10 Gründe, warum Sie jetzt physisches Silber kaufen sollten

Die aktuellen Entwicklungen am Silbermarkt sind historisch: An der COMEX und der LBMA fließt physisches Silber in einem Ausmaß ab, das selbst erfahrene Marktteilnehmer überrascht. Hinter verschlossenen Türen spricht man bereits von einer regelrechten Kaufpanik unter „Ultra-High-Net-Worth Individuals“ (die wohlhabenderen Anleger). Selbst renommierte Händler wie die Kanada Edelmetalle melden erstmals Lieferengpässe. Es entsteht eine Warteliste – ein Szenario, das bisher nur Theorie war, wird Realität

 

Was bedeutet das für Sie? Jetzt ist der richtige Moment, über die strategische Beimischung von physischem Silber im eigenen Portfolio nachzudenken. Hier sind 10 Gründe zusammengefasst, warum Sie nicht weiter warten sollten:

  1. Silber ist echtes Geld – seit 5.000 Jahren inflationssicher
    Papiergeld kommt und geht. Kein einziges Währungssystem auf Papierbasis hat länger als 60 Jahre überdauert. Silber hingegen wurde von Römern, Griechen und bis heute als Wertspeicher genutzt. Es ist historisch erprobt und immun gegen Inflation – im Gegensatz zu unserem Euro zum Beispiel.
  1. Sie verwandeln Forderungen in echten Besitz
    Ein Bankguthaben ist nur eine Forderung. Physisches Silber in Ihrem Tresor gehört hingegen Ihnen – bedingungslos. Kein Kontrahentenrisiko. Kein „bitte warten“. Physisches Silber ist Ihr Vermögen in Reinform – Ihr realer Besitz.
  1. Silber bietet Sicherheit in unsicheren Zeiten
    Negativzinsen, Bankenbeben, geopolitische Krisen – all das hat gezeigt: Papiervermögen ist fragil. Silber hingegen hat ein echtes Wertsteigerungspotenzial und wird global immer gebraucht. Physisches Silber ist greifbar, selten und unabhängig und bietet Ihnen somit Sicherheit!
  1. Sie entkoppeln sich vom Bankensystem
    Silber ist bankenunabhängig. Egal ob Versicherungspleite, Bankenkrise oder Währungsreform – physisches Silber lässt sich weltweit tauschen, lagern und verkaufen. Am besten: außerhalb des Euro- oder US-Dollar-Raums – etwa in einem kanadischen Hochsicherheitstresor wie dem der Kanada Edelmetalle.
  1. Sie investieren in einen Zukunftsmarkt mit starker Preisentwicklung
    Die meisten Menschen haben keine Ahnung, wie knapp physisches Silber wirklich ist. Die globalen Reserven reichen – laut Forschung – nur noch für ca. 22 Jahre. Technologische Anwendungen haben die Lager in den letzten 40 Jahren erschöpft. Wer jetzt kauft, profitiert, wenn das Angebot weiter schrumpft.
  1. Sie sichern sich das Schlüsselmetall unserer Zivilisation
    Silber ist unverzichtbar: Smartphones, Solarzellen, Medizintechnik, Batterien – ohne Silber geht nichts. Über 70 % der jährlichen Silberproduktion wird industriell verbraucht – und ist damit weg. Kein Recycling, keine Reserve. Das spricht für steigende Preise.
  1. Silber ist mehr als nur Investment – es schützt sogar Leben
    Silber wirkt bakterizid und eliminiert über 600 verschiedene Bakterien, Viren und Keime. Es wird in Wasserfiltern und medizinischer Ausrüstung eingesetzt und trägt zur Trinkwasserversorgung bei. Gerade in einer Welt mit wachsender Bevölkerung ist das ein unschätzbarer Wert – nicht nur monetär, sondern auch gesellschaftlich.
  1. Sie sind ein Pionier in einem Mini-Markt mit Riesenpotenzial
    Der physische Silbermarkt ist winzig. Die komplette Jahresproduktion ist bei aktuellen Preisen rund 15 Milliarden Dollar wert – das ist weniger als das Privatvermögen einzelner Tech-Milliardäre wie z.B. Bill Gates. Sobald solche Tech-Milliardäre ihr Papiervermögen umschichten, wird es eng für den Rest der Welt.
  1. Sie denken an die nächste Generation
    Silber hat ein stabilen Wert und reiht sich neben Immobilien, Land und Kunst als nachhaltige Anlage ein. Wer heute investiert, schafft bleibendes Vermögen. Für sich selbst – und für Kinder und Enkelkinder. Ein Erbe, das Krisen überdauert.
  2. Sie handeln, bevor es alle tun
    Silber war lange unter dem Radar. Doch das ändert sich gerade. Wenn Eliten bereits Edelmetalle physisch nachkaufen und die Lager leer sind, wird es für Kleinanleger bald zu spät sein. Wer jetzt investiert, profitiert später – und sichert sich die letzten freien Mengen.

