verkaufen. Wenn Sie einen kleinen finanziellen Bedarf haben, verkaufen Sie einfach ein paar Unzen von mir anstelle von Gold, denn ich bin in kleineren Stückelungen erhältlich.
  • Ich mache auch Geschenke erschwinglicher.

Und vergessen wir nicht, dass die Geldgeschichte mich mit Geld gleichsetzt.

  • Ich wurde in der Münzprägung häufiger verwendet als Gold.
  • Die historische Verbindung zwischen „Silber“ und „Geld“ findet sich noch heute in einigen Sprachen. Das französische Wort für Silber ist „argent“, das gleiche Wort wird für Geld verwendet. Die Römer benutzten das Wort „argentarius“ für Bankier oder Silberhändler.
  • Alle reden von einem Goldstandard, aber in den Vereinigten Staaten war der ursprüngliche Standard ein bimetallischer Standard, der mich einschloss.

Mit mir erhalten Sie automatisch all diese Vorteile, von denen viele in der nächsten Krise entscheidend sein könnten. Und wie Sie schon sagten, bekommen Sie diese derzeit um die Hälfte billiger als noch vor einem Jahrzehnt.

Nr. 2: Ich bin spottbillig, mit lebensverändernden Vorteilen

Ich bin der unterbewertetste Wert, das Sie heute kaufen können. Hier ist der Beweis. Erstens: Im Verhältnis zum Aktienmarkt bin ich heute im Vergleich zum S&P 500 sogar günstiger zu haben als in der Zeit der großen Rezession.

Um einfach nur meinen Preis im Verhältnis zum Aktienmarkt im Jahr 2011 zu erreichen, müsste das Verhältnis fast achtmal höher gehandelt werden als heute. Es müsste sogar um das 89-fache steigen, um den Höchststand von 1980 zu erreichen. Ich bin auch der einzige Vermögenswert, der nie wieder seinen Höchststand von 1980 erreicht hat. Damit bin ich vielleicht das unterbewertetste Asset, das man heute kaufen kann.

 

Und schließlich ist mein Verhältnis zum Goldpreis heute doppelt so hoch wie 2011, was bedeutet, dass ich den Goldpreisanstieg verdoppeln müsste, um dieses Niveau zu erreichen. Und wie viele Fans wissen, erreichte das Gold-Silber-Verhältnis 1980 einen Wert von 17, was bedeuten würde, dass ich mehr als viermal so viel gewinnen würde wie Gold. Damit will ich nur sagen…

  • Wenn Sie mich besitzen, sind Sie perfekt für den nächsten Vermögenstransfer gerüstet.

Ich rate Ihnen und Ihren Freunden, mich weiterhin zu kaufen, solange ich noch billig bin. Eines Tages, das verspreche ich Ihnen, werde ich das nicht mehr sein. Es gibt noch drei weitere Dinge, die Sie wissen sollten…

Nr. 3: Der nächste Preisausschlag ist unausweichlich

Wie Sie und Ihre Freunde wissen, neigt mein Preis dazu, stark anzusteigen. Und nicht nur ein bisschen. Hier sind alle meine Ausschläge seit den 1970er Jahren und wie viel Gewinn sie verzeichneten.

Der durchschnittliche Gewinn beträgt 150,4%. Ob Sie es glauben oder nicht, diese Ausschläge dauerten alle ein Jahr oder weniger. Das bedeutet, dass die Anleger mich besitzen müssen, bevor der nächste Ausbruch einsetzt. Der Ausbruch ist so plötzlich und heftig, dass es zu spät ist, wenn man noch nicht investiert ist. Und wenn Sie erst einmal eine nennenswerte Menge von mir besitzen, warten Sie einfach auf den nächsten Ausbruch. Argumentieren Sie nicht gegen die Geschichte oder vertrauen Sie auf das derzeitige Geldsystem. Die Argumente für meinen Besitz werden jedem einleuchten, wenn die nächste Krise ausbricht.

