Betrugsfall auf Tradingplattform: Die Gefahr von Gier und Gutgläubigkeit

In der heutigen Zeit müssen wir uns immer mehr vor Betrugsmaschen in Acht nehmen. Betrüger entwickeln sich immer weiter und sind kreativ, wenn es darum geht, den Menschen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Ein vor kurzem aufgetretener Vorfall hat dies auf schmerzhafte Weise verdeutlicht. Eine unserer Kundin, die ihrem vermeintlich sicheren Instinkt folgte, geriet in die Fänge eines Betrugs auf einer Tradingplattform. Dieser Vorfall verdeutlicht wieder einmal, wie wichtig es ist, rationale Entscheidungen zu treffen und sich nicht von großartigen Versprechungen blenden zu lassen.

 

Der verlockende Köder

Unsere Kundin stieß im Internet auf eine Tradingplattform der Allianz, bei der sie sich mit einem sicheren Gefühl anmeldete. Kurz darauf wurde sie von einem Agenten kontaktiert, der sich als Richard Feledy ausgab. Mit dem Logo der Allianz und einem vermeintlich sicheren Anlageangebot vermittelte er ein Bild von Vertrauenswürdigkeit und Seriosität. Unsere Kundin überwies daraufhin voller Zuversicht 2000 €, um von den versprochenen Gewinnen zu profitieren. Doch dann begann auch schon der Albtraum. Unsere Kundin wurde unaufhörlich mit Anrufen bombardiert, in denen es hieß, sie habe angeblich bereits immense Gewinne verzeichnet. Innerhalb weniger Stunden stiegen die Gewinne von 15.000 € auf 35.000 €. Doch es gab einen Haken: Um den vollen Gewinn zu erhalten, wurde von ihr verlangt, weitere 3900 € zu überweisen. Langsam keimte ein ungutes Gefühl in ihr auf.

 

Völlig aufgelöst wandte sich unsere Kundin schließlich an mich und wollte wissen, was ich von der ganzen Geschichte halte. Nachdem ich mir den Chatverlauf ansah, konnte ich sofort erkennen, dass hier etwas nicht stimmte. Seriöse Tradingplattformen versprechen keine derartigen Gewinne. Ein guter Monatsertrag liegt in der Regel bei rund 1 %. Dann recherchierte ich nach Richard Feledy und siehe da, den Mann gibt es wirklich! Er ist allerdings Chef der Allianz in Australien und führt sicherlich keine Tradinggespräche am Telefon… Es war offensichtlich, dass hier ein Betrug vorlag. Also schicke ich unsere Kundin auf direktem Weg zur Polizei.

 

Die bittere Bilanz und Lehre aus dem Vorfall:

Die Bank konnte die zweite Überweisung zum Glück noch aufhalten. Doch die ersten 2000 € waren unwiederbringlich verloren. Dieser Vorfall sollte unserer Kundin und uns allen als Warnung dienen, wie schnell und schmerzhaft die Gier und Gutgläubigkeit uns täuschen kann. Die wichtigste Lehre, die wir aus diesem Vorfall ziehen können, ist die Abschaltung unserer Gier und das Aktivieren unseres Verstandes. Bevor wir in etwas investieren, das wir nicht vollständig verstehen, sollten wir uns an einen seriösen Berater wenden. Rationale Entscheidungen und eine fundierte Informationsbeschaffung sind unerlässlich, um Betrug zu vermeiden. Verlassen Sie sich nicht auf vage Versprechungen und seien Sie skeptisch gegenüber außergewöhnlichen Gewinnversprechen. Vor allem sollten Sie niemals am Telefon oder auf unbekannten Plattformen persönliche und finanzielle Informationen preisgeben.

 

Fazit:

Der Fall unserer Kundin verdeutlicht, dass Gier und Gutgläubigkeit gefährliche Begleiter sein können. Es ist wichtig, die Warnzeichen zu erkennen und mit Bedacht zu handeln. Vertrauen Sie auf Ihren Verstand und lassen Sie sich nicht von verlockenden Angeboten blenden. Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich gründlich, bevor Sie Ihre finanziellen Entscheidungen treffen. Der Schutz vor Betrug liegt in unserer eigenen Verantwortung.

 

Wenn Sie auf ein Anlagekonzept spekulieren wollen, kaufen Sie lieber Silber. Da es unterbewertet und ausverkauft ist und in der Industrie verbraucht wird, wird es sicher um 300 % steigen. So viel steht fest. Ich kann Ihnen nur nicht sagen, wann der Wertanstieg eintreten wird. Denn das kann niemand genau sagen.

 

Vereinbaren Sie mit mir ein Beratungsgespräch, bei dem ich Ihnen mit Sicherheit keine kuriosen Anlagenkonzepte mit gigantischen Gewinnen verspreche, sondern eine fundierte Beratung rund um das Thema Finanzen und Anlagen gebe.

 

Eine Reise zum Silber mit neuesten Erkenntnissen

Liebe Leserschaft,

heute berichte ich Ihnen von meiner kürzlichen Reise nach Kanada – eine Reise, die nicht nur die atemberaubende Schönheit des Landes wieder einmal offenbarte, sondern auch Einblicke in die neuesten Entwicklungen des wertvollen Metalls Silber ermöglichte. Mein Anliegen ist es, so viele Menschen wie möglich darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, in Silber anzulegen, um die eigene Kaufkraft zu erhalten. Für mich persönlich ist es von großer Bedeutung, die Investments, die ich vermittele, einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Nun ergab sich endlich nach einer dreijährigen Corona-Pause die Gelegenheit, meine eigenen Empfehlungen erneut vor Ort zu überprüfen und die Produkte wieder einmal selbst in Augenschein zu nehmen.