 

Fazit:

Wenn selbst große Händler nicht mehr liefern können, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der letzte erkennt, was im Hintergrund passiert. Nutzen Sie die Gelegenheit, bevor der Markt vollständig austrocknet. Die Zeichen stehen auf Sturm – und physisches Silber ist Ihre Schutzmauer.

Sie haben noch Fragen zur Lagerung, zum Kaufprozess oder zur Stückelung? Wir von FAIRMASTER konzept beraten Sie persönlich und unabhängig. Kontaktieren Sie uns gerne.

Wie funktioniert eigentlich eine Bank? (Teil 3)

In den letzten beiden Teilen haben wir uns angesehen, wie Banken Geld „erschaffen“ und wie Immobilienfinanzierungen auf diesem System basieren. Doch ein zentraler Aspekt wurde bislang nicht beleuchtet: die Haftung. Wer haftet eigentlich, wenn eine Bank in Schieflage gerät?

 

Wer trägt das Risiko?

Wer glaubt, dass eine Bank allein für ihre Geschäfte haftet, denkt „zu kurz“. Der Hintergrund; Die Summen, um die es hier geht, sind geradezu absurd. Zur Verdeutlichung nehme ich wieder ein Beispiel:

Die Bilanz der Deutschen Bank aus dem Jahr 2019 zeigt, dass sie über 40 Milliarden Euro liquide Mittel verfügte – das klingt nach viel. Doch die Bilanzsumme betrug 1,2 Billionen Euro und die Derivate (Finanzwetten, die in der Bilanz nur erwähnt, aber nicht eingerechnet werden) beliefen sich auf unglaubliche 35 Billionen Euro. Das bedeutet: Jede dieser Wetten war rechnerisch mit gerade einmal 0,114 % abgesichert – ein extrem riskanter Balanceakt.

Zwar gehen nicht alle Wetten verloren, und manche heben sich gegenseitig auf. Doch was passiert, wenn eine Bank tatsächlich zahlungsunfähig wird?

 

Die Rolle des Staates – und unsere unfreiwillige Beteiligung

Wir erinnern uns an die Commerzbank, einst als „Schiffsfinanzierer“ bekannt. Als sie in die Krise geriet, übernahm der Staat – also wir Steuerzahler – 20 % der Aktien zu einem vorher festgelegten Preis. Der Staat und damit jeder einzelne Bürger hat die Haftung übernommen.

Damit solche Rettungen nicht mehr nötig sind, wurde 2014 das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) verabschiedet und eine entsprechende Behörde gegründet. Dieses Gesetz erlaubt es dem Staat, frühzeitig einzugreifen, sobald eine Bank in Schieflage gerät. Was bedeutet das konkret?

  1. Die bisherigen Vorstände der Bank werden durch Personen der staatlichen Behörde ersetzt.
  2. Alle bisherigen Aktien der Bank werden wertmäßig auf Null gesetzt. Neue Aktien dürfen durch die Behörde ausgegeben werden.
  3. Falls das nicht reicht, wird ein Teil der Kundenguthaben (Kontovermögen) zur Sanierung der Bank herangezogen werden.

Einspruch? Nicht möglich. Das Gesetz erlaubt keinen rechtlichen Widerspruch.

 

Wie sicher ist mein Geld wirklich?

Die meisten Menschen verlassen sich auf die Einlagensicherung, die besagt, dass Guthaben bis 100.000 € geschützt sind. Bei Sparkassen gibt es sogar zusätzliche Sicherungssysteme. Doch was passiert, wenn eine große Bank oder gleich mehrere Institute gleichzeitig ins Wanken geraten?

Dann reicht der Einlagensicherungsfonds schlichtweg nicht aus. Wer glaubt, dass in einem solchen Fall tatsächlich alle Kundeneinlagen geschützt sind, sollte sich bewusst machen, dass die gesamte Finanzstruktur auf Vertrauen basiert – und dieses Vertrauen kann ins Wanken geraten.