Nr. 4: Manipulationen werden – können – nicht ewig anhalten

Es gibt einige, die behaupten, mein Preis sei künstlich gedrückt. Aber es gibt etwas Wichtiges, das Sie dazu wissen sollten. Die Geschichte zeigt das eindeutig: Manipulationen sind nie von Dauer. Sie scheitern immer, unabhängig von der Anlage, dem Zeitraum oder den Verdächtigen. Sie enden aus unterschiedlichen Gründen, je nach der Art der Manipulationen zu jener Zeit, und es gibt ein paar spezifische Gründe, warum sie auch dieses Mal enden werden.

Erstens: Auch wenn die Verschwörer heute betrügerische Papierformen von mir verwenden, um ihre Manipulationen durchzuführen, wird immer etwas physisches Metall benötigt, um diese Geschäfte zu tätigen. Und irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, wird es nicht mehr genug von mir für alle geben. Meine Verwendungszwecke für die Industrie explodieren und verknappen das Angebot – und das wird die Zahl und die Wirkung der Manipulationen, die stattfinden können, verringern.

Zweitens: Während die Manipulatoren heute noch eine gewisse Kontrolle ausüben können, wird die nächste Krise sie überwältigen. Ausgehend von all den Blasen, die Sie umgeben, wird mein nächster Run episch sein, und sie werden nicht in der Lage sein, ihn zu kontrollieren – sie werden tatsächlich zu Opfern werden. Und bedenken Sie, dass Millionen von Investoren und Billionen von Währungseinheiten mehr hinter mir her sein werden als in den 1970er Jahren.

Nicht nur, dass jeder ein Stück von mir haben will, es wird auch viele Unternehmen geben, die meinen Markt überwältigen könnten, genau wie in der Vergangenheit. Mit anderen Worten: Den Manipulatoren wird das physische Silber ausgehen, um ihre Spiele zu spielen, und die Auswirkungen der nächsten Krise werden sie überrollen, vor allem, wenn jeder erkennt, dass die Inflation nicht „vorübergehend“ ist.

An diesem Punkt wird sich alles ändern, und jeder, der versucht, meinen Preis zu manipulieren, wird vernichtet werden. Denken Sie daran, dass es mich schon viel länger gibt als sie. Um ehrlich zu sein, wird es lustig sein, das zu beobachten. Und höchst profitabel für Sie und Ihre Freunde.

Nr. 5: Ich bin in den Startlöchern und bereit zum Abheben

Es gibt zahlreiche Katalysatoren, die meinen Preis in die Höhe treiben können und werden. Mein Preis wird von langweilig auf boomend umschalten. Die winzige Größe meines Marktes wird meinen Preis explodieren lassen – wie Sie wissen, braucht es nicht viel Geld, um ihn in die Höhe zu treiben.

Denken Sie an die Hunderte von Hedgefonds, Tausende von Institutionen, Milliarden von Investoren und Billionen von Währungseinheiten, die alle ein Stück von mir haben wollen – der plötzliche Anstieg meines Preises durch all diese Nachfrage wird Ihnen den Atem rauben. Alles, was Sie tun müssen, ist durchzuhalten und sicherzustellen, dass Sie vorher genug von mir besitzen. Wenn die Investitionsnachfrage wieder so in die Höhe schießt wie in der Vergangenheit, werde ich zu viel höheren Kursen gehandelt. Meine Geschichte zeigt dies.

Machen Sie sich keine Sorgen, horten Sie einfach weiter

Mein Rat ist, sich nicht über meinen derzeitigen Winterschlaf zu ärgern. Sobald der nächste Katalysator einsetzt, egal was es ist, werde ich eines Tages zu einem Vielfachen meines heutigen Preises verkauft werden.
Die Uhr tickt. Bereiten Sie sich nicht darauf vor, es zu bereuen, wenn mein Preis den 20-Dollar-Bereich hinter sich lässt. Stellen Sie sicher, dass Sie genug von mir besitzen, um den kommenden Sturm zu überstehen und gleichzeitig massive Gewinne zu verbuchen. Früher oder später wird er kommen.

Ihr Freund,

Silber

Wie wirkt das FED und warum sollte es abgeschafft werden?

