Goldpreis

Goldpreis-Entwicklung: Gold kennt keine Inflation

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation stellt sich immer wieder die Frage: Wie sicher ist Gold als Wertanlage? Betrachtet man den Goldpreis im Verhältnis zur Inflation, wird schnell klar, dass Gold nicht nur ein Inflationsschutz ist, sondern auch die Kaufkraft seiner Besitzer langfristig steigert. Doch warum ist das so, und was sagt die technische Analyse über die zukünftige Entwicklung des Goldpreises aus?

 

Goldpreis vs. Inflation: Ein Blick auf die Realwerte

Gold hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sein Wert nicht nur die Inflation ausgleicht, sondern diese häufig übertrifft. Entscheidend ist hierbei der sogenannte „reale“ Wert, also der inflationsbereinigte Goldpreis. Dieser lässt sich anhand des Verhältnisses des Goldpreises zu den beiden wichtigsten Inflationsindikatoren – dem Verbraucherpreisindex (CPI) und dem Erzeugerpreisindex (PPI) – analysieren.

  • CPI (Consumer Price Index): Misst die Endpreise, die Konsumenten für Waren und Dienstleistungen zahlen.
  • PPI (Producer Price Index): Betrachtet die Preise, die Hersteller auf der Großhandelsebene erhalten.

Beide Indizes zeigen langfristig steigende Preisniveaus, was die kontinuierliche Abwertung von Papiergeld und Vermögenswerten wie Sparguthaben widerspiegelt. Gold hingegen behauptet sich als stabiler Wertspeicher.

 

Gold und der Verbraucherpreisindex (CPI): Technische Ausbrüche signalisieren Aufwärtstrends

Ein Blick auf die langfristigen Charts zeigt ein klares Bild: Gold ist bereit für eine neue Hausse. Besonders aussagekräftig ist die sogenannte „Tasse-mit-Henkel“-Formation, die sich im Verhältnis von Gold zum Verbraucherpreisindex zeigt. Diese charttechnische Formation wird oft als Vorbote für massive Kursanstiege interpretiert.

Im aktuellen Quartalschart hat Gold einen entscheidenden Widerstand durchbrochen, der über Jahre bestand. Diese Entwicklung lässt auf eine impulsive Aufwärtsbewegung schließen, die den Goldpreis deutlich nach oben treiben könnte. Anleger dürfen daher darauf vertrauen, dass der Goldpreis auch künftig schneller steigen wird als die Verbraucherpreise.

Goldpreis Entwicklung: „Tasse-mit-Henkel“-Formation

Goldpreis Entwicklung: „Tasse-mit-Henkel“-Formation

 

Gold und Erzeugerpreise (PPI): Bullische Signale in langfristigen Mustern

Auch im Verhältnis zum Erzeugerpreisindex zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Goldpreis hat sein bisheriges Allzeithoch von 1980 übertroffen und testet diese Marke nun erneut. Historisch gesehen führten solche Durchbrüche zu rasanten Kursgewinnen.

Ein weiteres interessantes Muster ist der Verlauf in Form von drei großen, sich ausweitenden Keilen, die die Entwicklung der letzten 50 Jahre prägen. Die ersten beiden Ausbrüche aus diesen Keilen brachten Kurssteigerungen von bis zu 200 %. Sollte es auch diesmal zu einem Ausbruch kommen, steht eine ähnlich dynamische Aufwärtsbewegung bevor.

 

Macht jetzt ein Einstieg in Gold Sinn?

Gold hat sich über Jahrhunderte als sicherer Hafen für Vermögen bewährt. In einer Zeit, in der Inflation und Unsicherheiten zunehmen, ist Gold ein verlässlicher Schutz der Kaufkraft. Der aktuelle Stand der technischen Analysen spricht dafür, dass der Goldpreis nicht nur weiter steigen, sondern die Inflation langfristig deutlich übertreffen wird.

Tipp: Auch Silber, das momentan stark unterbewertet ist, stellt in dem Zusammenhang ein spannendes Investment dar. Teaser: Seine Entwicklung könnte in den kommenden Jahren noch dynamischer verlaufen als die von Gold – doch dazu mehr im nächsten Beitrag.

Gold ist und bleibt eine der wenigen Anlagen, die keine Inflation kennt. Nutzen Sie die Chance, solange der Preis noch günstig ist. Die aktuellen Signale stehen auf Wachstum – und das schneller, als viele erwarten.