 

Mein Flug führte mich über Frankfurt nach Halifax, wo ich erst einmal mit der Zeitverschiebung von 5 Stunden zurechtkommen musste. In Halifax angekommen, fuhr ich direkt zur Sicherheitsfirma Brinks, bei der das Silber meiner Kunden und auch mein eigenes Silber eingelagert wird. Jeder meiner Kunden hat dort eine eigene verplombte Box, die zweimal im Jahr (im Juni und September) nach Voranmeldung besichtigt und auch geöffnet werden kann. Natürlich wollte ich die Gelegenheit dieses Jahr nicht verpassen. Es ist jedes Mal erstaunlich, sein eingelagertes Silber anzuschauen und nicht nur als eine Zahl auf einem Blatt Papier zu sehen.

 

Brinks Express Company

Silber besuchen Anlage überprüfen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau zu diesem Zeitpunkt wurde im chinesischen Fernsehen berichtet, dass der Preis pro Unze Silber in die Höhe schnellen sollte, um weitere Vorkommen zu erschließen und Recycling sinnvoll zu betreiben. Dadurch würde das „Preisdrücken“ mit Futures (Warentermingeschäfte) und Derivaten (Finanzwetten) ein Ende finden. Während der Papierpreis für Silber aktuell bei 24 US-Dollar pro Unze liegt, wissen die Händler um die Seltenheit des Metalls und verlangen physisch bereits 35 Euro pro Unze.

 

Den Chinesen wurden in den Fernsehberichten nahegelegt, Silber zu kaufen. Selbst wenn nur 1 % der Bevölkerung diesem Aufruf folgen würde, hätte Silber 12 Millionen neue Kunden. Diese Entwicklung verspricht eine spannende Zukunft für den Silbermarkt und lässt auf steigende Preise hoffen. Als Investor in Silber fühle ich mich durch diese Neuigkeiten und Aussichten bestärkt und motiviert.

 

Nach meinem Besuch bei Brinks blieb noch Zeit, um einige Tage das Sightseeing in Halifax zu genießen. Besonders beeindruckt hat mich (als Hamburger) die Meeresbucht „Bay of Fundy“. Der Tidenhub, also der Unterschied zwischen Ebbe und Flut, beträgt hier unglaubliche 12 bis 21 Meter. Das Wasser steigt bis zu 1 Meter pro Minute an. Mit dieser Info wurde mir bewusst, wer da zu lange auf dem Meeresboden spazieren geht, muss eine gute Kondition mitbringen… 😉

 

 

Kanada ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, von den majestätischen Rocky Mountains über die endlosen Wälder bis hin zu den malerischen Seen. Die Vielfalt der Natur ist einfach überwältigend und bietet unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Kajakfahren, Skifahren und vieles mehr. Wer die Natur liebt, wird in Kanada definitiv auf seine Kosten kommen.

 

Darüber hinaus hat Kanada auch kulturell einiges zu bieten. Die Städte des Landes, wie Toronto, Vancouver und Montreal, sind pulsierende Metropolen, in denen man eine lebendige Kunst- und Musikszene, exzellente Restaurants und eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen erleben kann. Kanada ist bekannt für seine Weltoffenheit, Toleranz und Gastfreundschaft, was das Reisen und Erkunden des Landes zu einer bereichernden Erfahrung macht.

 

Insgesamt möchte ich Sie ermutigen, offen für neue Möglichkeiten zu sein und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sowohl das Reisen als auch das Investieren können uns neue Horizonte eröffnen und uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Also packen Sie Ihre Koffer, entdecken Sie die Schönheit Kanadas und sein Sie mutig, wenn es darum geht, Ihr Geld sinnvoll anzulegen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass jede Investition mit Risiken verbunden ist und eine sorgfältige Recherche und Beratung erforderlich ist. Es ist hilfreich, einen Finanzexperten oder Berater hinzuzuziehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die zu den eigenen finanziellen Zielen und Bedürfnissen passt.

 

Abschließend möchte ich betonen, dass sich ein Investment in Silber aktuell lohnt. Die neuesten Entwicklungen und die steigende Nachfrage, vor allem aus China, deuten auf einen positiven Trend hin. Silber ist und bleibt ein wertvoller Rohstoff, der nicht nur seine Kaufkraft erhalten, sondern auch attraktive Renditen ermöglichen kann. Und wenn Sie die Gelegenheit haben, Kanada zu besuchen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen, dies zu tun, denn Kanada hat so viel zu bieten. Neben der faszinierenden Natur, wie der beeindruckenden „Bay of Fundy“, gibt es zahlreiche weitere Gründe, dieses Land zu erkunden.

 

Herzliche Grüße
Sven Ode

 

Weltwirtschaft im Wandel: Neue Machtzentren entstehen

Die Weltwirtschaft befindet sich in einem ständigen Wandel und derzeit sind deutliche Verschiebungen der Machtzentren zu beobachten. Während Europa und die Vereinigten Staaten mit einer schwachen Wirtschaftsentwicklung zu kämpfen haben, verzeichnen viele asiatische Länder robuste Wachstumsraten und eine solide wirtschaftliche Basis. Diese Veränderungen werfen spannende Fragen auf und zeigen, dass sich das globale Wirtschaftsgefüge neu formiert.