Im letzten Beitrag haben wir über die Entstehung des FED (Federal Reserve System) und die Ziele der handelnden Personen berichtet.
Nun möchten wir darauf eingehen, wie das FED wirkt bzw. wie es arbeitet.

Eines der Märchen über das FED besagt, dass es die Wirtschaft stabilisieren soll. Doch in der Realität bewirkt es das genaue Gegenteil. Die Destabilisierung der Wirtschaft wurde vor einem großen Crash wie 1929 überdeutlich und derselbe Ursache-Wirkung-Effekt hält bis zum heutigen Tage an.

Solange Menschen die Macht haben, mit dem Geldvorrat zu spielen, werden sie sich bemühen, das Naturgesetz von Angebot und Nachfrage zu umgehen. Egal wie edel die Motive seien, dies zu tun, werden sie im natürlichen Fluss der Dinge Verwerfungen erzeugen.

Sobald diese auftreten, versucht man, durch eine entgegengesetzte Verwerfung einen Ausgleich zu erzeugen. Niemand ist in der Lage alles zu überblicken und so werden durch die Zerrüttungen neue Kräfte entstehen, die auch bei größter Weisheit nicht zu erkennen sind.

Es entspricht der egoistischen Narrheit der vermeintlichen „Experten“, zu glauben, sie können das gemeinsame Handeln von Hunderten von Millionen Menschen austricksen und beeinflussen.

Schon deshalb ist das FED dazu verurteilt, mit seiner Mission zu versagen. Die Wirtschaft wird momentan durch das „Erschaffen“ von Billionen Dollars bzw. Euros destabilisiert. Dieses „Geld“ gibt es nicht, sorgt aber dafür das Produkte oder Dinge teurer werden – Angebot und Nachfrage.

Aktuell ist das Geld in Aktien und Immobilien „angekommen“. Wo man hinhört, werden die Immobilien immer teurer und die Aktien steigen immer weiter. Dazu kommt, dass viele junge Leute neu im Aktienmarkt sind und viele davon auf Kredit.

In nicht allzu ferner Zukunft werden die Aktien- und die Anleihenmärkte wieder zusammenbrechen, Geld aus Millionen kleiner Taschen werden in einige große wandern. So war und ist das große „Spiel“ leider immer wieder.

Wenn die Märkte nicht reguliert werden und die Währungen goldgedeckt wären, würde es eine bessere Welt geben. Kriege wären dann auch passé – sie wären schlicht nicht finanzierbar.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff FED?

Jeder denkt landläufig, dass sich hinter dem Begriff FED die „Federal reserve bank“ verbirgt, also die amerikanische Zentralbank.

Aber stimmt das auch?

Diese „Bank“ wurde 1911 von sieben Menschen entwickelt, die zur damaligen Zeit über ein Viertel des Weltvermögens verfügten.Es waren sowohl Politiker als auch Bankiers an diesem Projekt beteiligt, welches auf Jekyll Island entworfen wurde.

Die fünf Ziele waren…

1. …den Einfluss kleiner rivalisierender Bank einzudämmen und sicherzustellen, dass die finanziellen Ressourcen der Nation in den Händen der Anwesenden verbleibt.

2. …den Geldvorrat „elastischer“ zu gestalten, um die Finanzierung der Industrie zurückzugewinnen.

3. …die mageren Reserven aller nationalen Banken zusammenzufassen, sodass einige sich gegen einen eventuellen Abfluss von Kapital stellen können.

4. …unvermeidbare Verluste auf den Steuerzahler abzuwälzen.

5. …den amerikanischen Kongress davon zu überzeugen, dass dieses Projekt zum Schutze der Öffentlichkeit dient.