 

Was kann man tun?

Letztlich liegt es in unserer eigenen Verantwortung, unser Vermögen abzusichern. Papiergeld verliert über die Zeit Kaufkraft – das ist ein Fakt. Wer seinen Wert langfristig erhalten möchte, sollte über Alternativen nachdenken, die außerhalb der „Papierwelt“ liegen.

Gold und Silber sind beispielsweise seit Jahrtausenden bewährte Werterhaltungsmittel. Währung – also bedrucktes Papier – dient als reines Tauschmittel, doch es unterliegt dem stetigen Wertverfall.

Das war der dritte und letzte Teil dieser Serie über Banken. Ich danke Ihnen fürs Lesen und hoffe, dass diese Zusammenfassung einige Unklarheiten beseitigt hat!

 

Ihre Meinung ist gefragt

Ich schreibe alle 14 Tage über Themen aus der Finanzwelt. Gibt es spezielle Fragen oder Themen, die Sie interessieren? Schreiben Sie mir Ihre Wünsche!

ZUM KONTAKTFORMULAR

 

Wie funktioniert eigentlich eine Bank? (Teil 2)

Vor zwei Wochen haben wir im letzten Beitrag betrachtet, wie Banken durch die EZB Geld aus dem Nichts erschaffen, indem sie unsere Einlagen als Eigenkapital deklarieren und sich daraufhin bis zum 100-Fachen dieser Summe leihen können. Dadurch entsteht enormes Kapital, das als Kredit vergeben werden kann. Heute möchten wir noch ein paar Verdeutlichungen aufzeigen.

 

Der Zinshebel verdeutlicht

Banken behaupten gerne: „Alles über 10 % Zins ist mit hohem Risiko verbunden.“ Doch wie sieht es für die Banken selbst aus?

Nehmen wir an, eine Bank bietet mir 10 % Zinsen pro Jahr an. Wie viel müsste die Bank erwirtschaften bei einem („nur“) 20-fachen Hebel, um mir die Zinsen bezahlen zu können? Taschenrechner gezückt oder im Kopf durchgerechnet? Die Bank müsste tatsächlich nur lediglich 0,5 % Rendite mit dem gesamten geliehenen Geld erzielen, um diese Zinsen zu bezahlen – eine äußerst geringe Hürde.

 

Immobilienfinanzierung im Fokus

Kommen wir nun zu einem „Beispiel, wie Banken Geld aus dem nichts Geld schaffen“ aus dem Immobilienmarkt: Noch in den 1990er-Jahren konnten meine Frau und ich uns eine Wohnung vollfinanzieren – inklusive Nebenkosten! Das ist heute undenkbar, denn die Kreditvergabe-Kriterien wurden massiv verschärft. Wenn ich heute eine Immobilie für 500.000 € erwerben möchte, benötige ich mindestens 200.000 € Eigenkapital. Ansonsten brauche ich gar nicht erst bei der Bank anfragen. Für die restlichen 300.000 € benötige ich einen Kredit. Inklusive Nebenkosten finanziere ich 352.000 €. Bei einer Laufzeit von 24 Jahren und einem Zinssatz von 3,36 % ergibt sich eine monatliche Rate von 1.800 €. Insgesamt zahle ich der Bank 507.000 €, davon allein 155.000 € Zinsen.

 

Die entscheidende Frage: Was kostet es die Bank, mir diesen Kredit zu geben?

Die schockierende Antwort: Nichts.

Der Kredit wird schlicht in den Büchern der Bank als Aktiv- und Passivposten verbucht. Dieses Geld existiert nicht real. Ich zahle also Zinsen auf eine bloße Buchung.

Nun stellen wir uns vor, ich erhalte eine Erbschaft und möchte den Kredit vorzeitig ablösen – beispielsweise drei Jahre früher. Ist das möglich? Ja, allerdings verlangt die Bank eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Mit anderen Worten: Ich muss Strafzinsen zahlen, weil ich meinen Kredit zu früh zurückzahlen will.

Erinnern wir uns: Der Kredit wurde nur verbucht, das Geld existiert gar nicht. Und dennoch zahle ich Strafzinsen auf „Nichts“. Man möge mir die vereinfachte Darstellung verzeihen – es geht hier um das Prinzip.