Ein aktuelles Warnsignal für Europa ist der ZEW-Geschäftsklimaindex für die Eurozone, der kürzlich veröffentlicht wurde. Im Mai erreichte der Index mit einem Wert von minus 9,4 Punkten seinen tiefsten Stand seit Dezember 2022. Während 46 % der Befragten keine bedeutenden Veränderungen im Geschäftsumfeld erwarten, prognostizieren 31 % eine weitere Eintrübung. Nur 22 % der Befragten erwarten eine Aufhellung des Geschäftsklimas.

Besonders Deutschland, als größte Volkswirtschaft Europas, hat mit Problemen zu kämpfen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für Deutschland eine stagnierende Wirtschaftsleistung aufgrund hoher Energiepreise, einer alternden Bevölkerung und Engpässen auf dem Arbeitsmarkt. Die systemisch begründeten Probleme in Deutschland (Energiewende, Demografie) könnten mittelfristig auch die Europäische Union in Schwierigkeiten bringen. Denn unterm Strich erwirtschaftet Deutschland rund 47 % aller Einnahmen für Brüssel.

 

USA am Rande einer Rezession und Asien im robusten Wachstum

Auch in den Vereinigten Staaten zeigt sich eine Abkühlung der Wirtschaft. Obwohl das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent gestiegen ist, sank die Wachstumsrate von fast drei Prozent Ende 2022. Viele Ökonomen erwarten eine Rezession in der zweiten Jahreshälfte. Der Immobilienmarkt zeigt Anzeichen von Schwäche, und es besteht die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit, falls der Kongress nicht einer Aussetzung der Schuldenobergrenze zustimmt.

Im Gegensatz dazu verzeichnet Asien ein robustes Wachstum. Länder wie die Philippinen, Indonesien, China, Indien, Saudi-Arabien, die Türkei und Vietnam weisen beeindruckende Wachstumsraten auf. Obwohl das Wohlstandsniveau in diesen Ländern niedriger ist als in Europa, deutet das solide Wachstum auf eine Verschiebung der wirtschaftlichen Dynamik hin.

 

Was sind die Gründe für die Verschiebung der Machtzentren?

Ein wesentlicher Grund für diese Verschiebung liegt in der Umleitung russischer Energieströme in Länder Asiens. Indien profitiert beispielsweise von russischem Erdöl und hat seine Importe seit letztem Jahr vervielfacht. Dies hat jedoch zur Folge, dass reiche Industriestaaten, insbesondere das rohstoffarme Europa, mit höheren Energiekosten konfrontiert sind.

Der Standortnachteil im Energiebereich ist in Deutschland und Europa systemischer Natur. Der Umbau der Energieversorgung im Zuge des Klimaschutzes hat zu steigenden Energiepreisen geführt. Ein Beispiel dafür ist der Strompreis in Deutschland, der im Vergleich zu anderen Ländern deutlich höher ist. Daten von Statista zufolge betrug dieser im vergangenen Jahr umgerechnet 0,53 US-Dollar je Kilowattstunde. In Großbritannien 0,48 Dollar, in Italien 0,24 Dollar und in Frankreich 0,22 Dollar. Amerikanische Unternehmen und Haushalte zahlten dagegen durchschnittlich 0,18 Dollar, chinesische nur 0,08 Dollar und russische sogar nur 0,06 Dollar. Diese energetischen Nachteile beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit Europas.

Die Vereinigten Staaten und andere G7-Länder sind hoch verschuldet und haben beträchtliche Handelsdefizite. Die westlichen Zentralbanken erschweren die Refinanzierungsbedingungen im Zuge der Geldpolitiknormalisierung, was sowohl hoch verschuldete Unternehmen als auch die Staatshaushalte unter Druck setzt. Das Ringen um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA verdeutlicht diese Situation. Die US-Staatsschulden sind rapide gestiegen, und dies ist nur ein Beispiel für viele andere Industrieländer. Die Verbindlichkeiten der US-Bundesregierung haben sich seit 2012 von rund 15 Billionen auf knapp 32 Billionen Dollar mehr als verdoppelt. Die Staatsschulden pro Steuerzahler sind von 170.000 Dollar im Jahr 2016 auf 250.000 Dollar gestiegen. Das Verhältnis der Staatsschulden zum Bruttoinlandsprodukt liegt bei 120 %, was als kritisch für die Zukunft des Staatshaushalts betrachtet wird. Die Gesamtverschuldung der USA, einschließlich Unternehmen, Haushalte und Finanzinstitute, beträgt rund 96 Billionen Dollar. Die USA haben ein Ungleichgewicht zwischen Konsum und Export, was zu einem hohen Defizit führt.