Die ersten beiden Punkte wurden in einem Gesetz verabschiedet, was in der „richtigen“ Sprache ein Kartellabkommen umschrieb. Der dritte und vierte Punkt wurde mit Schaffung einer echten Zentralbank, die unbegrenzt Geld „drucken“ könnte, erledigt. In den ersten vier Punkten folgte man Paul Warburg, der fünfte war schwieriger, denn:

– Es darf weder der Begriff Kartell noch Zentralbank auftauchen
– Es soll wie eine Regierungseinrichtung aussehen
– Es sollen regionale Zweigstellen eingerichtet werden. Dies soll wie eine Dezentralisierung aussehen
– Am Anfang sollte eine konservative Struktur stehen, bis man in späteren Jahren still und heimlich Vorschriften ändern oder ganz streichen könnte
– Die Verbitterung durch jüngste Bankenzusammenbrüche sollte genutzt werden, damit die Öffentlichkeit währungspolitische Reformen verlangt
– Es sollten Professoren eingeschaltet werden, um dem Ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben
– Man sollte sich gegen den Plan aussprechen, um die Öffentlichkeit glauben zu machen, die Wall-Street-Banker seinen dagegen

Der Plan von Jekyll Island sollte die Antwort sein. Das heißt, die FED ist ein nicht staatliches Kartell, das keine Reserven hat, sondern unbegrenzt für jeden beliebigen Staat Geld „drucken“ kann.

Qualitätsstandards bei Gold

Viele Menschen möchten dieser Tage Gold kaufen. Als Begründung wird häufig die allgemeine Unsicherheit genannt. Ein paar Dinge sollte man allerdings beim Goldkauf beachten. Im Folgenden erläutere ich Ihnen die wichtigsten:

  1. Die höchste Reinheitsstufe ist das sog. 4 – 9er Gold (999,9). Das bedeutet, dass 999,9 von 1000 Anteilen Gold sind und der kleine Rest ein anderes Metall, häufig Silber oder Kupfer.
  2. Ab einem Anteil von 990 / 1000 ist der Kauf von Gold nach 366 Tagen steuerfrei. Zum Zeitpunkt des Kaufes auch mehrwertsteuerfrei.
  3. Grundsätzlich ist immer die Frage, was man kaufen sollte. Man kann sowohl Barren als auch Münzen erwerben. Münzen sind meist teurer, da Mehrkosten für die Prägung entstehen. Ich persönlich bin für den Kauf von Barren. Einfach aus dem Grund, dass man -wenn es hart auf hart kommt- nur den Goldpreis erstattet bekommt, nicht den Wert der Münze.
  4. Zwischen An- und Verkauf gibt es eine Handelsspanne, die prozentual gesehen immer kleiner wird, je größer das Stück Gold ist. Wer also heute Gold kauft und es morgen wieder verkauft, kann durchaus 20 % Verlust machen. Gold ist eine langfristige Vermögenssicherung.
  5. Einige Goldhändler werben mit LBMA-zertifizierter Ware. LBMA steht für London Bullion Market Association und ist ein Zusammenschluss von Banken und Händlern. Dabei werden sog. „Interbankenbarren“ mit einem Feingehalt von mindestens 995 /1000 und einem Gewicht von 350 – 430 Unzen pro Barren (12 Kilo Gewicht) untereinander gehandelt. Nur diese Barren sind LBMA zertifiziert. Alle anderen Größen sind nicht LBMA zertifiziert. Es gibt in Deutschland und der Schweiz je 6 Scheideanstalten, die LBMA zertifiziert sind. Die Ware, die unter 400 Unzen wiegt, ist es nicht.

Wie kann man Gold mit einem einfachen Mittel auf Echtheit prüfen?

Gerade größere Goldstücke, z.B. eine Unze, werden gern gefälscht. Der eine oder andere hat sicherlich schon den Begriff „China-Gold“ gehört. Meist hat dieses „Gold“ einen Wolframkern. Wolfram hat ein ähnliches Gewicht wie Gold, ist aber erheblich billiger. Mit Hilfe eines Magnetes können Sie Ihr Gold auf Echtheit prüfen. Echtes Gold ist nicht magnetisch, Wolfram sehr wohl. Das heißt, wenn das „Gold“ auf den Magneten reagiert, sollte man es nicht kaufen. Dieser kleine Kniff ersetzt allerdings keine echte Prüfung.