Ein weiteres Problem: Immobilien verlieren real an Wert. Das liegt daran, dass der Euro schneller an Kaufkraft verliert, als die Immobilienpreise steigen. Dies bedeutet letztlich einen schleichenden Kaufkraftverlust für Eigentümer.

 

Fortsetzung folgt: Ausblick auf Teil 3

Im nächsten Teil dieser Serie gehen wir darauf ein, wie sich der Staat – also wir alle – vor Bankenpleiten schützt und das Risiko auf einzelne Gruppen abwälzt. Bleiben Sie gespannt!

ZU PART 3

Wie funktioniert eigentlich eine Bank?

Wenn man die Frage stellt: „Wie funktioniert eine Bank?“, erhält man meist eine einfache Antwort: Die Bank nimmt Geld von Kunden und verleiht es weiter. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Der wichtigste Mechanismus, der Banken so mächtig macht, ist vielen Menschen unbekannt – und das ist durchaus gewollt.

Bereits Henry Ford, einst der zweitreichste Mensch der Welt, sagte: „Wenn die Menschen wüssten, wie das Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“ Eine Revolution ist nicht unser Ziel, aber ein grundlegendes Verständnis dieses Systems kann nicht schaden.

 

Wem gehört das Geld auf dem Konto?

Eine zentrale Erkenntnis gleich vorweg: Das Geld, das Sie auf Ihrem Konto haben, gehört Ihnen nicht direkt. Vielmehr besitzen Sie eine Forderung gegen die Bank. Banken verwalten Guthaben, verleihen es weiter.

Viele Menschen glauben, Banken würden ihre Einlagen direkt als Kredite weitervergeben. Doch das ist nicht der erste Schritt. Tatsächlich hinterlegt die Bank Ihre Einlage bei der Landeszentralbank oder der Europäischen Zentralbank (EZB) als Eigenkapital. Mit dieser Hinterlegung darf sich die Bank eine bis zu 100-fache Summe dieses Eigenkapitals leihen.

 

Geld aus dem „Nichts“ schaffen

Angenommen, Sie haben 10.000 € auf Ihrem Konto. Die Bank hinterlegt diesen Betrag bei der EZB. Damit kann sie sich nun bis zu 1 Million Euro leihen. Erst dieses geliehene Geld wird dann zu Krediten an andere Kunden weitergegeben – natürlich gegen Zinsen.

Hier zeigt sich der eigentliche Mechanismus, mit dem Banken Geld aus dem sprichwörtlichen „Nichts“ schaffen können.

 

Die Zinsspanne als Geschäftsprinzip

Ein weiterer Mythos, den Banken über Jahrzehnte verbreitet haben, lautet: „Eine Rendite von über 10 % gilt als Hochrisiko und unseriös.“ Doch betrachten wir einmal die Realität:

  • Aktuell erhalten Kunden bei der Deutschen Bank für Festgeld mit 12 Monaten Laufzeit 1,6 % Zinsen.
  • Gleichzeitig verlangt die Bank für einen Kredit mit 12 Monaten Laufzeit 3,25 % Zinsen.

Auf den ersten Blick scheint die Differenz gering. Doch betrachtet man das eingesetzte Kapital der Bank und den Hebeleffekt durch die Hinterlegung bei der EZB, ergibt sich eine Rendite von über 10.000 % für die Bank. Ein höchst lukratives Geschäft – und vollkommen legal.

 

Banken und die Geldschöpfung

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Währung als Tauschmittel ist essenziell, und Banken erfüllen eine wichtige Funktion. Doch es ist fragwürdig, dass Banken praktisch unbegrenzt Geld aus dem Nichts schaffen können. Dieses System bringt Risiken mit sich – insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

 

Was bedeutet das für Sie?

In zwei Wochen folgt Teil 2 dieses Beitrags, in dem wir uns anschauen, wie dieses System die Immobilienfinanzierung beeinflusst.

Ein Tipp vorweg: Wer sein Vermögen langfristig absichern will, sollte sich nicht allein auf Buchgeld und Banken verlassen. Greifbare Werte wie z.B. Gold und Silber sind seit Jahrtausenden eine bewährte Form. Denn Gold und Silber sind „echtes Geld“.

ZU PART 2

 

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann schauen Sie auch unbedingt auf „Wie funktioniert eigentlich Börse?“ vorbei.

 

Wie funktioniert eigentlich Börse?