Die Nutzung des US-Dollars als Instrument politischer Sanktionen hat dazu geführt, dass viele Länder ihre Handelsgeschäfte unabhängiger von der Weltleitwährung machen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt und der Kauf von US-Staatsanleihen zurückgeht, könnten die Vereinigten Staaten mittelfristig Schwierigkeiten haben, ihre massiven Handelsdefizite zu refinanzieren.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Veränderungen in der Weltwirtschaft nicht nur auf wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen sind, sondern auch auf geopolitische Entwicklungen. Insbesondere der wachsende Einfluss asiatischer Länder spielt eine entscheidende Rolle. China ist dabei eine zentrale Akteurin. Das Land hat in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende wirtschaftliche Transformation durchlaufen und ist mittlerweile zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen. China investiert massiv in Infrastrukturprojekte im In- und Ausland und treibt die Entwicklung neuer Technologien voran. Dadurch sichert es sich strategische Vorteile und stärkt seine Position in der globalen Wirtschaft.

Aber nicht nur China, sondern auch andere Länder in Asien wie Indien, Südkorea und Singapur spielen eine immer bedeutendere Rolle. Diese Länder verfügen über eine junge und wachsende Bevölkerung, eine zunehmend gebildete Arbeitskraft und eine hohe Innovationskraft. Sie haben erfolgreich Technologieunternehmen und Start-up-Ökosysteme entwickelt, die weltweit Aufmerksamkeit erregen.

Ein weiterer Faktor, der zur Verschiebung der Machtzentren beiträgt, ist der Aufstieg der Schwellenländer insgesamt. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben in den letzten Jahren eine verstärkte Zusammenarbeit und eine gemeinsame Stimme in internationalen Wirtschaftsfragen entwickelt. Diese Länder verfügen über reichhaltige Ressourcen, einen großen Binnenmarkt und ein beträchtliches Wachstumspotenzial.

Die Verschiebung der Machtzentren in der Weltwirtschaft hat auch Auswirkungen auf die geopolitischen Beziehungen. Traditionell dominierende Länder wie die USA und einige europäische Staaten müssen sich anpassen und neue Partnerschaften eingehen, um ihre wirtschaftliche Stärke zu erhalten. Dies kann zu einer Neuausrichtung von Bündnissen, Handelsbeziehungen und politischen Strategien führen.

 

Das richtige Handeln ist in solchen Zeiten entscheidend

Die Veränderungen in der Weltwirtschaft bringen sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Neue Märkte entstehen, innovative Geschäftsmodelle werden entwickelt und der Wettbewerb nimmt zu. Gleichzeitig müssen bestehende Wirtschaftsakteure ihre Positionen überdenken und sich anpassen, um relevant zu bleiben.

Insgesamt steht die Welt vor einer spannenden und dynamischen Phase des wirtschaftlichen Wandels. Die Verschiebung der Machtzentren in der Weltwirtschaft eröffnet neue Möglichkeiten und stellt gleichzeitig bestehende Strukturen in Frage. Es wird entscheidend sein, wie einzelne Länder, Unternehmen und Akteure auf diese Entwicklungen reagieren und sich darauf einstellen, um in der neuen Wirtschaftsordnung erfolgreich zu sein.

Seit über einem Jahr ist zu beobachten, dass der „Osten“ in hohem Maße Gold kauft (über 100 Tonnen pro Monat). Gold ist Stabilität und sichert die Kaufkraft. Ich vermute, dass in den BRICS-Staaten ein goldgedeckter Währungskorb entsteht, was den Niedergang von Dollar und damit auch dem Euro und Yen beschleunigt.

Warum also nicht auch privat Gold und Silber kaufen, um von der Stabilität und dem Schutz der Kaufkraft zu profitieren? Lassen Sie uns die alte Bauerregel befolgen – „lieber drei Monate zu früh als einen Tag zu spät“. Seien Sie dabei und sichern Sie Ihre Zukunft.

 

Silber kaufen – Was spricht dafür?

Vor ungefähr sieben Jahren erzählte mir ein Edelmetallspezialist, dass Silber ein seltenes Metall ist und dass die Feinunze Silber bei 100 $ stehen müsste (damals lag der Preis bei 16 $ pro Unze). Heute weiß ich, dass er zum einen hat Recht hatte, denn die Fördermenge von Silber hatte 2016 seinen Höchststand und hat seither schon um insgesamt 10 % abgenommen. Zum anderen hat er allerdings nicht mit der Langmut der Spekulanten gerechnet. Was ich damit sagen will? Das lässt sich am besten in einer Kombination erläutern:

Auf dem Papier kostet eine Unze Silber heute ca. 22 $. Möchte man die Unze in physischer Form erwerben, liegt der Preis ca. 70 % höher. Im Fachjargon nennt man dieses Phänomen „Aufgeld“. Dieser große Preisunterschied lässt weiterhin spekulieren und ja, Silber ist selten, sonst kann kein Händler so einen Aufschlag verlangen.

 

Die relevanten Fakten zusammengefasst:

  • Seit über 20 Jahren wird mehr Silber verkauft als gefördert, was auf eine Knappheit hindeutet.
  • Bei Silber gibt es keine Inflation. Wenn die Förderung sich verteuert, geht auch der Preis nach oben, sonst lohnt sich die Förderung nicht.
  • Insgesamt werden ca. 23.500 Tonnen Silber pro Jahr gefördert. Bei Gold sind es 3.600 Tonnen pro Jahr. Es wird also 6,5-mal so viel Silber wie Gold gefördert. Eine Unze Gold kostet allerdings ca. 1800 $. Rein nach dem Mengenverhältnis müsste die Unze Silber 275 $ kosten.
  • Von den 23.500 Tonnen Silber, die gefördert werden, werden 65 % in der Industrie verbraucht. Es gibt über 45.000 verschiedene Verwendungen für Silber (wie z.B. bei Solaranlagen). Bleiben also noch 8.225 Tonnen Silber. Von den Russen dürfen wir kein Silber kaufen und die Chinesen behalten ihr Silber wegen der vielen industriellen Anwendungen. Bleiben also noch gut 1.000 Tonnen. Damit ist Silber in der freien Verfügung seltener als Gold. Und beides ist Geld, z.B. der Silvereagle, Britannia, Maple Leaf oder Philharmoniker.