Und noch eine wichtige Info zum Schluss:

Die Bundesregierung kauft jeden Monat 2-3 Tonnen Gold. Sie hat aber den Bürgern, die die gleiche gute Idee hatten, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Juni 2017 wurde die Freigrenze für anonymen Goldkauf von 14.999 € auf 9.999 € reduziert. Ab 01.01.2020 von 9.999 € auf 1.999 €. Wer privat über dieser Grenze kauft, muss seinen Ausweis zeigen und wird bei Banken und Händlern registriert. Der offizielle Grund dafür ist, um Geldwäsche und Terrorismus einzudämmen, ein Märchen für Erwachsene.

Russland sieht steigende Inflation als Gefahr und reagiert – Im Gegensatz zum Westen

Während die westlichen Zentralbanken die hohen Inflationsraten als lediglich „vorübergehend“ betrachten und weiter an einer lockeren Geldpolitik festhalten, geht die russische Notenbank den entgegengesetzten Weg.

Die Verbraucherpreise in Russland laufen heiß. Die Inflationsrate hatte im Mai mit 6 Prozent den höchsten Wert seit Oktober 2016 erreicht. Lebensmittel verteuerten sich sogar um 7,4 Prozent. Im Zuge der konjunkturellen Erholung sei mit weiter erhöhtem Inflationsdruck zu rechnen.

Steigende Inflation ist ein globales Phänomen

Hohe Inflationsraten sind derzeit ein globales Problem. Auch in Deutschland haben die Verbraucherpreise in diesem Jahr stetig zugelegt. Im Mai erreichte die jährliche Inflationsrate mit 2,5 Prozent den höchsten Stand seit fast 10 Jahren. In der Eurozone ist die Inflation im Mai knapp über das Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent gestiegen. Die USA verzeichneten im Mai sogar eine Inflationsrate von 5 Prozent.

Doch obwohl steigende Inflationsraten ein globales Phänomen darstellen, reagieren die jeweiligen Zentralbanken auf unterschiedliche Weise. Die Gouverneure der US-Notenbank sprechen immer wieder davon, dass die Inflation „vorübergehend“ sei und wahrscheinlich von selbst wieder verschwinden werde. Daher belassen sie die Zinssätze bis mindestens nächstes Jahr auf nahezu Null und kaufen weiterhin Wertpapiere im Umfang von 120 Milliarden Dollar pro Monat, um die langfristigen Zinssätze zu drücken.

Russland weicht vom Weg der anderen Zentralbanken ab

Russland hingegen geht den umgekehrten Weg. Diese Entwicklung begann bereits am 19. März mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent. Diese Entscheidung der russischen Notenbank kam für 27 der 28 von Reuters befragten Ökonomen überraschend. Mit einer Zinserhöhung hatten sie nicht gerechnet. Am 23. April erhöhte die Notenbank ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte auf 5 Prozent und am 11. Juni um weitere 50 Basispunkte auf 5,5 Prozent.

Die nächste Zinssitzung der Bank von Russland ist für den 23. Juli geplant. Gouverneurin Nabiullina bereitet die Märkte bereits auf die Möglichkeit einer weiteren schockartigen Zinserhöhung vor. Auf der Juli-Sitzung werde die Zentralbank eine Erhöhung um „25 Basispunkten bis 1 Prozentpunkt“ in Betracht ziehen, sagte sie im Interview mit Bloomberg. „Wir sehen, dass die Inflation erhöht bleibt und dass die Inflationserwartungen ziemlich hoch sind“, so die Notenbankchefin.

Die anfänglichen Faktoren für diesen Inflationsschub waren die Abschwächung des Rubels im letzten Jahr und die Preissteigerungen bei Rohstoffen und Lebensmitteln, so Nabiullina. Diese beiden Faktoren allein würden keine geldpolitische Intervention erfordern. Aber jetzt blieben die Inflationserwartungen erhöht. „Das ist der Grund, warum wir sehen, dass die Inflationsbeschleunigung nicht vorübergehend ist, wie in vielen anderen Ländern, sondern eher anhaltend“.