Die Börse ist für viele ein mysteriöser Bereich, an dem Geld verdient und verloren wird, oft ohne zu verstehen, was genau dort passiert. Besonders durch den CO²-Coin, der seit Ende September 2023 für Anleger zugänglich ist und inzwischen an drei Börsen gehandelt wird (unter anderem seit Januar 2024 an der Börse „Vindax“), sind viele meiner Kunden erstmals mit dem Thema in Berührung gekommen und sind auf Grund größerer Investitionsvolumen von „Anlegern“ zu „Investoren“ geworden. Zeit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ich selbst bin seit fast 30 Jahren an der Börse mal mehr, mal weniger aktiv und starte einen Versuch, Ihnen die Börse so kurz, knapp und präzise wie möglich zu erläutern.

 

Was ist die Börse?

Zunächst einmal: DIE Börse gibt es nicht. Es gibt zahlreiche Börsen für verschiedene Märkte und Produkte. Eine Börse ist im Kern nichts anderes als ein Handelsplatz, an dem Anbieter und Käufer zusammenkommen. Sie kassiert für diese Vermittlung eine Provision, ist aber völlig neutral gegenüber dem, was gehandelt wird – seien es Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen oder gar Tulpenzwiebeln, wie im 17. Jahrhundert in Holland.

Wer sich an den Film „Die Glücksritter“ mit Eddie Murphy erinnert, weiß: Gehandelt wird alles, von Schweinebäuchen bis Orangensaftkonzentrat. Das Grundprinzip bleibt immer gleich.

 

Wie entsteht ein Börsengeschäft?

Ein Börsengeschäft entsteht, wenn zwei Parteien – ein Käufer und ein Verkäufer – aufeinandertreffen. Der Verkäufer gibt eine „Verkaufsorder“ auf, der Käufer eine „Kauforder“. Stimmen die Preisvorstellungen überein, kommt das Geschäft durch beidseitige Bestätigung zustande. Die Börse selbst ist lediglich die Plattform, die diesen Prozess möglich macht.

Meine erste Aktie war „BP“. Ich habe zu einem bestimmten Kurs gekauft, jemand anderes hat zu einem anderen Kurs verkauft. Die Kurse von Käufer und Verkäufer sind an der Börse nicht identisch – die Differenz nennt man „Spread“ und umfasst den Verdienst (die Provision) der Börse.

 

Kryptobörsen – anders als die traditionellen Börsen?

Durch die sogenannten Kryptowährungen (ich nutze hier bewusst den falschen Begriff „Währungen“, da er sehr häufig verwendet wird. Streng genommen handelt es sich um eine reine Anlageklasse und keine echte Währung) sind neue Börsen entstanden, die sogenannten Kryptobörsen. Diese funktionieren jedoch auch nach genau demselben Prinzip wie traditionelle Börsen: Sie bringen Käufer und Verkäufer zusammen und ermöglichen den Handel von digitalen Vermögenswerten.

Am Beispiel des CO²-Coins funktioniert es folgendermaßen; Wenn ich für z.B. 216 € (durchschnittlicher Wert heute) verkaufen möchte, gebe ich eine Verkaufsorder in Höhe von 216 € auf und hoffe, dass jemand bereit ist, zu diesem Preis zu kaufen. Gibt es kein passendes Kaufgebot, findet kein Handel statt. Was macht mich sicher, dass ein Geschäft zustande kommt? Sicherheit entsteht durch Liquidität: Je mehr Marktteilnehmer es gibt, desto größer die Chance, dass ein Handel zustande kommt. Man kann Coins zu einem festen Preis anbieten oder als „Best-Order“ verkaufen, d.h. zum besten verfügbaren Gebot. Letzteres kann riskant sein, wenn wenige Käufer aktiv sind.

 

Was, wenn der Preis zu fallen droht?

Der CO²-Coin ist noch jung an der Börse (seit Januar 2024). Damals konnte man einen Coin für 1,00 € kaufen. Da der Wert bis heute um über 21000 % gestiegen ist, verkaufen bereits einige wieder ihre Coins. Wenn das zu viele werden, gibt es ein Überangebot an Coins. Dieses Überangebot an Coins könnte den Preis stark senken. Das zeigt sich, wenn plötzlich Coins im Wert von 2 Millionen € (die damals einen Wert von 10.000 € hatten, was kein seltener Anlagebetrag war) angeboten werden, das Handelsvolumen aber deutlich geringer ist.