 

Fazit:

Silber ist derzeit günstig im Einkauf und ein Sachwert (ein Inflationsschutz) mit deutlichem Wertsteigerungspotential. Und was ist Silber nicht? Eine kurzfristige Anlagestrategie. Warum nicht? Das erkläre ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Möchten Sie gerne Silber kaufen oder mehr darüber erfahren? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Wir beraten Sie gerne unverbindlich zu dem Thema.

 

Was hat denn Bier mit Gold zu tun?!

Die Inflation, also der anhaltende Prozess der Geldentwertung, der sich durch allgemeine Preiserhöhungen bemerkbar macht, ist aktuell stark zu spüren. Die Kaufkraft unseres Geldes vermindert sich stetig. Anders ausgedrückt: Es ist nicht gerade die stabilste Zeit für unsere Währungen. Heute möchte ich Ihnen die Inflation und Ihre Auswirkung auf unterschiedliche Güter anhand eines einfachen Beispiels aufzeigen.

 

Das Gold-Bier-Ratio

Da wir Deutschen ja bekanntlich leidenschaftliche Biertrinker sind, habe ich mal ein Inflationsbeispiel der anderen Art aufbereitet. Einen Maßkrug hat bestimmt schon jeder in der Hand gehabt, und mit Bier gefüllt auch, stimmt‘s? Lassen Sie uns eine kleine Zeitreise machen und in das Jahr 1950 reisen.

In dem Jahr hat eine Maß Bier auf der Münchner Wies’n 1,60 DM oder umgerechnet 0,82 € gekostet. Eine Unze Gold (31,1 Gramm) hatte zu der Zeit einen Wert von ca. 160 DM oder umgerechnet 82 €. Also konnte man damals mit eine Unze Gold ganze 100 Maß Bier kaufen und seinen Freunden einige Runden ausgeben.

Nachdem eine Maß Bier eine durchschnittliche Preissteigerung von 3,7 % seit 1950 durchlief, kostet sie heute auf der Wies’n im Durchschnitt 13,37 €. Für die 82 € von damals bekommt man heute also gerade mal noch 6 Maß Bier. Ganze 94 weniger als vor 72 Jahren.

Eine Unze Gold hat heute einen Wert von 1.740 €. Somit bekommt man heute also 130 Maß Bier für eine Unze Gold. 30 Maß mehr als vor 72 Jahren.

 

1950: 1 Unze Gold = 100 Maß Bier = 82 €             2022: 1 Unze Gold = 130 Maß Bier = 1.740 €

Oder andersherum betrachtet:

1950: 82 € = 100 Maß Bier = 1 Unze Gold             2022: 82 € = 6 Maß Bier = 0,05 Unzen Gold

 

Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass es bei Gold keine Inflation gibt. Das Edelmetall bietet den perfekten Schutz vor Wertverlust und erhält Ihre Kaufkraft. Ob man es komplett in Bier tauschen sollte, ist ein anderes Thema… 😉

Wie und wo Sie ihr Geld in Gold anlegen sollten, ist an dieser Stelle die interessantere Frage. Wir beraten Sie kostenlos zu diesem Thema. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Gespräch bei uns.

 

Und wieder geht eine Weltwährung dem Ende zu

Weltwährung? Was ist das eigentlich? Unter einer Weltwährung versteht man –wie der Name erahnen lässt– eine weltweit gültige Währung, mit der manche Ökonomen das derzeitige Währungs- und Wechselkurssystem ersetzt sehen wollen. Der Wunschgedanke dahinter: Der Gebrauch einer einzigen Währung soll wesentlich effizienter als der Umlauf verschiedener Währungen sein. Zum einen würden leitende Transaktionen durch eine Währung weniger ausländische Devisenmärkte involvieren, was die Investitionskosten in Informationsnetzwerke deutlich verringert. Zum anderen würde das Transaktionsvolumen wachsen, da mit insgesamt weniger Devisenmärkten die Transaktionskosten weiter gesenkt werden könnten. Streng genommen hatten wir noch nie eine wirkliche Weltwährung, mit der in jedem Land auf der Welt gewirtschaftet werden konnte.

In den letzten 500 Jahre hatten wir allerdings verschiedene Währungen, die einer Weltwährung sehr nahekommen. Spanien, Portugal, Niederlande, Frankreich und England hatten beispielsweise zwischen 80 – 100 Jahren den Nimbus einer Weltwährung. Die Europäer waren wirtschaftlich der „Nabel der Welt“. Das britische Pfund wurde dann aber 1944 endgültig von dem Dollar, unserer aktuellen „Weltwährung“, abgelöst. Damit wechselte die „Papiergeldhoheit“ zum ersten Mal auf einen anderen Kontinent.