Als Folge der höheren Inflation sieht Nabiullina die Notwendigkeit, dass die russische Notenbank die Zinsen erhöht. „Wir haben den Märkten signalisiert, dass weitere Leitzinserhöhungen notwendig sein können, um die Inflation einzudämmen.  Jetzt sehen wir, dass es gerechtfertigt ist“. Die Wirtschaft habe sich recht schnell erholt. Das Nachfragewachstum übersteige das Wachstum des Angebots. Und diese Lücke schaffe zusätzlichen Inflationsdruck.

Russland hat weiterhin negative Realzinsen

Nach Ansicht von Gouverneurin Nabiullina ist die Geldpolitik der russischen Notenbank noch immer „locker“. Denn, so ihre Argumentation, der aktuelle Leitzins von 5,5 Prozent ist weiterhin niedriger als die Inflationsrate von zuletzt 6 Prozent und so die Inflationserwartungen. Demzufolge verfolgen EZB und Fed eine extrem lockere Geldpolitik. Denn deren Leitzinsen liegen derzeit bei 0 Prozent beziehungsweise im Bereich von 0 bis 0,25 Prozent. Dies hat zur Folge, dass ihre Realzinsen viel weiter im negativen Bereich liegen als die Russischen.

Faszination Gold

Warum ist Gold seit 7.000 Jahren so gefragt?

Die Antworten sind sehr vielfältig – ich beschränke mich an dieser Stelle auf ein paar davon.

Gold ist selten, was eine ganz wichtige „Tauscheigenschaft“ beinhaltet. Es kommt auf der Erde immer in der gleichen Qualität vor und ist seit Jahrhunderten weltweit bekannt.

Schon die Alchemisten wollten die Goldmenge künstlich erhöhen, indem Sie versuchten aus Blei Gold herzustellen. Die heutigen Alchemisten sitzen in den Zentralbanken und machen aus nichts Geld, aber das ist ein anderes Thema.

Gold glänzt, ist schön anzusehen und strahlt eine hohe Wertigkeit aus. Auch die eine oder andere schöne Frau wird durch Gold „noch schöner“.

Würde man alles Gold, was es aktuell auf der Welt gibt, in einem Würfel zusammenfassen, hätte dieser eine Kantenlänge von nur ca. 20 Meter. Dieser Würfel würde allerdings 170.000 Tonnen wiegen.

Das Papiersystem ist auf Schulden aufgebaut, Gold ist dagegen Besitz. Eine Unze (31,1 Gramm) kostet um die 1.500 €. Gold ist ein Stabilisator, denn in Gold gibt es keine Inflation, dass ist den Papierwährungen vorbehalten.

Natürlich wird Gold auch imitiert. Eine beliebte Methode ist Gold mit einem Wolframkern herzustellen. Wolfram ist um ein Vielfaches günstiger als Gold und fast genauso schwer. Man kann die Echtheit allerdings trotzdem leicht selbst testen. Denn Gold ist nicht magnetisch, Wolfram sehr wohl.

Im Grunde genommen möchte jeder Gold haben. Es gibt einem Sicherheit und ein besseres Gefühl. In einigen Ländern und Bundesstaaten in den USA ist Gold ein ganz normales Zahlungsmittel.

Gold hat noch eine wichtige Eigenschaft, die gern übersehen wird. Hätten wir wie vor 1914 eine goldgedeckte Währung, so wäre es nicht möglich Kriege zu führen, da diese schlicht zu teuer wären. So hat Gold Freunde und noch mehr Feinde.

Schon Alan Greenspan sagte „Wer Verstand hat, kauft Gold“. Das sagte er natürlich nur vor und nach seiner Zeit als FED-Chef. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Warum Geld immer wieder verschwindet, Gold aber stets bleibt.

Der Unterschied ist so gravierend wie einfach: (Papier-)Geld ist immer auf Schulden aufgebaut, Gold und Silber sind dagegen Besitz. Die Eiligen bräuchten nicht weiterlesen.

