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Gesetzliche Altersrente – warum sie nicht funktioniert

Gesetzliche Altersrente ist an sich klasse und wir können uns glücklich schätzen, dass wir so etwas in unserem Land haben. Allerdings funktioniert sie leider nicht so ganz, wie sie es sollte.

Zum Ende des Jahres 2022 machte das Thema Altersrente seine Runde, denn die Politik macht sich Sorgen darum, wie die aktuelle Inflation zwischen 8-10 % sich auf die bestehenden und kommenden Altersrenten auswirkt. Da kommen wir auch schon zum ersten Problem. Denn eine 10%ige Inflation sorgt nun mal dafür, dass eine monatliche Rente in Höhe von z.B. 1200 € ganze 120 € an Kaufkraft („Wert“) verliert.

Die Rentenhöhe wird angepasst, allerdings bei weitem nicht so schnell wie die Inflation ist, denn das ist schlichtweg nicht möglich. An der Stelle kommen wir auch schon zu der 2. Problematik: dem Zahlungsprinzip. Unsere gesetzliche Rente wird nämlich nach Umlage gezahlt. Das heißt, dass die Menschen, die aktuell arbeiten und ihre Sozialabgaben entrichten, dies nicht für sich selbst tun, sondern für die Menschen, die aktuell schon in Rente sind.

Früher hat dieses Umlageprinzip noch besser funktioniert, da wir eine sogenannte Alterspyramide in unserer Gesellschaft hatten, in der unten viele junge Menschen standen, die in die Rente einzahlten und oben ein paar alte Menschen, die die Rente bezogen haben. Heute sieht dieses Gebilde allerdings anders, da die geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen und somit das Verhältnis von Einzahlern zu Rentnern nicht mehr stimmt. Die Rentenkasse kommuniziert bereits ein Defizit von über 105 Mrd. €, welches vom Staatshaushalt gedeckt werden muss.

 

Wie errechnet sich eigentlich die Rente? Zahlen Und Fakten!

Der Staat geht von einem sogenannten Eckrentner aus. Ein Eckrentner hat 45 Jahre lang ununterbrochen gearbeitet und immer einen Durchschnittsverdienst von brutto 3290 € (Zahl von 2023) gehabt.

Das Rentensystem wird über Punkte berechnet. Wenn jemand ein Jahr lang 3290 € monatlich verdient hat, erhält er einen Rentenpunkt. Ein Rentenpunkt ist aktuell 36,02 € lebenslange monatliche Rente wert. Das heißt, wenn der Eckrentner 45 Jahre lang genau diese 3290 € monatlich verdient hat, bekommt er eine Rente von 1.620,90 €.

Die Rente ist auf 2 Rentenpunkte pro Jahr gedeckelt. Das heißt, dass man eine maximale gesetzliche Rente in Höhe von 3.241,80 € erhalten kann. Das klingt ja an sich nicht schlecht, aber um die Wahrscheinlichkeit etwas zu verdeutlichen: Von den aktuell 17 Millionen Rentnern bekommen ganze 40 Personen diese Maximalrente.

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Denn die durchschnittliche Altersrente im Jahr 2020 lag bei 1.210,- € für West-Rentner und 730,- € für West-Rentnerinnen. Und hinzu kommt noch, dass die Rente auch noch versteuert werden muss und Krankenversicherungsbeiträge entrichtet werden.

Wie sie merken, ist mit unserem System also eine Altersrente in adäquater Höhe nicht darstellbar. Daher empfehle ich Ihnen herzlichst, ihre gesetzliche Altersrente aufzustocken, um im Alter nicht in Armut leben zu müssen. Nehmen Sie Ihre Altersvorsorge selbst in die Hand, bestenfalls mit einer inflationssicheren Anlage in Gold und Silber, um die Kaufkraft von heute zu sichern.

Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie eine unverbindliche Beratung wünschen!