Jetzt -ca. 80 Jahre später- schaut es so aus, dass wieder eine Ära zu Ende geht und die „Weltwährung“ erneut den Kontinent wechselt.

 

Was spricht dafür, dass der Dollar als Weltwährung ausgedient hat?

Der Dollar hat nun um die 80 Jahre lang quasi als Weltwährung gedient. Spätestens seit 1972 waren die Amerikaner mit ihrer Währung unbestritten die Nummer 1, da die Ölproduzenten zugestimmt hatten, Öl nur noch in Dollar zu verkaufen. Damit einher ging die Abkopplung des Dollars vom Goldstandard, denn so viele Dollars konnten die Amerikaner nicht in Gold abdecken. Mittlerweile gibt es einige offensichtliche Anzeichen dafür, dass der Dollar als Weltwährung ausgedient hat:

  • Die USA hat sich vom größten Gläubiger (1944) zum größten Schuldner (2023) „entwickelt“.
  • Es gibt aktuell so viel Schulden wie noch nie auf diesem Planeten (über 300 Billionen = 300.000.000.000.000 $). Auch unter Berücksichtigung der vergangenen Inflationen, ist diese Schuldensumme enorm.
  • Das Öl-Abkommen wurde gekündigt. Die Ölproduzenten verkaufen das „schwarze“ Gold jetzt auch in anderen Währungen. Der chinesische Renmimbi steht auf einmal zur Debatte.
  • Das amerikanische Handelsdefizit wird nicht mehr vom Ausland übernommen.

Wenn der Dollar an Kaufkraft verliert, wird auch der Yen und der Euro leiden. Dementsprechend wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis es eine neue Währung gibt. Zu Anfang ist eine Währung meist Gold gedeckt und da jetzt ein Wandel anzustehen scheint, kaufen Zentralbanken vermehrt Gold. China hat allein im 3. Quartal 2022 ca. 300 Tonnen Gold (im Wert von ca. 15 Mrd. $) gekauft.

Kleine Kaufmannslehre am Rande: Wenn etwas viel vorhanden ist und weniger nachgefragt wird, muss es einen Preisnachlass geben. Andersherum gilt natürlich dasselbe.

Wann eine neue Währung eingeführt wird und welche es sein wird, vermag ich nicht zu sagen. Aber es dauert nicht mehr lange und es beginnt wie immer goldgedeckt. Daher ist es aktuell wichtig, die eigene Kaufkraft zu erhalten und wenigstens einen Teil seiner „Papiere“ in Gold und/oder Silber zu tauschen. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns und gemeinsamen finden wir den richtigen Weg für Ihre Wertanlage. Hier können Sie uns erreichen.

 

Gesetzliche Altersrente – warum sie nicht funktioniert

Gesetzliche Altersrente ist an sich klasse und wir können uns glücklich schätzen, dass wir so etwas in unserem Land haben. Allerdings funktioniert sie leider nicht so ganz, wie sie es sollte.

Zum Ende des Jahres 2022 machte das Thema Altersrente seine Runde, denn die Politik macht sich Sorgen darum, wie die aktuelle Inflation zwischen 8-10 % sich auf die bestehenden und kommenden Altersrenten auswirkt. Da kommen wir auch schon zum ersten Problem. Denn eine 10%ige Inflation sorgt nun mal dafür, dass eine monatliche Rente in Höhe von z.B. 1200 € ganze 120 € an Kaufkraft („Wert“) verliert.

Die Rentenhöhe wird angepasst, allerdings bei weitem nicht so schnell wie die Inflation ist, denn das ist schlichtweg nicht möglich. An der Stelle kommen wir auch schon zu der 2. Problematik: dem Zahlungsprinzip. Unsere gesetzliche Rente wird nämlich nach Umlage gezahlt. Das heißt, dass die Menschen, die aktuell arbeiten und ihre Sozialabgaben entrichten, dies nicht für sich selbst tun, sondern für die Menschen, die aktuell schon in Rente sind.

Früher hat dieses Umlageprinzip noch besser funktioniert, da wir eine sogenannte Alterspyramide in unserer Gesellschaft hatten, in der unten viele junge Menschen standen, die in die Rente einzahlten und oben ein paar alte Menschen, die die Rente bezogen haben. Heute sieht dieses Gebilde allerdings anders, da die geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen und somit das Verhältnis von Einzahlern zu Rentnern nicht mehr stimmt. Die Rentenkasse kommuniziert bereits ein Defizit von über 105 Mrd. €, welches vom Staatshaushalt gedeckt werden muss.

 

Wie errechnet sich eigentlich die Rente? Zahlen Und Fakten!

Der Staat geht von einem sogenannten Eckrentner aus. Ein Eckrentner hat 45 Jahre lang ununterbrochen gearbeitet und immer einen Durchschnittsverdienst von brutto 3290 € (Zahl von 2023) gehabt.

Das Rentensystem wird über Punkte berechnet. Wenn jemand ein Jahr lang 3290 € monatlich verdient hat, erhält er einen Rentenpunkt. Ein Rentenpunkt ist aktuell 36,02 € lebenslange monatliche Rente wert. Das heißt, wenn der Eckrentner 45 Jahre lang genau diese 3290 € monatlich verdient hat, bekommt er eine Rente von 1.620,90 €.