Eine gesunde Währung sollte immer so aufgebaut sein, dass sie leicht teilbar, tragbar, nicht verderben kann und knapp (oder: begrenzt verfügbar) ist. Zu Anfang der Zivilisation waren Kühe, Getreide oder Vergleichbares eine Währung. Mit dem Aufkommen von Metallen wurde es dann schnell Gold und Silber, was sich über tausende von Jahren bis heute an als Währung bewährt. Zudem sind die beiden Metalle nach wie vor sehr begehrt.

Natürlich lassen sich Papiergeldscheine schneller tauschen und sind leicht, aber sind sie knapp?

Mittlerweile hat wahrscheinlich jeder mitbekommen, dass in Zeiten von Corona Geld ohne Ende „gedruckt“ wurde. Somit bekommt man das Gefühl, es werden immer mehr Schulden.

Was resultiert schlussendlich daraus? Die Menschen verlieren das Vertrauen in die Währung alle und Produkte werden immer teurer. Gold ist ein sehr guter Gradmesser, um dies zu verdeutlichen: 2001 hat man für 100 Ecu (Eurovorläufer) 12,3 Gramm Gold bekommen. Heute bekommt man dafür noch 1,8 Gramm Gold. Das bedeutet, dass der Euro 85 % in 20 Jahren an Wert verloren hat.

Von 1871 bis 1914 waren die meisten europäischen Währungen goldgedeckt. D.h., ein Land hatte nur so viel Geld auf Papier, wie es Gold im Gegenwert hat. Wenn sich die Politik nicht einmischen würde, hätten wir somit ein stabiles Geldsystem.

Von 1700 bis 2013 gab es 330 Währungen, die nicht mehr existieren. Fast die Hälfte davon ist durch die Hyperinflation beendet worden. Niemand wollte das Geld mehr haben, weil es nichts mehr wert war. Man bekam keine Waren mehr dafür. Der niederländische Gulden war übrigens das längste gültige Zahlungsmittel in Papier – fast 200 Jahre lang hielt er sich.

Der Euro ist ebenfalls ein staatlich verordnetes Zahlungsmittel und die Fälschung unter Strafe gestellt. Aber auch der Euro ist nur auf Schulden aufgebaut. Gold wird es definitiv in 10 Jahre noch geben, ob wir dann noch den Euro haben, ist ziemlich unklar.

Wer mehr über dieses Thema erfahren möchte, dem kann ich das Buch „Der große Neustart“ von Willem Middelkoop herzlichst empfehlen.

Der weltweite Derivate-Handel ist vergleichbar mit einer „tickenden Zeitbombe“

Der weltweite Derivate-Handel stellt eine Gefahr für das internationale Finanzsystem dar. Wenn der Markt crashen sollte, wären auch die Pensionen von Millionen Europäern betroffen.

Derivate sind von Finanzgeschäften abgeleitete „Wetten“, die nur zum Zeitpunkt der „Wetteinlösung“ bewertbar sind. Beispiel: 2 Investoren wetten um 100.000 € auf einen bestimmten Stand des DAX (Deutscher Aktienindex) am 31.12.2022. Der Gewinner und Verlierer stehen erst am 31.12.2022 fest. Vorher ist es ein schwebendes Geschäft.

Doch wie groß ist dieser Markt? Die weltweiten Schulden liegen bei 270 Billionen Dollar. Der Derivatemarkt ist ca. 8-mal so groß – 2.100 Billionen. Den genauen Wert kennt niemand, da die meisten Geschäfte wie im obigen Beispiel nur zwischen Investoren laufen und nicht an den Börsen gehandelt werden. Auf Grund dieser immensen Größe ist das Derivategeschäft nicht nur für eine einzelne Bank eine tickende Zeitbombe. Vielmehr ist das ganze Finanzsystem davon bedroht. Die internationalen Verflechtungen über den Derivatemarkt sind massiv. Geht in einem Finanzinstitut die Derivate-Bombe aufgrund erheblicher Verluste hoch, hat dies dramatische Folgen – auch für andere Banken. Da diese ähnlich wie bei der Immobilienblase 2008 ihre eigenen Risiken als neue Finanzprodukte verpackten und weiterverkauft haben. Eine Kettenreaktion wäre die Folge. Die Gefahr beim Derivaten-Handel ist, dass der Emittent, der die Derivate ausgibt -also auch für sie haftet- in die Pleite schlittert. In solch einem Fall hat der Anleger das Nachsehen.
Zuletzt drohte ein solches Dilemma bei dem Schuldenschnitt in Griechenland. Wäre dies als Pleite des griechischen Staates eingestuft worden, hätte dies eine Auszahlung der Kreditversicherungen (CDS) auf griechische Staatsanleihen zur Folge gehabt. Je nach Menge der ausgegebenen Kreditversicherungen hätten etliche Anbieter dieser CDS vor erheblichen Verlusten gestanden.