Um Stabilität zu gewährleisten und einen Preisabsturz zu verhindern, ergreift der Coin-Herausgeber folgende Maßnahmen:

  • Mehr Marktteilnehmer durch Listings an weiteren Börsen generieren.
  • Diszipliniertes Verkaufsverhalten der Anleger steuern.
  • Haltefristen setzen, um unkontrollierte Verkaufswellen zu vermeiden.

 

Diszipliniertes Verkaufsverhalten als Schlüssel zum Erfolg

Viele Anleger erleben mit CO²-Coins plötzlich große Vermögenswerte. Hier ist Disziplin gefragt. Selbst Warren Buffett verkauft große Positionen schrittweise, um den Markt nicht negativ zu beeinflussen. Die Börse ist ein spannendes Spielfeld. Lernen Sie die Regeln, beherrschen Sie ihre Emotionen, dann beherrschen Sie das Spiel. Und wenn Sie unsicher sind: Fragen Sie einfach einen erfahrenen Mitspieler.

In diesem Sinne: Viel Erfolg und eine glückliche Hand beim Handeln!

 

 

Finanzielle Entwicklung im Jahre 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

wir begrüßen Sie herzlich auf unserem Blog – das erste Mal im neuen Jahr 2025! Während wir voller Zuversicht in die Zukunft blicken, lohnt sich ein Moment des Innehaltens, um die finanzielle Situation weltweit und die Herausforderungen, die vor uns liegen, zu reflektieren.

 

Rückblick auf 2024

Es ist kein vollständiger Rückblick und ich versuche politische Aspekte auszuklammern; Die wirtschaftliche Entwicklung blieb 2024 geprägt von steigenden Staatsschulden und den daraus resultierenden Folgen. Einige Länder haben es geschafft, ihre Schulden im Griff zu behalten, während andere weit über ihre Möglichkeiten hinausgewirtschaftet haben. Die Konsequenzen sind bekannt: Eine Staatsverschuldung, die 90 % des Bruttoinlandsprodukts übersteigt, wird langfristig problematisch. Sie führt häufig zu hoher Inflation, Staatspleiten und Währungsreformen – ein Szenario, das wir in einigen Regionen der Welt bereits beobachten können.

Ein besonders drastisches Beispiel sind die USA: Während es über 200 Jahre dauerte, die erste Billion Dollar Schulden aufzubauen, wird diese Summe heute innerhalb von nur 118 Tagen erreicht. Die Zinszahlungen belaufen sich inzwischen auf über 3 Milliarden Dollar pro Tag – eine immense Last, die den finanziellen Handlungsspielraum immer weiter einengt.

 

Gold und Silber – Wertstabilität in unsicheren Zeiten

In diesem Kontext gewinnen Sachwerte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Diese Edelmetalle sind wertbeständig und bieten Schutz vor den Risiken des Papiergeldsystems, da sie nicht künstlich vermehrt werden können.

Interessant ist, dass große Nationen wie China, Indien und der Iran ihre Bestände an Gold und Silber aktuell massiv aufstocken. Die Nachfrage nach physischem Silber zeigt sich auch im Preis: Während der Börsenpreis pro Unze bei etwa 30 USD liegt, werden physische Silberprodukte oft mit einem Aufschlag von fast 100 % gehandelt. Dies unterstreicht die Knappheit und den wahren Wert dieser Ressourcen.

 

Neue Entwicklungen – CO₂-Zertifikate als globale Währung?

Ein weiteres spannendes Thema ist die Einführung und der Handel von CO₂-Zertifikaten. Im Jahr 2024 generierte der Staat allein in Deutschland Einnahmen in Höhe von 18,2 Milliarden Euro aus diesem neuen System. Es zeigt, wie sich wirtschaftliche und ökologische Interessen zunehmend miteinander verknüpfen.

 

Fazit: Inflationsschutz im Fokus

Die globale Verschuldung wird auch 2025 weiter steigen, und die Konsequenzen sind nicht zu unterschätzen. Doch es gibt Möglichkeiten, sich abzusichern: Investitionen in Gold und Silber bieten eine stabile Alternative zum inflationären Papiergeldsystem. Diese Strategie wird nicht nur von Privatanlegern, sondern auch von großen Staaten verfolgt.

Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen bei Ihren Investments und ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2025!

Herzlichst,
Ihr Team von FAIRMASTER Konzept