Die Rente ist auf 2 Rentenpunkte pro Jahr gedeckelt. Das heißt, dass man eine maximale gesetzliche Rente in Höhe von 3.241,80 € erhalten kann. Das klingt ja an sich nicht schlecht, aber um die Wahrscheinlichkeit etwas zu verdeutlichen: Von den aktuell 17 Millionen Rentnern bekommen ganze 40 Personen diese Maximalrente.

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Denn die durchschnittliche Altersrente im Jahr 2020 lag bei 1.210,- € für West-Rentner und 730,- € für West-Rentnerinnen. Und hinzu kommt noch, dass die Rente auch noch versteuert werden muss und Krankenversicherungsbeiträge entrichtet werden.

Wie sie merken, ist mit unserem System also eine Altersrente in adäquater Höhe nicht darstellbar. Daher empfehle ich Ihnen herzlichst, ihre gesetzliche Altersrente aufzustocken, um im Alter nicht in Armut leben zu müssen. Nehmen Sie Ihre Altersvorsorge selbst in die Hand, bestenfalls mit einer inflationssicheren Anlage in Gold und Silber, um die Kaufkraft von heute zu sichern.

Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie eine unverbindliche Beratung wünschen!

 

Und wieder geht ein verrücktes Jahr vorbei

Dieses Jahr war für uns alle nicht einfach. Corona klingt zwar so langsam aus, aber nun stehen neben dem Ukraine-Krieg die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wieder im Rampenlicht. Die hohe Inflation macht vielen Menschen Sorgen und die Druckerpressen der Notenbanken laufen weiterhin auf Hochtouren. Nicht wenige schlaue Köpfe sagen für das Jahr 2023 eine heftige Rezession vorher.

An dieser Stelle möchte ich aber die negativen Themen einmal zur Seite schieben und den Fokus auf etwas Positives richten.

Ich bin ein bekennender Edelmetallfan, denn Gold und Silber funktionieren seit über 5000 Jahren. Meine Aufgabe sehe ich darin, das Vermögen meiner Kunden zu erhalten und zu vermehren.

Stellen Sie sich ein kariertes Blatt Papier vor. Der gesamte Wert des geförderten Silbers ist im Verhältnis genau ein Karokästchen und der Goldmarkt sogar elf davon. Die Wetten unter den „Großanlegern“ sind dagegen mehrere Seiten des Karoblocks groß. Der Gold- und insbesondere der Silbermarkt können auf Grund dieser Größenverhältnisse sehr einfach manipuliert werden. Die Aufschläge der Papierpreise zu physischer Ware betragen bei Silber schon fast 100 %.

Und an dieser Stelle kommt das große Danke! Danke, dass meine Familie, Freunde, Kunden und Bekannten gesund und in Sicherheit leben. Und Danke, dass wir dieses Jahr noch sehr günstig Gold und Silber physisch einkaufen konnten und unser Vermögen somit sichern konnten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auch in 2023 werde ich für Sie die Fahnen für Gold und Silber hochhalten.

Ihr
Sven Ode

 

Kommt eine Rezession auf uns zu?

Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind so viel geringer als die Renditen zweijähriger Anleihen, wie es seit Anfang der 80er Jahre nicht mehr der Fall war. Ein solches Szenario, in dem die kurzfristigen Renditen höher sind als die langfristigen Renditen, ist an der Wall Street als Umkehrung der Renditekurve bekannt und wird als Warnsignal für eine drohende Rezession angesehen.

Langfristige Renditen sind in der Regel höher als kurzfristige, weil sich die Anleger gegen das Risiko unerwarteter Inflation und Zinserhöhungen absichern wollen.

Grundsätzlich bedeutet eine umgekehrte Kurve, dass die Anleger zuversichtlich sind, dass die kurzfristigen Zinssätze in der weiten Zukunft niedriger sein werden als in der nahen Zukunft, da sie davon ausgehen, dass die US-Notenbank die Kreditkosten senken muss, um eine schwächelnde Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Im Moment ist die Renditekurve ungewöhnlich stark umgekehrt – selbst für eine sich ankündigende Rezession. Bereits in der vergangenen Woche lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ganze 0,78 Prozentpunkte unter der zweijährigen Rendite. Das ist der größte negative Abstand seit Ende 1981, als eine Rezession begann, deren Arbeitslosenquote höher war als die im Nachspiel der Finanzkrise von 2008.

Seit dem Sommer 2022 war die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen wiederholt nicht viel weiter als 0,5 Prozentpunkte unter die zweijährige Rendite gesunken. Dies änderte sich Anfang November, als das Arbeitsministerium besser als erwartet ausgefallene Daten zum Verbraucherpreisindex veröffentlichte, die die die Hoffnung weckten, dass die Inflation endlich nachlassen könnte.

In Anlehnung an die Aussagen von Fed-Vertretern gehen die Anleger nach wie vor davon aus, dass die Zentralbank den Leitzins, der aktuell zwischen 3,75 und 4 % liegt, bis Anfang nächsten Jahres auf etwa 5 % anheben wird. Die rückläufige Inflation hat jedoch viele zu der Annahme veranlasst, dass die Fed später im Jahr 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird. Denn dann werde sie ein höheres Wirtschaftswachstum für wichtiger erachten als den Kampf gegen die Inflation.