Ursprünglich waren Kreditderivate als Absicherung gedacht. Mit der Weitergabe des Kreditrisikos einer Bank im Falle einer möglichen Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers an Dritte, sollte das Kreditrisiko der Bank selbst verringert werden. Aber auch gegen Preisschwankungen werden Derivate herangezogen.

Doch die reine Absicherung ist schon lang nicht mehr Hauptgrund für die Investition in Derivate. Vielmehr kann man mit ihnen auf steigende und fallende Kurse setzen und mit kleinem Einsatz im Glücksfall immense Gewinne erzielen – aber eben auch massive Verluste. Ein Markt, völlig dereguliert und mit einem erheblichen Risiko letztlich für die Steuerzahler, wenn der Staat gezwungen ist, die jeweilige Bank zu verstaatlichen.

Aus einem Papier der Ruhr-Universität Bochum geht hervor: „Heute bezieht sich nur noch ein geringer Teil des Derivathandels auf stoffliche Handelswaren. Der überwiegende Teil bezieht sich auf Finanzprodukte wie Wertpapiere oder marktbezogene Referenzgrößen wie z.B. Zinssätze. Der Markt für Derivate ist heute ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Finanzmärkte. Derivate wurden deswegen so beliebt, weil sie eine Art Hebelwirkung ausüben: Sie bieten verhältnismäßig hohe Gewinne (oder Verluste) bei niedriger Anfangsinvestition. Dies macht sie aber auch so riskant. Wenn eine Bank wegen unkontrollierter Hebelwirkungen von Derivaten enorme Summen verliert und deswegen andere Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann, droht ein Dominoeffekt.“

Die Deutsche Bank sitzt immer noch auf einem großen Berg an Derivaten, also an Finanzprodukten, deren Preise und Entwicklung vom Preis anderer Finanzprodukte abhängen. Die Gesamtsumme beläuft sich laut Geschäftsbericht aus 2019 auf 35.000.000.000.000 € (35 Billionen), die nicht in der Bilanz auftaucht. Die Bilanzsumme beträgt 1,3 Billionen € bei Barbeständen von 50 Mrd. €.

Das Problem mit den Derivaten lässt sich in der Praxis folgendermaßen erklären:
Die reale Wirtschaft produziert nicht mehr genug Wachstum, um die alternde Bevölkerung in Europa zu ernähren. Daher müssen die Pensions-Fonds immer höhere Profite machen. Dies wiederum führt dazu, dass auch solide Anleger von den Banken auf Teufel komm raus Renditen fordern. Die Antwort der Finanz-Industrie sind die Derivate. Hier werden künstliche Gewinne produziert, mit denen die Rentner „ruhiggestellt werden sollen“.

OTC Handel mit Derivaten (außerbörslich gehandelte Derivate) hat keine Standardisierung, Reglementierung etc. (d.h. Vertragspartner sind von der Bonität der Gegenpartei abhängig), Kann der Vertragspartner nicht mehr zahlen, platzt der Handel. Geht man nun davon aus, dass der Handel mit Derivaten nach wie vor oft sehr undurchsichtig ist, wird deutlich, wie schnell es zu faulen Krediten oder zu einem Verlust der Liquidität des Vertragspartners kommen kann. Betrachtet man dann die Billionen, die im Derivathandel gehandelt werden, wird deutlich, dass hier eine tickende Zeitbombe vorliegt, die jederzeit explodieren kann.