Die Renditen von Staatsanleihen beeinflussen maßgeblich die wirtschaftlichen Aussichten. Vor allem die längerfristigen Renditen spielen eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Kreditkosten in der gesamten Wirtschaft. Sie haben auch einen starken Einfluss auf die Aktienmärkte, da steigende Renditen Anleihen attraktiver machen und daher häufig zu einem Rückgang der Aktienkurse führen.

Die hartnäckig hohe Inflation und die rasch steigenden Erwartungen für die kurzfristigen Zinssätze haben in diesem Jahr bereits zu einem enormen Anstieg der Renditen von Staatsanleihen geführt, wobei die Kurse bestehender Anleihen fielen, um die höheren Zinssätze für neue Anleihen widerzuspiegeln. Dies wiederum hat bei den wichtigsten Anleihenindizes zu den schlechtesten Renditen seit den 1970er Jahren geführt.

Der S&P 500 (einer der meistbeachteten Aktienindizes der Welt, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst) hat in diesem Jahr 17 % verloren, der Goldpreis ist um 3 % zurückgegangen und Bitcoin liegt seit Jahresbeginn sogar rund 65 % im Minus. Da die längerfristigen Renditen jedoch gesunken sind, hat er sich in den letzten Wochen stabilisiert und seit dem Tag vor dem Inflationsbericht vom 10. November um 6 % wieder zugelegt.

Doch der jüngste Rückgang der Renditen und die deutlichen Kursgewinne auf dem Aktienmarkt sind möglicherweise nicht von Dauer. Denn niedrigere Renditen haben es den Unternehmen etwas leichter gemacht, Geld zu beschaffen und auszugeben. Damit wurden genau jene Bedingungen, die überhaupt erst zu einer möglichen Mäßigung der Inflation und zu einer Aussicht auf eine weniger harte Straffung der Geldpolitik führen können, wieder beseitigt.

Einige Male in diesem Jahr hat der Präsident der Fed, Jerome Powell, den Aufschwung von Aktien und Anleihen zunichte gemacht, indem er die Botschaft verkündete, dass die Zentralbank die Zinssätze wahrscheinlich nicht nur anheben wird, sondern sie auch länger auf einem hohen Niveau halten wird.

In einer Pressekonferenz im Anschluss an die Fed-Sitzung vom 1. und 2. November (also vor der Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten) betonte Powell, dass die Inflation nach wie vor eine große Bedrohung darstelle und dass die Fed die Zinssätze zwar nur in kleineren Schritten anheben werde, aber wahrscheinlich immer noch höher, als in ihrer letzten offiziellen Prognose vom September angekündigt wurde.

Bei einer schwachen Wirtschaft, z.B. wenn die Inflation um ein Vielfaches höher ist als die Wirtschaftsleistung, empfiehlt sich immer eine Anlage in Sachwerte (Aktien, Immobilien oder Edelmetalle). Die Aktienkurse sind bereits mehr als doppelt so hoch gestiegen, wie die Wirtschaftsleistung. Die Immobilienpreise fallen und die Hypothekenzinsen steigen. Die Preise der Edelmetalle halten sich dagegen stabil. Daher bleibt für mich als langfristig sinnvolles Investment nur Gold und Silber in physischer Form.

 

Wie kann man mit Steuern Gold kaufen?

Mit eingesparten Steuern Gold kaufen und zusätzlich noch die eigene Firmenliquidität und damit die Bonität verbessern. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber nicht! Es gibt lediglich ein paar Voraussetzungen, die Sie dafür erfüllen müssen:

  • Sie sind Unternehmer und haben eine GmbH oder AG.
  • Sie beschäftigen Mitarbeiter.
  • Sie haben eine betriebliche Altersvorsorge für sich und Ihre Mitarbeiter oder überlegen eine zu installieren.

 

Wie kann ich als Arbeitgeber Steuern einsparen und wieso sollte ich damit Gold kaufen?

Wenn einer Ihrer Mitarbeiter 100 € pro Monat in eine Versicherungslösung (z.B. betriebliche Altersvorsorge) einzahlt, legt die Versicherung nicht alles an, sondern nur einen Teil. Und wer haftet für den Rest? Natürlich Sie als Arbeitgeber!

Die Lösung lautet also: „Raus aus den Versicherungen“. Behalten Sie das Geld Ihrer Mitarbeiter im Unternehmen und bieten Sie Ihnen selbst eine Rendite an. Durch das „Behalten“ der Umwandlungsbeträge Ihrer Mitarbeiter und daraus entstehenden Steuervorteile, haben Sie nicht wie bei der Versicherungslösung ein Minus, für das Sie haften, sondern einen deutlichen Überschuss. Diesen können Sie beispielsweise für die Bindung Ihrer Mitarbeiter einsetzen, Kredite zurückzahlen, in die Firma investieren, Gold oder Silber kaufen und vieles mehr.

Seit dem 28.06.2021 ist Gold im Rahmen von Basel III von Tier 3 auf Tier 1 gestuft worden und wird somit wie Euro gewertet, ohne zusätzlich benötigte Sicherheiten. Das bedeutet, dass Sie z.B. für einen Kredit Ihr in der Firma gekauftes Gold 1:1 hinterlegen können. Für einen Kredit von 50.000 € würde also ein Kilo Goldbarren als Sicherheit ausreichen. Nutzen Sie meinen Tipp, sparen Sie Steuern ein und inkludieren Sie damit Gold in Ihre Unternehmensfinanzen.

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin, um mehr darüber zu erfahren.